Die Bahn war schuld (2)

… oder war es doch der Wille der Sommerfrischgesellschaft?

Zu der verkehrsmäßigen Erschließung des Rittner Hochplateus hatten die Bozner Sommerfrischler immer ein gespaltenes Verhältnis. Die Zahnradbahn zuerst, die Seilbahn danach und zuletzt die vollständige Anbindung an das Straßennetz wurden und werden natürlich auch von ihnen in den Sommermonaten genutzt – deshalb auch die Würdigung eines wesentlichen Förderers aus ihren Reihen durch die Schützenscheibe (Abb. 1) . Man wollte aber gleichzeitig weiterhin größtenteils nur unter sich bleiben; Oberbozen sollte ein ruhiges Rückzugsgebiet der dortigen Hausbesitzer bleiben, kein Ort für Touristen oder Zuzügler.

Abb1: Scheibe des Oberbozner Schießstandes: Nr. 111, Jubiläumsfest des Edmund von Zallinger-Thurn 1913. “…der Wasserleitung, Eisenbahn in’s Leben rief: Ein Hoch dem Mann!” (Braitenberg et al. 1994)

Hans von Hoffensthal, hat mit seinem – ich kann es nicht oft genug wiederholen – wunderbar melancholischen Essay “Abschied von Oberbozen” 1907 dieser Haltung ein hervorstechendes Denkmal gesetzt. Ganz so schlimm, wie es der Bozner Dichter voraussah, ist es dann, zumindest was die alte Sommerfrischesiedlung angeht, zum Glück doch nicht gekommen, die Bozner wussten sich zu wehren. Man kann diese Haltung natürlich als opportunistisch, gar als Ausdruck von Snobbismus interpretieren, aber auf diese Weise ist uns allen ein einzigartiges Ensemble mit hohem kulturellen Wert erhalten geblieben.



Anders als, um in der Nähe zu bleiben, Lengmoos und Klobenstein. Dem geübten Blick entgehen dort nicht die größtenteils sogar älteren Sommerfrischbehausungen. Sie sind aber in der Zwischenzeit von anderen Gebäuden umzingelt und in der dörflichen Siedlungsstruktur des Rittner Hauptortes aufgegangen.

Als es in den ersten Jahren nach 1900 darum ging, die “Trace”, wie man damals schrieb, konkret zu planen, galt es natürlich auch,die topografischen Gegebenheiten des Bergrückens und die technischen Möglichkeiten berücksichtigend, zu entscheiden, welche Ortsteile von der Bahn unmittelbar erschlossen werden sollten. Nachdem der erste Trassenverlauf, der über Unterinn und Klobenstein sogar das Rittnerhorn erreichen sollte, verworfen wurde, sollte die Bahn über den Rebhügel von St. Magdalena und ober der Rivelaunschlucht Oberbozen anfahren und dann bis Klobenstein weitergeführt werden. Doch wo und wie intensiv sollte Oberbozen von der neuen Infrastruktur berührt werden? 1904 hat das Aktions-Komitee zur Förderung des Rittnerbahn-Baus eine üppige Broschüre mit viel Text und schönen Illustrationen drucken lassen; aber wo genau die Haltestellen an der Strecke geplant waren, konnten oder wollten die Macher nicht einzeichnen (Abb. 2).

Abb. 2: Schematischer Trassenverlauf der geplanten Rittner Zahnradbahn (Aktions-Komitee 1904)

Nicht die gesamte Sommerfrischegesellschaft stand der Erschließung negativ gegenüber. Laut Demar (2007) forderten während den Bauverhandlungen Alois v. Mackozitz und Anton von Walther auch im Namen von anderen Oberbozner Hausbesitzern eine Haltestelle in erreichbarer Nähe. Schlussendlich endete die Zahnstange, wo also die Schublok ab- und angekuppelt wurde, zwischen Maria Himmelfahrt und St. Magdalena, etwas unterhalb der Häusergruppen. Passagiere konnten dort zwar aus- und einsteigen, die Struktur wurde aber bewusst klein gehalten. Auch wenn sie gleistechnisch 1909 erweitert wurde, ihr Name blieb “Haltestelle Himmelfahrt”, nicht Bahnhof!

In Maria Schnee, auf der Hoferbreiten, entstand dann der erste komplett ausgestattete Bahnhof der Strecke nach Bozen, mit gemauertem Gebäude, großzügiger Passagieraufnahme, Warteraum und auch einer Verladerampe samt Schuppen für Güter. Es war also geplant, dass in diesem, bis zu diesem Zeitpunkt kleinsten Ortsteil Oberbozen Größeres entstehen sollte. Es begann damit, dass in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof von der Rittnerbahngesellschaft das luxeriöse “Hotel Maria Schnee” erbaut wurde. Der Bahnhof bekam hingegen von Anfang an, klar auch an den Fahrplänen erkennbar (Abb.3), den Namen Oberbozen.

Abb. 3: aus “Der Tiroler” 1907.

Hinsichtlich der Logik nicht nachvollziehbar, aber angesichts der angestrebten touristischen und baulichen Entwicklung in diesem Ortsteil – man kann durchaus von einer Goldgräberstimmung sprechen (Abb. 4) – , versprach der Name Oberbozen mehr Ausstrahlung und damit Attraktivität. Gleichzeitig wurde die Aufmerksamkeit der Touristen vermehrt auf diesen östlichen Teil Oberbozens gelenkt, was den ruhesuchenden historischen Sommerfrischlern, die ja hauptsächlich in Maria Himmelfahrt und St. Magdalena ihre Häuser hatten, nur Recht sein konnte.

Abb. 4: aus Wolf (1907). “… 200 Landhäuser…”!

Das Hotel selbst, zuerst verpachtet, dann verkauft, wurde nach kürzester Zeit in Hotel Oberbozen umbenannt. In den zwanziger Jahren bekam es dann den noch heute gültigen Namen der zuerst Pächter- dann Eigentümerfamilie Holzner. Diesem ersten Bauboom wurde durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges ein jähes Ende bereitet. In knapp zehn Jahren war die Gegend um das Kirchlein Maria Schnee mit hauptsächlich Villen und Beherbergungsbetrieben nicht nur zur größten Siedlung Oberbozens angewachsen, sondern war erstmals auch mit dörflichen Strukturen wie einer Bäckerei, einer Metzgerei und Geschäften ausgestattet (Abb. 5).

Abb. 5: Maria Schnee in den ersten Jahren nach der Eröffnung der Rittnerbahn. Rechts im Vordergrund das heutige Hotel Holzner, das noch ursprüngliche Bahnhofsgebäude mit dem Warenmagazin, wo heute die Remise steht. Zwölf der neunzehn im Vordergrund sichtbaren Gebäude sind zur Zeit des Bahnbaues entstanden (Postkarte Sammlung Kobler).

Nachdem die Bahn damals eine Monopolstellung für den Transport von Menschen sowie Waren hatte und demzufolge sich auch die Benennung der Bahnstationen bewusstseinsbildend auf die Menschen auswirkte, begann man immer öfter den Ortsteil, welchen man seit zweihundert Jahre Maria Schnee geheißen hat, als Oberbozen zu bezeichnen. Der Name, der ursprünglich für den ganzen westlichen Teil des Rittner Plateaus gegolten hatte, wurde umgangssprachlich jetzt also auf einen von der Ausdehnung her kleineren, aber hinsichtlich der Bedeutung immer wichtiger werdenden Teil reduziert. Die westlicher gelegenen, mehr oder weniger unverändert gebliebenen Siedlungsplätze Sankt Magdalena und Maria Himmelfahrt wurden hingegen von der Bevölkerung zunehmend unter letzerem Namen zusammengefasst. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen findet man noch althergebrachte Erwähnungen (Abb. 6), aber danach wird nur mehr zwischen Himmelfahrt – auf das Maria wird im täglichen Sprachgebrauch verzichtet – und Oberbozen unterschieden (Abb. 7).

Abb. 6: aus “Alpenländerbote”, 1933.
Abb. 7: aus “Dolomiten”, 1950. Begräbnis von Peter Gostner und Josef Zwerger.

Um auf die Frage im Titel zu kommen: Das Aktionskomitee der Rittnerbahn und der Oberbozner Grund- und Bauverein – die großen “Player” bei der baulichen Entwicklung Oberbozens – ignorierten sicherlich nicht die Bedenken und Wünsche der historischen Sommerfrischlerfamilien. Edmund von Zallinger und Wilhelm von Walther bei der Rittner Bahn (Abb. 8) sowie Anton Kinsele und Anton von Walther in der Immobiliengesellschaft waren alle Mitglieder der Oberbozner Schützengesellschaft. Mit der Verlagerung der baulichen Entwicklung nach Maria Schnee/Oberbozen wurden zwei Ziele erreicht: Maria Himmelfahrt und St. Magdalena blieben mehr oder weniger ursprünglich und die Immobilienmakler konnten sich auf Maria Schnee und Umgebung konzentrieren, wo sie sich in der Grundstücksentwicklung aufgrund der einfacheren Eigentumsverhältnisse sowieso leichter taten.

Abb. 8: Die Mitglieder des Aktions-Komitees der Rittner Bahn (Aktions-Komitee 1904).

Heute erinnern sich kaum noch Leute, auch nicht Einheimische, an die alte Dreiteilung Oberbozens. Man muss oft schon von Glück reden, wenn das Kirchlein Maria Schnee selbst als solches beim Namen erkannt wird, schon schade… Schlussendlich ist diese Geschichte ein gutes Beispiel für ein universales Prinzip: die normative Kraft des Faktischen.

(Schluss)

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Wolff, K. F. (1907). Der Ritten und die Rittner Bahn. Deutscher Buchhandlung Verlag.
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Anonym. (1910). Flugaufnahme Maria Schnee [Fotografie Postkarte]. Sammlung A. Kobler.
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Anonym. (1933, November 19). Nachrichten aus Südtirol. Alpenländerbote, 13.
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Anonym. (1950, August 30). Abschied von zwei Oberboznern. Dolomiten, 6.




Die Wappenscheibe

Pünktlich mit dem jahreszeitlich bedingten Kälteeinbruch konnte der Tischler endlich auch die gerade fertigestellte Oberlichtenverglasung (Abb. 1) einsetzen. Von links nach rechts sind die Familienwappen der Familien Lanner, Kinsele, v. Menz und Kobler zu erkennen. Die erste Jahreszahl markiert das Jahr der Erbauung des Hauses in der jetzigen Form, die zweite hingegen das Ende der aktuellen Renovierungsarbeiten.

Abb. 1: Die Haustüre von innen gesehen.

Ausgehend von einer alten Aufnahme, welche sehr wahrscheinlich Franz Kinsele in der Türöffnung der Villa Kinsele abbildet und wo man sein Familienwappen, bleiverglast, darüber eindeutig erkennen kann (Abb. 2), wollte ich in Anlehnung daran die bisherigen Hauseigentümern symbolisch vergegenwärtigen.

Abb 2: Die Oberlichte in vergangen Zeiten. Wenn man genauer hinseiht, erkennt man darin bleiverglast das Kinselsche Wappen. In der Tür, Zigarre rauchend, sehr wahrscheinlich Franz Kinsele (1831 bis 1908) um 1890. (Foto Sammlung Kobler)



Für die Herstellung konnte ich Frau Alessandra Piazza aus Bozen gewinnen, welche in ihrem Atelier Vetroricerca kunstvolle Glasarbeiten durchführt. Aus der dortigen Webseite zitiere ich:

Alessandra Piazza wuchs in Bozen auf. Im Jahr 1987 zog sie nach Bologna und schrieb sich an der DAMS-Kunst ein. Parallel zu ihrem Studium arbeitete sie in einer Restaurierungswerkstatt für antikes Glas und verliebte sich in das Material Glas. Sie wird ihr Studium 1993 mit einer Arbeit über die experimentelle Restaurierung der Glasfenster in der Basilika San Francesco in Assisi abschließen. 1997 kehrte sie nach Bozen zurück und wurde von Alessandro Cuccato eingeladen, mit einer Gruppe von Künstlern Vetroricerca – Centro sperimentale della lavorazione del vetro zu gründen. Im Jahr 1999 entwarf sie ihre ersten Schmucklinien. Unter den verschiedenen Aktivitäten in diesem Bereich möchte sie an die exklusive Linie erinnern, welche sie 2005 für den Shop des Corning Museum of Glass, NY. U.S.A. kreiert hat. Dort hat sie im selben Jahr mit Silvia Levenson, die dort als Artist in Residence wirkte, zusammengearbeitet. Im Laufe der Jahre hat sie in der Vetroricerca Glasbearbeitungstechniken unterrichtet und mit zahlreichen nationalen und internationalen Künstlern bei der Schaffung von Originalwerken zusammengearbeitet. Gleichzeitig entwickelte er eine Leidenschaft für das Design von Geschirr und entwarf zusammen mit renommierten Köchen innovative Formen, die eigens für von ihnen erfundene Gerichte konzipiert wurden. Seit 2015 widmet er sich kontinuierlich der Produktion von Auftragsarbeiten sowie der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Bildhauerei. Es gibt zahlreiche Künstler, mit denen sie zusammenarbeitet; 2019 wurde das für den Künstler Otobong Nkanga geschaffene Werk für die Biennale Arte in Venedig ausgewählt. Sie liebt es, die Berge seiner Region zu erkunden. Eine Leidenschaft, die er mit seinen beiden Söhnen, Jacopo und Leonardo, teilt. Im Jahr 2019 hat er das Projekt Impronte2000 ins Leben gerufen, mit dem sie Alpenflora und Glas in einen Dialog bringt.

Abb 3: Frau Alessandra Piazza in ihrem Bozner Atelier.

Hat die Famile Kobler wirklich das Recht, ein Wappen zu führen?

Um es gleich vorwegzunehmen: ein legitimierender Wappenbrief liegt nicht auf und auch in der Fischnaler-Wappenkartei sind Kobler nicht zu finden. Die Tatsache, dass der den Adeligen vorbehaltene Bügelhelm statt dem Topfhelm aufscheint (Abb. 4), spricht ebenfalls nicht unbedingt für dessen Autentizität. Mein Vater hat mir vor vielen Jahren gesagt, ein befreundeter Priester habe das Wappen vor längerer Zeit gefunden, mehr konnte er mir nicht sagen. Spätestens jetzt sei auf den wertvollen Beitrag von Wilfried Beimrohr hingwiesen, der 1987 einen populärwissenschaftlichen Aufsatz zur Wappenkunde verfasst hat. Aus diesem zitiere ich den passenden Absatz:

Wappenbüros und Wappenfirmen, die zum Teil schon im 18: Jahrhundert aufkamen und auf gewerberechtlicher Basis arbeiteten, witterten das Geschäft und begannen ihren Kunden Wappen zu verkaufen. Dabei gab es zwei Möglichkeiten, zu Geld zu kommen: Dem Kunden wurde ein Phantasiewappen angedreht mit einer ebenso phantasievoll konstruierten Herkunft des Wappens und seiner “ursprünglichen” Träger. Die elegantere Lösung war, für den zahlungswilligen Interessenten das so lange verschüttete Familienwappen auszugraben: die “Entdeckung” bestand darin, daß das Wappen einer historisch nachweisbaren Person oder Familie, die den gleichen oder einen ähnlichen Familiennamen wie der Kunde trug, als “dessen” Familienwappen wiedergefunden wurde. Derart dubiose Geschäftspraktiken, die dem Interessenten falsche Tatsachen vorspiegeln, gehören keineswegs der Vergangenheit an; noch heute bieten kommerziell geführte Wappenfirmen ihre zweifelhaften Dienste an. Auch die Methoden haben sich nicht verfeinert.


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Die Summe dieser Hinweise hat mich in meiner skeptischen Grundhaltung bestätigt, wusste ich doch schon vorher, dass neben den Adeligen nur wenige Bürger und noch weniger Bauern, sofern mit Beamtenfunktionen betraut, ein Wappen verliehen bekamen. Doch es gibt auch noch eine nette, zudem erstaunliche Geschichte: Meine Mutter hat sich und ihrem späteren Mann zur Verlobung 1955 einen Goldring mit dem vermeintlichen Wappen der Kobler, in Lagerstein graviert, geschenkt. Anlässlich meiner Volljährigkeit hat sie dann den ihren, natürlich passend erweitert, mir weitergegeben und fortan begleitet er mich bei besonderen Anlässen (Abb 4).

Abb. 4: ein sogenannter Siegelring.

Ein dieser war ein Ball der Universität Innsbruck, den ich Ende der 80er-Jahre besuchte. Es ergab sich, dass dort oder bei einen vorhergehendem oder nachfolgendem Lokalbesuch, ein mir unbekannter Mann ungefähr gleichen Alters neben mir am Budel gesessen hat. Irgendwann sprach er mich mit der Frage an: “Bist Du auch ein Kobler?” Auf meinem natürlich sehr erstaunten Gesichtseindruck reagierend antwortete er, dass er mich am Wappenring erkannt habe. Es war Elmar Kobler, der im Pustertal aufgewachsen ist, aber wie ich Vintschger Wurzeln hat. Auch dessen Familie, mit der wir sicher nicht unmittelbar, vielleicht aber über fünf Ecken verwandt sind, – ich konnte auch mit seinen Brüdern Urban und Christian letztlich sprechen – weiß nicht genaueres über das Wappen, aber die Tatsache, dass sie das gleiche führen, macht einen doch stutzig. Ist da doch etwas mehr dahinter?

Der von mir in dieser Sache befragte Gustav Pfeifer, derzeitiger Direktor des Südtiroler Landesarchivs und sehr beschlagen in Sachen Heraldik, teilt meine angelesene Skepsis, argumentiert ähnlich wie oben Beimrohr. Nicht d’accord gingen wir damals hinsichtlich meinen Skrupeln das Wappen in jedweger Verwendungsform zu verwenden, ich wollte keine vermutliche Fälschung weiterperpetuiren. Im Auszug aus unserem Mailverhkehr, meint er:

“Ich würde jetzt nicht explizit von „Fälschung“ sprechen wollen: Um 1820 endet bei uns die Verleihung von Wappen an nichtadelige Personen/Familien. Ab dann werden bis zum Ende der Monarchie neue Wappen von obrigkeitlicher Seite nur noch im Zusammenhang mit einer Erhebung in den Adel vergeben (oder bereits geführte „gebessert“), was einen Markt für sogenannte Wappenbüros schuf, die sich das Bedürfnis nichtwappenführender Personen/Familien nach einem eigenen Wappen zunutze machten und den Markt mit ihren – aus historischer Sicht freilich in aller Regel wertlosen – Produkten bedienten. Dabei spielte man sicher mit der Unwissenheit der „Kunden“, zugleich offenbart sich die geringe Seriosität dieser Wappenbüros oft, wenn etwa selbst heraldische Grundregeln nicht beachtet wurden (wie die Geschichte mit den korrekten Helmformen).

Andererseits: Da Ihr Ring noch aus den fünfziger Jahren stammt und auch die Abbildung ein gewisses Alter hat, ist das ja an und für sich auch schon eine Art Geschichte, nur vielleicht nicht die, die damit suggeriert werden sollte.

Diese milde Urteil aus berufener Hand, sowie die leise Hoffnung, dass vielleicht doch noch eines Tages eine Rechtfertigung ans Tageslicht treten könnte, hat in mir meine aktuelle Haltung zu diesem Wappen wachsen lassen: ich benutze es sparsam im Sinne, dass ich es nicht vervielfältige, indem ich es z.B. auf Visitenkarten, Briefpapier oder Visitenkarten verwende, und den Ring trage ich an Festtagen mehr zum ein Andenken an meine Frau Mutter als ein Zeugnis von Familiengeschichte. Meine Skepsis hinsichtlich der Historie spreche ich weiterhin bei Bedarf an. Durchringen konnte ich mich schlussendlich doch, es auf die Oberlichte setzen zu lassen, kann doch nur so die Eigentümerabfolge bildlich dargestellt werden.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Beimrohr, W. (1989). Familienwappen in Tirol. Tiroler Chronist, 37, 14–25.
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Kobler, E. (2024). Mündliche Mitteilung.
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Kobler, U. (2024). Mündliche Mitteilung.
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Pfeifer, G. (2023, July 10). Heraldik [Personal communication].

P.S.: Das ist übrigens der 100. veröffentlichte Beitrag!




Die Gemüse-Greatl

Wenn dieser Name fiel, wusste jeder in Oberbozen sofort, wer gemeint war. Meiner Generation wird sie immer im Gedächtnis bleiben, war sie doch mit ihrem Gemüsestandl in der östlichen Ecke der Lunwiese, unweit des Bahnhofes Oberbozen, eine wichtige Konstante im Dorfleben. Ganz Oberbozen kaufte bei ihr ein, von frühmorgens bis spätabends nahm das Herrichten, Verkaufen und Verräumen des feilgebotenen Obstes und Gemüses sie und ihren Mann in Beschlag. Deshalb haben wir ihr auch diesen Übernamen gegeben. So mancher Sommerfrischler ließ sich die Ware sogar von ihrem Boten ins Haus bringen. Später übersiedelte ihr Geschäft in einen Neubau, immer in Bahnhofsnähe. Vor nicht allzu langer Zeit ist Margareth Pechlaner-Burger im 87. Lebensjahr verstorben. Mit ihren beiden Buben, hauptsächlich mit dem älteren, dem Thomas, habe ich immer im Sommer abends am Eishockeyplatz Fußball gespielt. Ihnen gilt mein Beileid.

Die achzehnjährige Pechlaner Greatl beglückwünscht meine Eltern zu ihrer Hochzeit am 22. Juli 1956 auf dem heutigen Riehlplatz. Sie sind gerade zu Fuß von der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt gekommen und sind dabei, das Hotel Holzner zu errreichen, wo das Hochzeitsmahl auf sie wartet (Foto Sammlung Kobler).



In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Anonym. (1956). Margareth Pechlaner gratuliert Frieda und Erich Kobler zur Hochzeit [Fotographie].
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Familie Burger. (2023, October 21). Todesanzeige Margareth Burger. Dolomiten, 11.




Covergirl ist unsere Villa Kinsele nicht geworden, aber…

…trotzdem ist ein vielbeachteter Beitrag in der Bauen-Beilage der Wochenzeitschrift ff entstanden. Mich freut es für unseren Architekten Franz Kosta, gibt ihm diese Publikation doch die wohlverdiente mediale Sichtbarkeit. Ja, ich weiß, im Text sind auch einige Ungenauigkeiten zu finden, darauf hatte ich zu keiner Zeit Einfluss. Aber die Message, welche unterstützt durch die tollen Aufnahmen von Alexandra Clement vermittelt werden soll, kommt m.E. trotzdem gut herüber, der Artikel hat damit sein Ziel nicht verfehlt.




Die Bahn war schuld (1)

… oder war es doch der Wille der Sommerfrischgesellschaft?

Mit dem Aufkommen des Interesses am westlichen Ausläufer des Rittnerberges durch die Bozner Patrizier – zuerst durch den Sandsteinabbau, danach durch die Möglichkeit des sommerlichen Aufenthalts – wurde dieser in der Folge Oberbozen (auch Oberbotzen, Oberpozen) genannt. Vorher bildeteten die verstreut liegenden Bauernhöfe der Gegend die St.-Jakob-Malgrei. Die namensgebende, den Heiligen Georg und Jakob geweihte, gotische Kirche auf dem schon in der Vorzeit besiedelten Hügel war lange Zeit das einzige Gotteshaus der Gegend.

“… das 4. [Viertel] ist Ober Pozen, ein sehr schons, lustiges ort von ebne wisn und larchenen Woltung; die kirh da rast bey San Jörgen; “
(Wolkenstein v. M.S., 1600)

Im Zuge der Besiedelung durch die Sommerfrischlerfamilien ab 1609, als Balthasar Heisserer am Karlerhof das erste Hitzerefugium errichten ließ, wurden von diesen auch vier Kirchen in unmittelbarer Nähe der Behausungen errichtet. Es sind dies von Westen nach Osten: Maria Einsiedeln (privat), Maria Himmelfahrt (die größte, öffentlich), Maria Magdalena (privat) und Maria Schnee (früher privat, jetzt öffentlich). Um die neu erbauten Häuser zu verorten, wurden die Namen der drei letztgenannten Kirchen verwendet. Am meisten Villen entstanden rund um die spätere Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, etwas weniger in St.Magdalena und gar nur zwei im Ortsteil Maria Schnee.


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Abb. 1 bis 5: die historischen Kirchen Oberbozens (aus Rampl 2007).

Die Einteilung hat sich offensichtlich bewährt, wurde sie doch in den jeweiligen Landesbeschreibungen (Abb. 6) und mit dem Aufkeimen eines zaghaften Tourismus auch in den allmählich erscheinenden Fremdenführern (Abb. 7 und 8) verwendet.



Abb.6: aus Staffler 1846. Sollten in der Aufzählung ganze Höfe als Häuser gegolten haben, dann müssten laut dem franziszeischen Katastermappen von 1858 neben den beiden genannten Sommerfrischhäusern der Ober- und Unterhofer, der Doppelbauer, das Gebäude des jetzigen Rittnerhofs und der alte Ziegelstadl, jetzt Riz-Villa, gemeint sein.
Abb. 7: aus Lewald A. 1838.
Abb. 8: aus Wolf. 1909.

Bemerkenswerte Ergebnisse hat die Recherche im historischen Teil des Grundbuches zu Tage gebracht. Und zwar werden für den westlichen Ausläufer des Rittner Mittelgebirges nur zwei Flurnamen verwendet: Oberbozen und Maria Schnee. Zwischen 1907 und 1910, als das Grundbuch in der heute bekannten Form angelegt worden ist, gab es schon, wenn auch nur seit kurzem, die Rittnerbahn. Besonders der parallel dazu entstandene Oberbozner Grund- und Bauverein (dessen Tätigkeit wird in Zukunft ein eigener Beitrag gewidmet), hatte schon in diesen ersten Jahren des Umbruchs die bauliche Entwicklung des Ortes in beträchlichem Ausmaß vorangetrieben; vom Ortsteil mit den wenigsten Behausungen sollte er bald der an Anzahl bedeutendste werden.

Abb. 6: ausgewählte Ausschnitte aus dem historischen Teil des Grundbuchs Ritten I, 1909. Abgebildet ist jeweils das A1-Blatt, weil es u.a. die Benennung des Riedes (Ortsteil, Lage) enthält.

Alle anderen den Grundbuchskörper bildenden Parzellen der Gegend wurden mit der Verortung Oberbozen eingetragen, seien es die im Westen wie die im Osten von Maria Schnee gelegenen, z.B. steht bei allen Häusern in Maria Himmelfahrt und Sankt Magdalena aber auch bei den Höfen Wieser, Köck und Geyrer Oberbozen in der Spalte Benennung des Riedes. Die Abbildung 7 veranschaulicht zum besseren Verständnis auf der heutigen Orthophotokarte die ungefähre Abgrenzung der Bezeichnungen.

Abb. 7: Aus dem Geobrowser, Auschnitt Oberbozen, 2023. Der rote Rahmen begrenzt in groben Zügen alle jene Grund- und Bauparzellen, bei denen als Ried “Maria Schnee” angegeben wurde.

Ich kann mir diese Eigentümlichkeit damit erklären, dass schon in den Jahren rund um die Errichtung der Rittnerbahn geplant war, – die Rolle des Oberbozner Grund- und Bauvereins ist auch diesbezüglich deutlich sichtbar – die Gegend um Maria Schnee als zukünftiges Zentrum der baulichen Entwicklung schlussendlich auch namentlich hervorzuheben. Doch gekommen ist es dann doch ganz anders…

Abb. 8: Die Trasse der Rittnerbahn ist noch nicht ersichtlich, weswegen diese Ansichtskarte vor 1907 entstanden sein muss. Vor dem Bahnbau waren die Oberbozner Ortsteile Maria Himmelfahrt und St. Magdalena eine Postkarte wert, das wesentlich dünner besiedelte Maria Schnee noch nicht.

(Fortsetzung folgt)

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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J.F. Amonn. (Um 19hundert). Oberbozen, 1193 m, in Tirol [Ansichtskarte]. Sammlung A. Kobler.




Grundbuch und Kataster als wichtige Quellen

Wenn man die Bau- und Eigentumsgeschichte ab ca. 1907 erforschen will, dann sind die Grundbucheintragungen ein unerlässliches Hilfsmittel. Grafisch kann man Situationen mit Hilfe der ersten umfassenden Katasterkarte sehr übersichtlich sogar bis zur 1858 zurückverfolgen. Und das Gute dabei ist, dass man dabei ist, auch die historischen Teile der beide Institutionen zu digitalisieren, womit der Zugriff der Bürger weiter erleichtert wird.

Digital (GeoBrowser) und analog (Grundbuchfolianten) in guter Ergänzung.

Grundbuch und Kataster in Südtirol sowie in den anderen Provinzen Italiens, welche nach 1918 zu Italien geschlagen wurden, stammen noch von der österreichischen Verwaltung und wurden wohlweislich von den neuen Machthabern, begrenzt auf die obgenannte Gebiete, übernommen.
Das österreichische Grundbuchssystem hat sich nach allgemeiner Meinung ab dem 12. Jahrhundert bzw. seit der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts aus dem Institut der “Landtafeln”, das in einigen Gebieten der Habsburger Monarchie – nämlich in Böhmen, Mähren und Oberschlesien – bestanden hat, entwickelt. Dort hatte sich nach und nach der Grundsatz durchgesetzt, dass Rechte an Liegenschaften nur nach erfolgter Kundmachung und zwar durch Eintragung in bestimmte Verzeichnisse (Tabulae, Tafeln) erworben werden. Die Eintragung in das Verzeichnis hatte demnach nicht nur bloße Beweiskraft, sondern auch substantielle, rechtsbegründende Wirkung: der Inhalt des Verzeichnisses konnte nicht bestritten werden und die mangelnde Kenntnis der Eintragungen des Verzeichnisses war irrelevant. (Landesverwaltung 2024)



Das Titelblatt eines Folianten des Grundbuches.

Das Kataster gibt hingegen Auskunft über die Lage und die Größe sämtlicher Grundstücke und Gebäude sowie deren Nutzung.
Auf unserem Gebiet – sowie in Teilen anderer Provinzen Norditaliens, die früher ebenso zum alten Kaiserreich gehörten, wie Trient, Belluno, Trieste usw. – ist noch heute der österreichische Grundkataster in Kraft, der von Kaiser Franz I. von Österreich mit allerhöchstem Patent vom 23. Dezember 1817 zum Zweck des Grundsteuerausgleiches eingeführt wurde: “… In Erwägung der Missverhältnisse, welche bey der Umlegung der Grundsteuer nach dem bestehenden Maßstabe der Verteilung für ganze Provinzen, Kreise, Distrikte und Gemeinden, wie für einzelne Contribution hervorgehen …”. So wollte man einen geometrischen parzellenbezogenen Kataster aufbauen, gestützt auf die Vermessung und die “stabile” Schätzung. Für jede einzelne Parzelle musste mittels direkter Schätzung der ständige steuerpflichtige Wert bestimmt werden, d.h. der Nettoertrag mit Bezug auf die Jahre mit durchschnittlicher Produktivität. (Landesverwaltung 2024)

GeoBrowser MapView: Ein Ausschnitt des aktuellen Katasters von Maria Schnee/Oberbozen. Eingeblendet, siehe linke Leiste, sind die Parzellen und ihre Nummern. Wie immer zur größen Ansicht die Abbildung anklicken.

Es ist daher ausreichend, die Parzellennummer zu kennen, um mehr über die Geschichte und den gegenwärtigen Status der Liegenschaft zu erfahren und mittels der Einlagezahl alle Informationen, die die Immobilieneinheit betreffen, zu erhalten. Die Applikation GeoBrowser MapView der Südtiroler Landesverwaltung ist ein probates Hilfsmittel, das die Vorteile der Digitalisierung sehr gut ersichtlich macht. Sicherlich stand nicht die Hilfestellung für Hobbyhistorikern im Vordergrund, aber ohne ihr würde ich für meine siedlungsgeschichtlichen Nachforschungen zehn Mal mehr Zeit brauchen.

GeoBrowser MapView: Die Ansicht der Parzellen kann auch mit einer aktuellen Ortophoto-Karte (Einstellung unten links) unterlegt werden. So kann man sich besser zurechtfinden, schneller die gesuchten Parzellen ausfindig machen.

Im GeoBrowser MapView stehen vielfältige Daten zur Verfügung. Neben den Daten der Landeskartografie, sind auch Daten der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung, der Landesabteilungen Denkmalpflege, Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Straßendienst, Mobilität, Grundbuch und Kataster, des Landesinstituts für Statistik (ASTAT), des Landesamts für Industrie und Gruben und auch des Südtiroler Gemeindenverbandes. (Landesverwaltung 2024)

GeoBrowser MapView: Die historische Mappe von 1858 im der gleichen Örtlichkeit. Wie so oft fällt sogleich auf, wie wenig Gebäude zu der Zeit dort standen. Wenn man z.B. wissen will, wem die seinerzeit große Ackerfläche westlich der Villa Kinsele gehört hat, dann sucht man im handgeschriebenen Register, welcher Einlagezahl dieser Parzelle im Moment der Grunbdbuchseröffnung zugeordnet wurde. Die Einlagen sind numerisch in den großen Büchern geordnet, weshalb sie sich dort leicht finden lassen. In der Einlage sind die dazugehörigen Parzellen aufgelistet, mit ihren Eigentümern im zeitlichen Verlauf, mit allen angefallen Dienstbarkeiten, Hypothekarbelastungen, Löschungen derselben usw.

Von jedem mit dem Internet verbundenem Computer kann darauf zugegriffen werden, die einzelnen Schichten können aktiviert werden, wodurch der Informationsfluss nochmal intensiviert wird und zeitliche Vergleiche z.B. möglich werden. Man kann in den Karten Abstände und sogar Umfänge und Flächen von unregelmäßigen Polygonen berechnen lassen. Die Verwendung bedarf keiner Registrierung und Anmeldung, einzig der Zugriff auf die Katastermappe von 1858 setzt einen SPID-Zuganges voraus (warum gerade dies entzieht sich meiner Kenntnis).

GeoBrowser MapView: Auch die Ansicht der Katastermappe von 1858 lässt sich mit anderen Layern (=Schichten) kombinieren. Wer sich in Oberbozen ein wenig auskennt, wird leicht sehen können, dass z.B. das Gebäude der Bäckerei Hackhofer (oben, Mitte, BP 1158/1) auf der damals als 3192/2 bezeichneten Wiesenfläche noch zu entstehen hatte.

Alles, was mit den Grundstücken und Gebäuden vor der Eröffnung des Grundbuches (am Ritten 1907) passiert ist, ist hingen in der Vergängerinstitution, den Verfachbüchern zu finden. Dort wurden alle Verträge registriert, also “verfacht”. Sie liegen im Landesarchiv auf und können dort konsultiert werden. Sich in den Verfachbüchern auskennen und daraus Informnationen zu beziehen gehört dann schon zur der mir verwehrten Königsklasse in der Recherche.

Für die wertvolle Hilfe und die Geduld möchte ich Hr. Wolfgang Winkler vom Grundbuchamt Bozen herzlich danken.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Geschichte des Grundbuchs. (n.d.). Südtiroler Landesverwaltung. Retrieved October 24, 2024, from https://www.provinz.bz.it/bauen-wohnen/kataster-grundbuch/grundbuch.asp
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Anonym. (n.d.). Geschichte des Katasters. Südtiroler Landesverwaltung. Retrieved October 24, 2024, from https://www.provinz.bz.it/bauen-wohnen/kataster-grundbuch/kataster.asp
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Winkler, W. (2024). Mündliche Mitteilung.




“… und sah auf den Zeiger der Sonnenuhr,”

Der Hinweis auf die Sonnenuhr war der endgültige Beweis, dass Hans von Hoffensthal in seinem Roman Marion Flora (1914) mit Luisl’s Vaterhaus die Villa Kinsele gemeint hat.

Zu ihrer Rechten lag das alte Oberbozen hinter den Lärchenhöhen; zunächst den paar Häusern von Maria Schnee, Luisl’s Vaterhaus, neben dem die kleine Kirche hockte, die Höfe vom Doppelbauer und vom Hofer, dieser mit ein paar zausigen Albern, jener mit einer alten Lärche, jeder aber mit einer von moosigem Stroh bedachten Scheune. … „So,“ sie traut ein paar Schritte an die Südseite des Hauses und sah auf den Zeiger der Sonnenuhr, „es ist gegen drei.“

Vergrößerter Ausschnitt aus einem Foto um 1890.

Doch was ist von dieser Sonnenuhr geblieben? Leider nur mehr ein paar unvollstängie bzw, unscharfe Fotos. Um 1890 dürfte sie noch in gutem Zustand gewesen sein, siehe Foto oben. Als etwas später kann man das zweite hier dargestellte Bild datieren, es stellt den mittleren Teil der Sonnenuhr dar, sie scheint noch gut erhalten gewesen zu sein. Es zeigt die Sonne als Frau mit Strahlenkranz, welche der Erde Früchte schenkt. An den vier Ecken sind Sternbilder sichtbar. Die Schrift am unteren Ende – Omne Bonum Ex Sole – bedeutet auf deutsch so viel wie “Alles Gute kommt von der Sonne”.

Mittlerer Teil der Sonnenuhr, geschätzt um 1910.



Auf auf dem Foto unten, das um 1960 entstanden ist, kann man keine Details auch bei starker Vergrößerung erkennen, die Farben erscheinen aber im Vergleich zur ersten Aufnahme etwas weniger stark, wahrscheinlich von Sonne und Wetter schon etwas gebleicht. Interessant, so nebenbei bemerkt, wenn man die Fotos 1 und 3 betrachtet, die Jalousien bzw. Winterfenster, welche in der alten Stube im ersten Stock und nur dort, die Terlen, d.h. die einfachen Fensterläden, ersetzt haben. War das eine Art Probelauf für das ganze Haus oder sollten in diesem Raum spezielle Lichtverhältnisse geschaffen werden?

Vergrößerter Ausschnitt aus einem Foto um 1960.

Zur Zeit des Umbaus 1970 – so erinnere ich mich jedenfalls an die Aussagen meiner Mutter – soll die Sonnenuhr schon in einem erbärmlichen Zustand gewesen sein und die Arbeiten am Haus sollen deren Zustand dermaßen verschlimmert haben, dass eine Renovierung unmöglich war oder keinen Sinn ergeben hätte. Deshalb wurde die Fläche einfach nur weiß gehalten, einzig das Gestänge blieb von der Sonnenuhr übrig.

Natürlich haben wir im Laufe der farblichen Fassadenerneuerung nachschauen lassen, ob sich unter den Farbschichten die alte Sonnenuhr verbirgt, die Suche blieb aber eigenartigerweise komplett erfolglos. Auf diese Art der Zeitmessung wollten wir doch nicht verzichten, das Gestänge ist ja auch über die Jahre erhalten geblieben, weswegen in Absprache mit dem Denkmalamt das Team des Alois Langartner eine ganz einfach gestaltete Uhr malte. in diesem Sinn sollten wir uns den bekannten Satz zu Herzen nehmen: “Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heiteren Stunden nur.”

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Hoffensthal, H. von. (1914). Marion Flora. Fleischel.




Fenster in die Vergangenheit (5)

Das neue alte Gesicht

Es war nicht von Anfang an geplant, auch die Hausfassade zum jetzigen Zeitpunkt anzufassen, zuerst sollte sich das Bankkonto wieder etwas erholen können. Doch zu groß war die Versuchung und auch zu deutlich der Rat des Planers Franz Kosta, Nägel mit vollständigen Köpfen zu machen. Also beauftragte ich Alois Langgartner vom gleichen Malerbetrieb, der auch immer wieder für Restauratoren arbeitet und schon im Innern der Villa Kinsele seine Fähigkeiten auf vorzüglichste Art und Weise unter Beweis gestellt hat, auch die Außenwände neu zu streichen.



Die Hauptarbeit war – für mich unerwartet – die Fassade von den in den letzten Jahrzehnten aufgebrachten Schichten, bestehend vornehmlich aus den einfach anzubringenden aber wegen ihrer Luftundurchlässigkeit den Putz gefährdenden Dispersionsfarben der letzten Jahrzehnte, schonend zu befreien. Gleichzeitig wurden die das Gebäude umspannenden Bänder und die Fatschen der Fenster auf alte Farbschichten untersucht. Recht eindeutig, durch die Gebietsverantwortliche des Denkmalamtes Marlies Tschisner bestätigt, stieß man auf einen für die Zeit typischen Grauton. Bestärkt wurden dies Funde durch die Deckenbemalung, welche den Hausbeschützer Hl. Donatus und das Gebäude selbst in frühester Zeit darstellt, die Farbgebung ist nämlich die gleiche.

Für uns war diese Farbzusammensetzung natürlich ganz was Neues, waren wir doch aus der Erinnerung und den Fotos – auch den ältesten! – gewohnt, die Ecken, Bänder und Fensterumrahmungen in Farbtönern zu sehen, welche an Erdrot erinnerten. Die großen Flächen wurden hingegen nur gekalcht, was einen natürlichen Gesamteindruck hinterlässt.


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Die acht Bozner Seligkeiten (8)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Als achte verlangen die einen genau,
Man müsste verwandt sein mit der Frau
Von Zallinger oder – wofür ich bin –
Verheiratet mit einer Boznerin;
Denn dieses war zu jeder Zeit
Die höchste Bozner Seligkeit.”

Für eine Boznerin hat es bei den Kinselemännern nicht sogleich gereicht. Franz Sales heiratete eine Brixnerin (Anna Helene v. Stickler), ebenso sein Sohn Joseph (Theresia v. Walther). Dessen Bruder Aloys hat sich mit Anna Vittorelli aus dem bayerischen Öttingen vermählt. Dafür hat es in der dritten Generation ordentlich geklappt: Richard hat mit Erfolg um die Hand der Bozner Bürgermeistertochter Franziska Kapeller angehalten, sein jüngerer Bruder Franz war zuerst mit Aloisia Caldrari aus Bozen vermählt, in der zweiten seiner drei Ehen sogar mit einer v. Zallinger (Rosa), wenn auch nur ganz kurz, verheiratet. In der vierten und letzen Generation im Mannesstamme war die erste Frau des Robert eine Boznerin, und zwar die Cafetierstochter Johanna Gasteiger; aber auch diese verstarb nach nicht einmal einem Jahr Ehe.



Waren aber alle Autoren sich einig über die achte Bozner Seligkeit? Hans von Hoffensthal rückt in seinem Roman “Das dritte Licht” (1911) die Boznerinnen in ein bisschen anderes Licht: “Die Frauen? Bigott, laufen in die Kirche. Die Mädchen laufen auf der Gasse – hoho – man zwinkert ihnen zu, es wären keine üblen Geschöpfe darunter – sie lachen dumm, ja, das können sie, aber etwas Weiteres – Hand davon.”

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Hoeniger, K. T. (1933). Altbozner Bilderbuch – Hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte. Alois Auer & Co.
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Unterhofer, B. (1996). Hans von Hoffensthal: ein Leben in der Sommerfrische. Edition Raetia.




Sandstein

Aus diesem Gestein besteht ein großer Teil des Rittner Gebirgsstockes. Demzufolge war es bis zum Bau der Straße und in der Folge der Verbreitung des Porphyrs das dominante Material auf den Baustellen. Zumeist blassrötlich, aber auch manchmal mit leicht gelblichen oder gar grauen Tönen charakterisiert der Rittner Sandstein innen und außen die historischen Gebäude. Auch rund um die Villa Kinsele waren – in meiner Erinnerung quadratische – Sandsteinpatten verlegt. Leider wurden sie vor über fünfzig Jahren durch bruchstückartige graue Porphyplatten ersetzt.



Im Rahmen der Restaurierungsarbeiten war es mir wichtig, dieses prägende Element des Außenbereichs wieder herzustellen. Ein unerwartet schwieriges Unterfangen, wie sich herausstellen sollte, da alle Sandsteinbrüche Südtirols zur Zeit wegen verfallener Abbaukonzessionen geschlossen sind. Restbestände waren nur in ungenügender Menge vorhanden. Nachfragen bei allen einschlägigen Händlern in Südtirol erbrachten diesbezüglich nur negative Antworten. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als mit Hilfe des Internets nach passendem Sandstein auch außerhalb Südtirols zu suchen. In die engere Wahl kam ein Sandstein aus der Toskana, einer aus der Gegend von Heidelberg und einer aus Schlesien. Nachdem wir die uns zugeschickten Muster vor Ort mit der vorhandenen Bandbreite an Originalen verglichen haben, entschieden wir uns für letzteren. Natürlich wäre es uns lieber gewesen, etwas vor Ort zu finden. Aber schlussendlich war Schlesien aus Tiroler Sicht zur Zeit der Erbauung der Villa Kinsele auch noch nicht Ausland!

Foto: M. Thaler.

Was ist übrigens Sandstein genau? Wikipedia sagt: “Sandstein ist ein klastisches Sedimentgestein mit einem Anteil von mindestens 50 % Sandkörnern, …. Die Sandkörner bestehen aus verschiedenen Mineralen, meistens jedoch aus Quarz.”
“Die Farbe von Sandstein kann, genauso wie die von Sand, variieren, übliche Farben sind grau (ohne Beimengungen – wie zum Beispiel Ruhrsandstein aus Hohensyburg), gelb (durch enthaltenes Limonit – Ibbenbürener Sandstein), braun, rot (durch Hämatit – wie bei rotem Wesersandstein) und weiß (wie bei grau, nur ist die Oberflächenreflexion eine andere – Beispiel Rackwitzer Sandstein). Grün ist unter anderem der früher südlich des westfälischen Soest abgebaute Grünsandstein; der heute bei Anröchte abgebaute glaukonithaltige Kalksandstein fällt hingegen etwas dunkler aus als der seit dem Mittelalter verwendete Grünsandstein.”


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Fotos: W. Stabler

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Wikipedia-Autoren. (2024, January 18). Sandstein. Wikipedia. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sandstein&oldid=241310127




Fenster in die Vergangenheit (4)

Die “Terlen”, das dritte Wunder am Dachboden

Nur ein Paar Terlen, wie die Fensterbalken bzw. Fensterläden bei uns genannt werden, haben gefehlt, alle anderen haben am Dachboden über 50 Jahre auf die Wiederverwendung geharrt. Welch ein Glück, auf diesen Bestand wieder zurückgreifen zu können! Sie waren zudem fast alle noch recht gut erhalten, aber wider Erwarten beidseitig rot. Auf den ältesten Fotografien sind sie noch nach lokalem Muster weiß und rot gestrichen, auf einer Abbildung, welche aus den 50ern stammen dürften, sind sie nur mehr einfärbig. Die Tischler Walter und Max Alber haben etwas Farbe entfernt und die Originabemalung wieder entdeckt. Dieses Muster dient uns als weitere Vorlage.

Foto: Walter Alber.

Wenn wir die folgenden historischen Fotos vergleichen, dürfen wir nicht vergessen, dass ab dem Tode Franz Kinseles das Haus einen Niedergang erfahren musste, zeitweilig vermietet und auch nach dem Besitzwechsel 1943 nicht mehr von den Eigentümern bewohnt wurde.

Auch in dieser ältesten vorhanden Abbildung des Hauses zeigen die Fensterläden das typische Muster, nur umgekehrt.
Wahrscheinlich Franz Kinsele und seine dritte Ehefrau, Aloisia von Rehorovszky, um 1880.



Zwischenzeitlich, das Foto wurde 1900 gemacht, wurden die Terlen der oberen Stube durch in die Mode gekommenen, ausgefeilteren Jalousien ersetzt. Rechts übrigens der Kern des Ensembles, das Wohngebäude des Oberhofers.
Das Haus in den 1950er Jahren, die Terlen sind nur mehr einfärbig, wahrscheinlich aus Kostengründen. In diesem Zustand wurden sie 1970 ausgehoben und im Dachboden verstaut.

Nach Wochen des geduldigen Restaurierens und des sorgsamen, die Maserung des Holzes bewahrenden Streichens – nicht Spritzens! – konnten die Terlen wieder, wenn auch nur für ein paar Tage, probeweise eingehängt werden. Jetzt kann man sich recht gut vorstellen, wie das Haus am Ende aussehen wird. Um sie nicht bei der Restaurierung der Fassade einer fast sicheren Verschmutzung auszusetzen, wurden sie zwischenzeitlich wieder ausgehängt und am Dachboden deponiert. Dort werden sie aber hoffentlich nur ein paar Wochen verbleiben, nicht mehr 50 Jahre!

Die Westfassade (Foto: Walter Alber).

Im folgenden ein paar Bilder von der Restaurierung und Montage (Foto: Walter und Max Alber):


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Fenster in die Vergangenheit (3)

In dem zweyten Stok aber ain Stuben…”

… heißt es in den Schätzungsberichten, welche 1778 im Zuge des Konkurses Joseph Andre Lanners angefertigt wurden. Und sowohl für Walter Alber wie Markus Pescoller – in vorigen Beiträgen habe ich diese vorgestellt – stammt diese Täfelung aus jener Zeit. An der Art der Holzverkleidung kann man den Charakter des Hauses festmachen: Brustgetäfel und die Aussparungen bei dei Tür- und Fensterleibungen zeigen, dass es sich seinerzeit um ein herrschaftliches Haus mit Sommernutzung handelte, die thermische Isolierung stand deshalb nicht im Vordergrund. Ein besonderes Merkmal unserer Täfelung sind die elegant geschnitzten Röschen im oberen Bereich. Laut Walter Alber, der viele Stuben besonders in Oberbozen aber auch außerhalb inzwischen gesehen und auch restauriert hat, ein Unikum.



Als meine Eltern 1970/71 das Haus an ihre Bedürfnisse anpassten und es einer umfassenden Modernisierung unterzogen, wählten sie diesen Raum als ihr Schlafzimmer aus. Das Holz der Täfelungen war ihnen aber zuviel des Guten, die hölzerne Decke genügte ihren Vorstellungen. Auch der Holzboden wurde unsichtbar gemacht in dem er – ganz dem herrschenden Zeitgeist gemäß – mit einem Teppichboden überzogen wurde.

Gegen Westen, die Einganstüre.

Ob aus Bequemlichkeitsgründen – der Stiegenaufgang ist gleich daneben – oder in weiser Voraussicht, ich weiß es nicht, das Getäfel wurde jedenfalls nach der wenig zimperlich erfolgten Demontage nicht verkauft oder gar entsorgt, sondern in einer Dachbodenecke für über 50 Jahre gelagert.

Die beiden Fenster sind südwärts ausgerichtet.

Nachdem der Tischler in der Folge einer Beschau den doch relativ guten Zustand der Materialien bestätigt hat, stellte sich uns die Frage, ob wir sie wieder einbauen oder doch den Wohnvorstellungen der 70er-Jahre Visibilität geben wollen.

Die Ostseite, welche an den Oberhofer grenzt.

Letztere Epoche hat dokumentarisch betrachtet genauso ihr Recht auf Sichtbarkeit, auch wenn wir heute (und morgen?) den Umgang der damaligen Zeit mit der historischen Bausubstanz überwiegend problematisch sehen. Der finanzielle Einsatz ist verständlicherweise beträchtlich und doch haben wir uns für die Restaurierung und den Wiedereinbau der alten Täfelung entschieden. Sie hat das Alter des Hauses, was schon an sich beeindruckend ist, besitzt besondere Eigenheiten und gibt den Raum was Besonderes. Ich denke, dass die getroffene Entscheidung stimmig ist und die Vorteile überwiegen.

Gegen Norden, der Zugang zum Balkonzimmer.

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Transkription: Richard Niedermair. (1778). Lanner Konkurs 1779 (Merc. Mag. Signatur: 3.280 Fasz 32).
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Heiss, H. (2025). Mündliche Mitteilung.
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Pescoller, M. (2024). Mündliche Mitteilung.




Die acht Bozner Seligkeiten (7)

am Beispiel der Familie Kinsele

“… und zum siebten hab’
Man – dieser Punkt ist weniger klar –
Nur einmal jedes halbe Jahr
Die Wäsche, weil man Gott sei Dank,
Sie reichlich hat in Truh’ und Schrank.”

So detailliert die verschiedenen vorliegenden Vermächtnisse und Inventarlisten auch den jeweiligen Eigentumsstand – von den Gebäuden bis hinunter zu Weinkellergeschirr und einzelnen Löffeln und Tellern – darstellten, Hinweise auf Gewand und Wäsche fehlen komplett. Deshalb kann nur angenommen werden, dass zumindest die Kinseles der ersten, sehr wohlhabenden Generationen sicherlich kein Problem hatten, so viel Wäsche zu besitzen, dass sie nicht öfter als zwei Mal im Jahr Waschgänge organisieren mussten.




Ist so die Villa Kinsele entstanden?

Die ältesten Verträge bringen Licht ins Dunkel

Richard Niedermair aus St. Lorenzen, der mich bei den Recherchen tatkräftig unterstützt, hat im Verfachbuch des seinerzeit für Oberbozen zuständigen Gerichts Stein am Ritten einen wichtigen Kaufvertrag gefunden und transkribiert. Die Inhalte beanworten gleich mehrere Fragen: Seit wann gibt es am Standort der heutigen Villa Kinsele eine Sommerfrischbehausung? Wem gehörte sie? Welchen Hintergrund haben einige bisher unerklärlich gebliebenen Funde? Warum ist sie am Oberhofer angebaut und nicht wie fast alle anderen Sommerfrischhäuser aus der Zeit freistehend?

Das zugemauerte Fenster unter der Stiege (1).

Im Verfachbuch Stein am Ritten 1726, folio 570, ist der Kauf zwischen “Herr Andreen Laners aus Bozen und Mathias Prackhwieser Oberhofer und seiner Ehewirtin [Ursula] Lintnerin” festgehalten. Der Eigentümerwechsel betrifft “… Oberpozen die daselbs bei d behausung nit Unlengsten hiezue Erpauten zwo Camern sambt all d ybrigen Umb- unnd Ingepeyen, Item kheller, Kichele, dillen re Stallele und dgleichen und zwar Specialiter alles ds Jenige was Unter den Obdach sollichen Neu Gepey sich befindet, wie auch ain darbey ligendes Stuckh Ertreich khreitle garthen.



D.h., in der heutigen Sprache ausgedrückt, Andre Lanner kauft von den Oberhofer-Eheleuten 1726 ein vor kurzem angebautes Gebäude. Es ist laut der Beschreibung aber kleiner als die spätere Villa, wie sie Franz Sales Kinsele 1779 ersteigern wird. Ich nehme an, dass dieses “Neu Gepey” nur den Teil ostwärts vom heutigen Gang beinhaltet hat. In dieser Form hat das Haus den Ansprüchen Lanners nicht genügt, er hat es in der Folge – wann wissen wir (noch) nicht – Richtung Westen erweitert.

Grundriss des Ergeschosses. Alles deutet datauf hin, dass der westlich vom Gang befindliche Bereich in einem zweiten Moment dazu gekommen ist.

Was begründet diese Hypothese? Als der Wandschrank unter der Stiege für die Restaurierung ausgebaut wurde, kam unerwartet ein zugemauertes Fenster, auf dem Grundriss “1”, zutage. Diese Mauer begrenzte also ursprünglich das Gebäude nach Außen. Warum die Küchentüre (2) über eine Oberlichte verfügt, war uns auch ein Rätsel. Das Ablösen der Farbanstriche darauf war dann aber aufschlussreich: man konnte jetzt ehemalige Aussparungen an den horizontalen Teilen des Rahmens erkennen. Da waren Eisengitter befestigt, das war einmal Teil einer Außentür!

Am oberen und unteren Rahmen der Oberlichte kann man die Stellen erkennen, an denen die Eisengitter befestigt waren (2). An dieser Stelle war einmal eine Haustüre.

Damit dem Wandschrank (3) in der Speis mit seinen original Barockdekormalerei die doch intensiven Maurerarbeiten gut übersteht, wurde auch er zu Beginn vorsichtshalber ausgebaut. Dahinter kam ein Holzträger zum Vorschein, der auf ein früheres Fenster hindeutet. Tatsächlich war das Oberhofergebäude früher schmäler, ein Fenster dort zu haben war durchaus möglich und sinnvoll.

Auch hier ein zugemauertes Fenster, dies Mal in der Speis, dessen Aussparung später als Ort für einen Wandschrank genutzt wurde (3).

Bis zuletzt verstanden wir auch nicht wirklich, warum in der Kammer im oberen Stock (4) die Bodenbretter nicht eine durchgehende Länge aufweisen, sondern an der Ostseite über die ganze Wandlänge verlängert wurden. Walter Alber hat sogleich einen ehemaligen Stiegenaufgang vermutet. Aber wofür soll es einen zweiten gebraucht haben? Für einen getrennten Dienstbotenaufgang z.B. war das Haus doch zu wenig herrschaftlich. Also doch keine Treppe? Jetzt wissen wir es, dort verlief im Ursprungsgebäude die Stiege, welche das Obergeschoss erschlossen hat. Recht breit war sie nicht, vielleicht war sie auch nur aus Holz.

Die kurzen Bretter des Riemenbodens in der nordseitig gelegenen Kammer (4).

Mit dem Zimmerer Urban Pechlaner haben wir uns letztlich den Dachstuhl ein wenig genauer angeschaut. Er hat dort aber keinen Hinweis auf eine Hauserweiterung vorgefunden. Er meint, dass das Dach des ersten Gebäudes wahrscheinlich anders ausgerichtet war und der Dachstuhl deshalb im Laufe der Vergrößerungsarbeiten gänzlich erneuert wurde.

Was uns jetzt noch fehlt, ist das Jahr der Hauserweiterung, die dem Gebäude die heutige, charakterisierende L-Form gegeben hat. Sie muss gemäß der Aktenlage zwischen 1726 und 1779 erfolgt sein, wobei ich mutmaße, dass sie bald einmal nach dem Erwerb des Oberhofer-Nebengebäude stattgefunden haben muss. Warum dies? Weil in der 1778 anlässlich des Konkurses durchgeführten Schätzung Klüfte in den Mauern und Wassereintritt durch schadhaftes Dach als wertmindernd verzeichnet wurden. Dies lässt doch ein bestimmtes Mindestalter vermuten.

Jedenfalls wurde mit diesem Aktenfund und seiner Auswertung ein großer Schritt nach vorne hinsichtlich der Baugeschichte gemacht. Ob das zweite Sommerfrischhaus im Verbund einen ähnlichen Ursprung aufzuweisen hat? Wir werden zusammen versuchen auch dies zu ergründen.

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Transkription: Richard Niedermair. (1726). Verfachbuch Stein am Ritten 1726, folio 570.
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Transkription: Richard Niedermair. (1778). Lanner Konkurs 1779 (Merc. Mag. Signatur: 3.280 Fasz 32).




Die Fensteröffner

Walter Alber, Markus Pescoller, Alois Langgartner und Andreas Egger (von links).

Im Laufe der Renovierung werden so einige Fenster in die Vergangenheit sichtbar. Wo es geht, werden sie aufgemacht, bei den Öffnungen, wo dies nicht möglich ist, soll sinngemäß dafür zumindest ein Guckloch die verschiedenen Stilepochen dokumentieren. Damit dieses ambitionierte Vorhaben auch möglichst vollständig erreicht wird, haben Architekt Franz Kosta und ich kompetente Fachleute an unserer Seite: Die Firma Schweigkofler hat, wie schon mehrmals berichtet, zuerst einmal die baulichen Grundlagen geschaffen. Für die folgenden Arbeiten am Werkstoff Holz (Stubentäfelungen, Wandschränke, Türen und Terlen, Böden) wurden Walter Alber und sein Sohn Max engagiert, die Mal- und Gipsarbeiten hat hingegen Alois Langgartner übernommen. Für die abschließende Renovierung der Holzdeckenmalereien wurde der Betrieb des Markus Pescoller gefragt. Schon bei den Besprechungen dabei zu sein, ist für mich immer sehr aufschlussreich, geht es doch dabei nie um eine rein fachliche Expertise sondern werden die Überlegungen dazu in einem geschichtlichen Kontext diskutiert.




Die acht Bozner Seligkeiten (6)

am Beispiel der Familie Kinsele

“… Und sintemal
Ein jeder dieses Jammertal
Verlassen muss zu seiner Zeit
Und nach der Bozner Seligkeit
Zur ewigen wird eingeladen,
Ist sechstens unter den Arkaden
Am Friedhof ein Familiengrab
Vonnöten, …”

Ausdauer, die bei Bedarf in Hartnäckigkeit übergeht, ein bestimmter Grad an Detailversessenheit und natürlich eine ordentliche Portion Fortune braucht man, um bei Nachforschungen dieser Art erfolgreich zu sein. Meine Anfrage an die Friedhofsverwaltung der Gemeinde Bozen, ob sich im städtischen Friedhof Oberau noch Gräber von Kinseles befinden, blieb nämlich unbeantwortet und zu wissen, dass nach der Auflassung des Pfarrfriedhofs im Zentrum der Stadt keine Familienmitglieder in Bozen selbst mehr verschieden sind, weshalb eine Übersiedelung auf den neuen städtischen Friedhof in Oberau sehr unwahrscheinlich war, ließ die Hoffnung auf das Auffinden von Grabstätten stark schwinden.



Dass es aber zumindest ein stattliches Grabmal gegeben haben muss, war ich mir ob des wirtschaftlichen und sozialen Standes der Familie von Anfang an sicher. Bestätigt wurde ich in dieser Überzeugung später, als mir als Netzfund “Die heimische Bildhauerfamilie Reinalter” und darin die Abbildung des Denkmals Josef von Kinseles mit der Ortsangabe Pfarrfriedhof Bozen untergekommen ist. Einer glücklichen Fügung ist es dann zu verdanken, dass ich in dem hinsichtlich der Bozner Geschichte sehr aufschlussreichen Buch “Bozner Obstplatz” von Günter Rauch auf Seite 42 nicht nur ein Detail des obgenannten Werkes abgebildet fand, sondern auch Gries und nicht mehr Bozen als Standort angegeben war. Die Rückfrage beim Buchautor, der das Foto zudem selbst gemacht hat, bestätigte den Ort. Nach einer kurzen Suche am Friedhof um der alten Grieser Pfarrkirche fand ich dann endlich an der Nordmauer das Grabmal, und konnte es mit einem nicht unerheblichen Grad an Genugtuung – dies sei mir gegönnt – bestaunen.

Die angeführten Personen sind einige der Töchter und Söhne von Alois, Bruder des prominenten Verstorbenen, wobei z.B. Josef Kinsele nachweislich nicht in Bozen begraben wurde. Josef v. Kinsele zu Eckberg blieb hingegen kinderlos.

Anfänglich hatte ich vermutet, in der Rainalter-Publikation sei fälschlicherweise der Ort Bozen angegeben worden und Gries als Standort ließe sich damit erklären, dass der Kinsels’sche Egghof (“… zu Eckberg”) sich in Fagen/Gries befindet. Inzwischen zweifle ich die Richtigigkeit der Standortangabe nicht mehr an, sondern vermute stark, dass auf Betreiben der letzten – zudem kinderlosen – Kinseles in Bozen, Fanny und Anton, das Denkmal durch die Versetzung nach Gries vor der voraussichtlichen Zerstörung im Laufe der Auflassung des Pfarrfriedhofes Bozen bewahrt werden sollte. Die generellen Aussagen in “Wege zu den Friedhöfen und Grabstätten” der Gemeinde Bozen unterstützen mich darin.

Das Wappen der Kinsele zu Eckberg.

Anton Rainalter (1788-1851) war seinerzeit einer der gefragtesten Bildhauer in Tirol, besonders im südlicheren Teil desselben. Sein weniger bekannter, von Schluderns nach Bozen gezogener Vater Andreas hat mit der Bildhauerei begonnen, der Sohn lernte den Beruf bei ihm und für ein paar Jahre auch an den Akademieen der Bildenden Künste in München und Wien, konnte aber auf Grund von finanziellen Engpässen die Ausbildung nicht zu Ende bringen. Trotzdem war er sehr beliebt und schuf neben einigen weltlichen Skulpturen auch über 50 Grabdenkmäler, welche sich die vermögenden Bozner Familien unter den Arkaden des Pfarrfriedhofes aufstellen ließen.

Hinsichtlich des Kinsels’schen Grabmals lasse ich den Enkel Rainhard Rainalter zu Wort kommen:

Wie man sieht, waren die Kinseles nachweislich nicht erst seit Richard Kinsele (Mitglied der “Erste freiwillige akademischen Tiroler Schützenkompanie in Wien”, ich berichtete) freisinnig eingestellt. Über das Verhältnis der Familie zur Religion werden demnächst auf diesen Seiten Beobachtungen und Betrachtungen behandelt werden.

Das Bozner Wappen mit dem sechszackigen Stern deutet auf den Wirkungsbereich des Verstobenen hin.

Trotz der Wertschätzung, welche er als Künstler zeitlebens genoss, wurde Anton Rainalter nach dem Ableben zunächst wenig Anerkennung zuteil, ihn selbst wollte man nämlich nicht mit einem Grabdenkmal unter den Arkaden würdigen. Das wollten nicht alle so hinnehmen, weswegen wenig später ein Gedicht von anonymer Hand im “Bozner Wochenblatt” veröffentlich wurde:

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen

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Rainalter, R. (1937). Die heimische Bildhauerfamilie Reinalter. Beihefte Zum “Bozner Jahrbuch Für Geschichte, Kultur Und Kunst.”
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Rabanser, H. (2019). Andreas Alois Dipauli und das elterliche Grabdenkmal in der Pfarrkirche von Aldein. Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen, 12, 129–149.
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Rauch, G. (2012). Bozner Obstplatz: Historisches und Alltägliches. Athesia.
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Rauch, G. (2023). Mündliche Mitteilung.
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Redaktion. (1851, January 15). Rainalters Manen. Bozner Wochenblatt, 2.

Nicht gekennzeichnete Fotos sind vom Blogautor.




Maria Schnee

Ein kräftiger Schneefall hat Ende Februar Oberbozen wieder in eine tiefweiße Winterlandschaft verwandelt.




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Die acht Bozner Seligkeiten (5)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Dazu als Ergänzung im weltlichen Sinne
Hat fünftens man eine Loge inne.”

Ein Jahrhundert lang hatten die Bozner ihr Theater am Musterplatz, im Gebäudekomplex des 1759 entstandenen luxuriösen Gasthofes Kaiserkrone, bekannt auch als Palais Pock, nach dessen Erbauer. Ich zitiere Franco Laitempergher (1978):

“Dann ist die Hotelresidenz im Besitz von Stefan Landsmann, der sie 1804 während der Belagerung [falsch übersetzt, sollte Besetzung heißen] des Landes durch die bayrischen und französichen Truppen unter Napoleon um 23.500 Gulden verkauft u.z. an eine Gesellschaft mit 47 Mitgliedern, die zu den reichsten Familien der Stadt gehören; diese Gesellschaft hat die Absicht, im Garten des Hotels ein Theater zu bauen. Die Arbeiten am Theater (heute Upim) beginnen im Februar 1804 und sind im August 1805 abgeschlossen. Das Projekt des Theaters stammt von Andrea Caminada aus Rovereto, die Szene von Carlo Ederle, die Fresken von Domenico Zeni. Das Theater hat 800 Plätze. Es besteht aus einem Parkett, einer doppelten Reihe von Logen mit insgesamt 33 und einer Galerie. Die meisten Logen sind den Mitgliedern vorbehalten. Die Zentralloge gebührt den angesehenen Persönlichkeiten und der Merkantilmagistrat kauft eine Doppelloge um 1100 Gulden. Die Theatersaison wird im September 1805 mit der Oper «Pamela nubile» eröffnet.”

Die Kaiserkrone/Palais Pock, am Musterplatz, abgebildet auf dem Umschlag des Buches dazu.



Hinsichtlich des Theaters mussten die Kinsele von fürwahr tiefster Glückseligkeit erfüllt gewesen sein. Schon in der Verlassenschaft des Franz Sales Kinsele 1812 wird eine Loge weitergegeben, Joseph und Aloys Kinsele erben von ihrem Vater jeweils “Die Hälfte aus der hiesigen Theater Actie und Loge oder 450 fl.” Aloys Kinsele hinterlässt widerum: “Eine einfache Loge im Stadttheater zu Bozen mit Nr. 28 bezeichnet.” und “Die Loge Nr. 6 im hiesigen Stadttheater, welche Herr Josef von Kinsele erbsweise übenahm.”

Auzug aus derVerlassenschaft des Franz Sales Kinsele (1812).

Bis zur letzten Kinselegeneration bleiben Familienmitglieder dem alten Theater verbunden; Anton Kinsele scheint als einer der verbliebenen Logenbesitzer auf, als das Theater in der Kaiserkrone 1904 aus Brandschutzgründen schließen muss. Franco Laitempergher (1978) weiter:

“1907 werden die 17 Logeninhaber entschädigt, unter denen der Bankier Sigismund Schwarz, Georg von Eyerl, Franz von Kofler, die Witwe des Architekten Bittner, von dem der Entwurf der Herz-Jesu-Kirche in der Rauschertorgasse stammt, Doktor Streiter, Anton Kinsele, Luise Zallinger von Walther, die Familie Thaler, Carli, Mumelter.”
“1929 verkauft die Witwe von Lamberto Ressi, Gräfin Elvira Bonasi, die Räume des Theaters an die Gesellschaft «Cinema Centrale» und im südlichen Teil des Komplexes auf der Seite der Poststraße wird die «Rinascente» untergebracht
.”

Damit erlischt aber nicht die Überzeugung der Kinsele für das Theater. Obwohl die Familie nur mehr einen Bruchteil des früheren Vermögens besitzt, scheint der Name Kinsele in der Liste der unterstützenden Familien auf, als für das neu im Bahnhofspark zu errichtende Stadttheater Geldmittel gesammelt werden. Dieses großzügig bemessene, der jüngeren Stadtentwicklung angemessene Gebäude wird von 1913 bis 1918 erbaut und leider schon 1943 durch die Bomben des zweiten Weltkrieges fast gänzlich zerstört. Nach 1945 wurden die Ruinen vollständig abgebrochen, heute errinnert nichts mehr an den von Max Littmann geplanten Theaterbau.

Das 1918 eröffnte neue Bozner Stadttheater in der Bahnfosstraße, Blickrichtung Westen (Foto aus: Stadttheater / Teatro Civico / Teatro Verdi – Geschichte eines Theaters an der Grenze (1918 – 1943), 2014).

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Laitempergher, F. (1978). Palazzo Pock Kaiserkrone. Banca di Trento e Bolzano.
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Transkription: Richard Niedermair. (1812). Abschrift des Herrn Franz Kinseleschen Inventariums samt dessen Testament.
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Bertoldi, M., & Mura, A. (2014). Stadttheater / Teatro Civico / Teatro Verdi - Geschichte eines Theaters an der Grenze (1918 - 1943). Hefte Zur Bozner Stadtgeschichte, 3. Band Herausgegeben von Massimo Bertoldi Und Angela Mura. https://issuu.com/bolzano_bozen/docs/stadttheater_dt




Fenster in die Vergangenheit (2)

Die Malereien

Die Entdeckung der umfangreichen, teilweise perfekt konservierten Decken- und der weniger gut erhaltenen, aber trotzdem beeindruckenden Wandmalereien im Musikzimmer war wohl die sichtbarste Überraschung der Hausrenovierung.

Inzwischen können wir auch die Gestaltungen zeitlich ordnen: die barocken Deckenmalereien stammen aus der Frühphase des Gebäudes, die Wände waren weiß gekalkt. In einem zweiten Moment erhielten die Deckenbretter und -Balken am Übergang zu den Wänden dicke, ockerfarbenen Umrandungen, wie ich sie auch in anderen Oberbozner Häusern schon gesehen habe. Gegen 1850 dürften die weißen Pflafonds eingezogen worden sein, ab dann wurden die Wände im Wohnzimmer mit Hilfe von Schablonen mehrmals à la mode verschieden farbig gestaltet. 1898 bekamen dann die beiden Räume im Erdgeschoss jeweils ein Brust- und Vollgetäfel, die Schablonenmalerei verschwand hinter Holz unten und weißer Farbe oben. So fand meine Familie das Haus 1969 vor. Niemand wusste vom dem verborgenen Prunk.

Ein sehr aussagekräftiges Fenster in die Vergangenheit, diese Farbaussparung. Eine Zeitreise von oben nach unten: zuerst die barocke Deckenmalerei, dann die ockergelb und rote Umrandung der Bretter und Balken, danach die beiden Schablonenmalereien zur Zeit des Biedermaiers und des Historismus nachdem die Decke geschlossen wurde, zuletzt die Anbringung der Holztäfelung (nicht im Bild).



Natürlich wollten wir die das Haus so charakterisierende barocke Pracht sichtbar lassen, aber auf die uns lieb gewordenen Holztäfelungen – wenn sie auch jüngerem Datums und vom Historismus inspiriert waren – nicht verzichten, bieten sie doch besonders bei ganzjähriger Bewohnung eine unübertroffene Behaglichkeit. Ein paar glückliche Umstände haben uns bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen: im vorderen Wohnzimmer, genau dort, wo die Deckenmalereien am vollständigsten erhalten sind, war ein Brustgetäfel eingebaut, d.h. zwischen der sehr farbigen Decke und dem naturbelassenen Holz der Täfelung befinden sich ca. 80 cm weiße Wand, was das Nebeneinander dieser sehr verschiedenenen Gestaltungen ermöglicht.

Die vordere Stube, nachdem die Täfelung wieder eingebaut wurde. Der weiß gestrichene Mauerteil ermöglicht es hier, dass zwei Perioden, Barock und Historismus, in einem Raum in Erscheinung treten.

Im hinteren Raum reicht die Täfelung hingegen bis an die Decke, da hätte diese Anordnung nicht funktioniert, die sehr unterschiedlichen Stile wären direkt aufeinander getroffen. Dort war aber die Hälfte der Deckenmalerei auch nicht mehr erhalten, da sie ein Opfer des Badeinbaus im Obergeschoss vor 50 Jahren wurde. Deshalb fiel es uns dort weniger schwer, nach längeren Überlegungen und im Einklang mit den denkmalpflergerischen Prinzipien, wieder einen weißen Plafond, als schlussendlich sauberste Lösung, einzuziehen. Das Bildwerk bleibt dabei natürlich unversehrt. Der Hl. Antonius wird halt nicht mehr direkt auf uns herabblicken; wer übrigens der zweite Heilige im Raum war, werden wir leider nie erfahren.

Die hintere Stube, in Zukunft Schlafzimmer, mit der neuen alten Gipsdecke. Hier kann nur eine Epoche, jene des neugotischen Historismus um 1890, dargestellt werden.

Im “Großen Zimmer”, so wurde in den Inventarlisten aus dem vorvorigen Jahrundert der westliche Raum im Obergeschoss genannt, haben wir ja Fragmente einer früher an jeder der vier Wände befindlichen Wandmalerei entdeckt. An der Decke sind zudem die Spuren von Stuckaturelementen ersichtlich. Dort, wo sich der am besten erhaltene Teil des Bildwerks befindet, wurde dieses schonend restauriert und – natürlich als solches sichtbar! – vervollständigt.

Ein kleiner Teil konnte gerettet werden. Wenn man sich vor Augen hält, dass alle Wände dieses Raumes so ausgestaltet waren und zudem die Decke mit Stuckaturen gegliedert war, dann kann man sich ansatzweise vorstellen, wie edel das Haus zu seiner Glanzzeit eingerichtet war.



Die acht Bozner Seligkeiten (4)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Sei viertens jedem ein Kirchenstuhl eigen.”

Ob die Kinsele einen eigenen, als solchen erkennbaren Kirchenstuhl – sicher in der Dompfarrkirche Maria Himmelfahrt in Bozen gemeint! – besaßen, kann ich nicht bestätigen, in diese Richtung habe ich noch keine Untersuchungen angestrengt, es ist aber anzunehmen. Dass es Ähnliches in der Oberbozner Pfarrkirche, ebenfalls Maria Himmelfahrt geweiht, überhaupt gegeben hat oder wie regelmäßig in der an die Villa Kinsele angrenzenden kleine Kirche Maria Schnee damals Messen gelesen wurden, entzieht sich ebenfalls meinem Wissen.

Die Dompfarrkirche Maria Himmelfahrt in Bozen (Foto: Emes, 2011)

Als 1779 Franz Sales Kinsele das Oberbozner Sommerfrischhaus aus der Konkursmasse des Andre Lanner ersteigerte, waren die barocken Deckenmalereien mit den mindestens neun, die Deckenbemalung dominierenden Heiligenmedaillons sehr wahrscheinlich schon vorhanden. Eine eventuell tief gelebte, für die Zeit typische Frömmigkeit dürfte spätestens zur Mitte des 19. Jahrhunderts in der Familie Kinsele merklich abgeschwächt worden sein. Ab 1830 verbreitete sich nämlich selbst im erzkatholischen Tirol mit seiner fast gänzlich agrarisch geprägten Bevölkerung der Liberalismus, wenn auch auf die zahlenmäßig überschaubaren Kreise des aufstrebenden Bürgertums und der weltlichen Intellektuellen beschränkt.



Ausschnitt aus dem Deckengemälde im Gangbereich des Obergeschosses, das als einziges immer sichtbar blieb: der Hl. Andreas, die Hl. Maria Muttergottes, die Hl. Anna.

Nachdem die Kinsele aufgehört hatten, Kaufleute zu sein, verlegten sie ihre Aktivität auf akademische Berufe. Spätestens an den Universitäten, wo die männlichen Nachkommen hautpsächlich Recht, aber auch Medizin und Pharmazie studierten, kamen sie mit dieser dort vorherrschenden Geistesströmung intensiv in Kontakt.

Richard Kinsele erlebte das prägende Revolutionsjahr 1848 in der Reichshaupt- und Residenzstadt und folgte der “Ersten freiwillige akademischen Tiroler Schützenkompanie in Wien” des Adolf Pichler an die Südgrenze Tirols. Sein jüngerer Bruder Josef studierte im Kriegsjahr 1866 in Innsbruck, als ihn der Ruf der ad hoc zusammengestellten studentischen Scharfschützenkompanie ereilte, welche ebenfalls in Welschtirol operierte. Maximilian und sein Bruder Robert waren Mitglieder der schlagenden Verbindung Rhaetia in Innsbruck und bekannterweise kann man studentische Burschenschaften durchaus als die Wiegen des freiheitlichen, großdeutschen Denkens definieren. Ihr Cousin Anton schlussendlich war auch bei der Rhaetia und ein bekennender, politisch aktiver Deutschnationaler.

Das beachtliche Werk Josef Fontanas, welches auch für weitere Beiträge immer wieder zu Rate gezogen wird. Aus dem Klappentext: “Der Tiroler Kulturkampf umfaßte den [30jährigen] Widerstand Tirols gegen die rechtliche Gleichstellung der verschiedenen Konfessionen mit der katholischen Kirche, gegen die Schulreform und gegen den Wiener Zentralismus, mit einem Wort: den Widerstand Tirols gegen die Neugestaltung Österreichs im Sinne liberaler Staatsauffassung.”

Der Liberalismus trug in Österreich nie so antiklerikale Züge wie die freisinnigen Geistesströmungen in Deutschland oder gar in Italien. Die angestrebte vollständige Religionsfreiheit hinsichtlich Glaubensrichtung und auch -Intensität brachte aber bei deren Anhängern in jedem Fall eine Abkehr von strenger, unreflektierter Frömmigkeit mit sich.

Deshalb wage ich folgende Vermutung zu äußern: Der Grund, warum wahrscheinlich um 1850 die barocken Deckenmalerein im Erdgeschoss durch einen weiß verputzen Zwischenboden vollständig verdeckt wurden, liegt m.E. nicht nur darin, dass man sich modebedingt von der barocken, farblich überschwänglichen Farbenpracht abkehrte. Ich mutmaße, die inzwischen freisinnig gewordenen Eigentümer waren auch der dominierenden Anwesenheit der vielen Heiligen überdrüssig.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Fontana, J. (1978). Der Kulturkampf in Tirol: 1861-1892. Athesia.
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Emes. (2011, July 3). Datei:Maria Himmelfahrt Bozen 2011.jpg – Wikipedia. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maria_Himmelfahrt_Bozen_2011.jpg




Es wird wieder wohnlicher

Ja, ein Ende der Arbeiten ist absehbar, der Zustand der Räumlichkeiten nähert sich dem der Bewohnbarkeit. Am deutlichsten wird es in den Küchen und Bädern ersichtlich, sei es in Wohnung Lori wie in der nach Robert benannten (zumindest vorläufig tragen die Wohnungen die Namen der drei letzten Kinselegeschwister Robert, Johanna und Lore).


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Aber auch dort, wo nur die Täfelungen montiert sind, kommt so langsam Wohnlichkeit auf. Und endlich haben wir auch wieder zwei vollständig funktionierende Haustüren. Wie immer gegen Ende, ist der tatsächliche Baufortschritt nicht so augenscheinlich. Die umfangreichen Elektrikerarbeiten – alle drei Wohnungen sollten möglichst selbständig mit Strom, Wärme, Wasser und Internet versorgt werden – sieht man nicht. Das Fehlen der Beleuchtungskörper fällt hingegen schon auf, aber diese sind inzwischen auch schon bestellt. Und die Außengestaltung werden wir ebenfalls zeitnahe angehen.




Sehnsuchtsgipfel Rittnerhorn

Willst Du das Land Tirol mit einem Blick überschauen, so musst du das Rittner Horn besteigen.
(Volksweisheit um 1900)

Vor dem im Winter geschlossenen Schutzhaus verweilen in der angenehmen Mittagssonne etliche Skitourengeher und Schneeschuhwanderer. Wie immer bewirkt das Klicken auf das Bild seine Vergrößerung.

Sicherlich gab es schon – ziemlich wahrscheinlich berittene – Ausflüge der historischen Sommerfrischler auf das Rittner Horn, seit diese in Lengmoos oder dem entfernteren Oberbozen ihre Sommer verbrachten. Aber mit dem Beginn der touristischen Erschließung der Alpen im 19. Jahrhundert wurde das 2.260 m hohe Rittner Horn, das sich eigentlich auf dem Barbianer Gemeindegebiet befindet, immer öfter besucht. Zum einen, weil der Anstieg nicht steil ist und deshalb auch für bergunerfahrene Touristen bewältigbar, zum zweiten weil die dargebotene Rundsicht in alle Himmelsrichtungen ob ihrer Weite fürwahr beeindruckend ist.



Das Rittnerhorn mit letzten Schneeresten, von Herrenkohlern aus gesehen. In der Mitte Oberbozen, rechts darunter zuerst die Erdpyramiden, danach die Streusiedlung Signat.

Was Wunder, dass schon 1890 der Österrische Touristenclub am Gipfel ein Schutzhaus errichten ließ. Um das Rittner Horn und sein Umland noch attraktiver zu machen, wurde wenig später seine Erschließung mittels einer, dem technischen Stand von damals entsprechenden dampfbetriebener Zahnradbahn angedacht. Besonders die Pilatus- und Achenseebahn (beide 1889) sowie jene auf den Salzburger Schafberg (1893) dienten als Vorbilder.

Das Rittnerhorn, von der Villandererseite aus gesehen. Gut ersichtlich die kugelförmige Antenne an der Spitze des Mastes der Funkumsetzerstation.

Tatsächlich wurde die Bahn dann nur bis Klobenstein projektiert und gebaut, anfänglich war die Endstelle sogar in Oberbozen vorgesehen. Die Gründe dafür waren mehrere: zuerst sah man sich nicht drüber hinaus, 20 km Steilstrecke mit Dampf zu betreiben, später, als elektrisch betriebene Lokomotiven ohne Reichweitenbeschränkung zur Verfügung standen, konnte nicht die vollständige Finanzierung gewährleistet werden, besonders weil der anfänglich vorgesehene Saisonsbetrieb keine ausreichende Einnahmen in Aussicht stellte.

Am 10. August 1950 stürzten im dichten Nebel Sepp Zwerger und Peter Gostner unmittelbar hinter dem Schutzhaus eine Felswand hinab. Dieser Stein erinnert an den für beide tödlichen Unfall.

Trotzdem war auch das realisierte Bruchstück für die Entwicklung des Rittens bedeutsam. Wenn man sich nur bewusst vor Augen führt, welche Bautätigkeit in Oberbozen ab 1906 begonnen hat. Umwälzungen, welche aber nicht bei allen Gefallen gefunden haben, weswegen stellvertredend an Hans von Hoffensthal und sein “Abschied von Oberbozen” erinnert werden soll. Am Rittner Horn selbst, dem indirekten Auslöser dieser Entwicklungen, hat sich glücklicherweise relativ wenig getan.

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Wikipedia-Autoren. (2021, August 30). Rittner Horn. Wikipedia. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rittner_Horn&oldid=215193687
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Hoffensthal, H. von. (1989). Abschied von Oberbozen. Athesia.




Josef Kinsele, der Wiener

Sekretär der k. k. niederösterreichischen Finanz-Prokuratur

In Wien ist gestern Herr Dr. Josef Kinsele, Sekretär der k.k. niederösterreichischen Finanz-Prokuratur, ein gebürtiger Bozner nach längerem Leiden gestorben. Der Verstorbene hat hier seine Jugend zugebracht, trat aber nach vollendeten Studien bei der Finanzprokuratur in Wien in den Staatsdienst und kam seitdem nur selten in seine Vaterstadt, wo er übrigens in gutem Andenken stand und einen großen Freundeskreis besaß.
(Bozner Zeitung vom 17.12.1892)

Der inzwischen verschwundenen Grabstein am Grinziger Friedhof (Foto: Adler)

1845 geboren, war er der jüngste Kinsele der dritten Bozner Generation. Er studierte in Innsbruck Recht und nahm als Mitglied des akademischen Corps Athesia – ähnlich seinem ältesten Bruder Richard – an der Verteidigung der “welschen Confinien” teil. 1866 war wie 1848 die Südgrenze des Reichs bedroht und wiederum mobilisierten sich die für Idealismus und Patriotismus ohnehin empfänglichen Studenten in Freiwilligencorps.



Anlässlich der 40. Wiederkehr des Ereignisses wurde 1906 in drei Folgen genauestens an den Ablauf der Expedition erinnert. Detailreich werden die Bewegungen der studentischen Scharfschützenkompanie rekonstruiert und der Alltag deren Mitglieder in der blumigen Sprache der damaligen Zeit erzählt. Das Corps wurde zur Bewachung bestimmter Örtlichkeiten in Frontnähe eingesetzt und nur einmal gab es kurzen Feindkontakt. Der Ton des Berichtes ist, was nicht überrascht, durchwegs beschönigend gehalten, schwierig zu glauben, dass es nicht viel unangenehmeres anzumerken gab als: das Fleisch der ausgehungerten ungarischen Ochsen war zäh wie Sohlenleder, so dass man von der Menage eigentlich nur die tägliche Reissuppe als Frühstück genießen konnte, während zu Mittag Polenta oder Risotto als Lückenbüßer für ein Mittagessen den knurrenden Magen befriedigen musste.

Ausschnitt aus: Tiroler Volksblatt, 4., 8., und 11. August 1906.

In der Wiener Votivkirche heiratete Josef Kinsele 1878 Josefine Lenz, verwitwete Richter, welche die Tochter Clementine mitbrachte. Josefine Lenz war die Witwe des Franz Richter, seinens Zeichens Eigentümer des Grinziger Brauhauses. Die Ehe blieb kinderlos. Als Jurist brachte es Josef Kinsele auf der Karriereleiter bis zum Sekretär der Finanzprokuratur, der Titel Finanzrat blieb ihm knapp verwehrt.

Todesanzeige in “Neue Freie Presse” vom 18.12.1892.

In seinem 1884 verfasstem Testament, ist er voll des Lobes für seine Gattin, so u.a.: Meine Wünsche gehen dahin, daß es ihr auf ihrem ferneren Lebenswege so gut gehen möge, als sie mit ihrem gütigen, edelmütigen Herzen, ihrem liebenswürdigen Wesen verdient. Ich sage ihr Dank, tausendfältigen Dank für die Liebe und Zuneigung die sie mir stets gezeigt und werktätig bewiesen für die unzälbaren Beispiele eines unbegrenzten Vertrauens und einer unwandelbaren Sympathie und einer Treue und Beharrlichkeit, die nur der lautersten Tiefen einer echten Frauenseele entsteigen konnten. Noch unzälige herzliche Küsse sende ich ihr und bitte sie ein freundliches Gedenken dem Manne zu bewahren, der sie so unaussprechlich geliebt und der an ihrer Seite so unsäglich glücklich gelebt.

Warum dann diese, welche ihn fünfzehn Jahre überlebte, auf dem üppigen Grabstein (siehe oben) nicht die Geburts- und Sterbedaten einmeißeln ließ, entzieht sich meiner Kenntniss und lässt nur Vermutungen zu. Im Dezember 2023 wollten wir das Grab besuchen, doch wir mussten leider feststellen, durch die Freidhofsverwaltung bestätigt, dass die Ruhestätte inzwischen aufgelassen wurde.

Die inzwischen aufgelassene Grabstätte am Grinzinger Friedhof, Dezember 2023.

Das uns vorliegende Testament des Dr. Josef Kinsele ist wie so oft, sofern sie von eher vermögenden Personen, die also was zu vererben hatten, ein interessantes Spiegelbild des geltenden Zeitgeschmackes. So scheinen als Maler der an die Bozner Geschwister zu vererbenden Gemäde die Namen Gottfried Seelos, Carl Munsch, Paul Schäffer, Ocker, und Kanzoni auf.

“… letzten Willen.” (Testament des Dr. Josef Kinsele)

Für die Hausgeschichte der Villa Kinsele ist hingegen die folgende Anweisung sehr wichtig, jetzt wissen wir endlich, von wem sie sind: Die in meiner Verlassenschaft vorfindlichen Jagdtrophäen sollen zwischen meinen Brüdern Richard Kinsele und Franz Kinsele beziehungsweise deren Söhne Anton Kinsele und Max. Kinsele geteilt und, so lange sie andauern in den beiden derzeit Kinseléschen Häusern in Maria Schnee aufbewahrt werden. Sie sind auch danach dort geblieben.

Eine der Jagdtrophäen in der Stube, März 2021.

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Anonym. (1892, December 17). Todesfall. Bozner Zeitung, 3.
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R, F. (1906, August 8). Gedenkblatt an den Feldzug 1866 in Welschtirol der “Innsbrucker freiw. akad. Scharfschützenkompanie”. Tiroler Volksblatt, 1–2.
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Fenster in die Vergangenheit (1)

Die Böden

Wie schon in früheren Beitragen über die Hausgeschichte angemerkt, sind wir bei den Renovierungsarbeiten auf verschiedene zeitliche Abschnitte gestoßen. Barock, Rokoko, Biedermaier und Historismus haben die Villa Kinsele im Wesentlichen geprägt. Wieviel ist wovon noch vorhanden und was und wieviel davon zeigen? Frau Marlies Tschisner, welche uns als Gebietsverantwortliche für Kunstgeschichte, profane und sakrale Bauten von seiten des Dekmalamtes unterstützt, hat bei einem Lokalaugenschein einmal den Bregriff “Fenster in die Vergangenheit” verwendet. Ich finde ihn sehr treffend.

“Otto Kaufmann – Niedersedlitz”



In der Küche haben wir unter dem obligaten Linoleumboden der 70er Jahre und halb faulen Holzfaserplatten sowie Teerpappe einen unerwarteten Belag vorgefunden: Keramikfliesen der Firma Otto Kaufmann aus Niedersedlitz bei Dresden, hergestellt um 1900. Ein Teil der Umbauarbeiten, welche sehr wahrscheinlich vom damaligen Eigentümer Franz Kinsele und seiner Frau Aloisia von Rehorovsky (ich berichtete hier) ausgegangen sein dürften. Wie man sieht, war die Zeit, wo man fast ausschließlich vor Ort vorgefundene Baumaterialien verwendet hat, vorbei.

Der unerwartet vorgefundene alte Belag.

Zirka zwei Quadratmeter konnten ohne Beschädigung wiedergewonnen und gereinigt werden. Als kleines Zeitfenster zur vorletzten Jahrhundertwende haben wir damit eine kleine Ecke am Originalort, der ansonsten mit zeitgenössischen Möbeln und Geräten ausgestatteten Küche, gestaltet. Die mit der Lieferung und Verlegung der neuen Sandsteinböden beauftragte Firma südtirol.stein hat für einen einen überaus sauberen Übergang gesorgt.

Das kleine “Fenster in die Vergangenheit”.

Leider sind die so charakteristischen, noch dazu am Ritten gewonnenen Sandsteinplatten des Eingangsbereichs im ersten und zweiten Stock dem großen Umbau damals zum Opfer gefallen. Aus einem – aus heutiger Sicht! – Missverhältnis zwischen dem Wunsch nach Pflegeleichtigkeit und dem Respekt vor dem Gebautem wurden sie durch kleine gelbrote Klinker ersetzt.

Die Arbeiten schreiten gut voran, im Hintergrund der wieder geöffnete Hinterausgang gegen Norden.

Es war ein ausgesprochenes Glück, dass wir im Haus selbst noch über eine Quelle an diesem Material verfügten. Im Dachgeschoss waren nämlich zum Zwecke der Brandsperre Sandsteinplatten als Boden verbaut. Zudem musste der kleine Balkon an der Westseite erneuert werden, dort wurde der steinerne Belag durch passendes Lärchenholz ersetzt.

Auf dem Gang im ersten Stock. Werden die vorgefundenen Sandsteinplatten reichen?

Die vorgefundene Menge an verwendbaren Platten erlaubte schlussendlich nur im Erdgeschoss die historische Verlegung im Rautenverband, im ersten Stock musste materialsparender, in rechtwinkligen Bahnen vorgegangen werden. Bis zuletzt fürchteten wir, mit dem vorhanden Material nicht auszukommen, aber die engagierten Mitarbeiter der Baufirma Schweigkofler haben gekonnt jede vorgefundene Größe an den richtigen Platz gesetzt.

Noch muss der Boden verfugt werden. Blickrichtung Haupteingang. Zur Sicherheit bleiben das Stiegengeländer und die Steinstufen noch verschalt.

Schon allein deshalb, weil eine Fußbodenheizung das alte Heizkörpersystem ersetzen wird, mussten alle Holzböden ausgebaut werden. Eine gute Gelegenheit, sie zu bürsten, zu reinigen, und so auszugleichen, dass die abgwohnten Oberflächen wieder möglichst flach werden. Auch dieses Mal machte sich die Expertise von Walter Alber in der Werkstatt und an der Baustelle bezahlt.

In der hinteren Stube, der Boden ist gerade geklebt worden, die Täfelung ist noch in der Werkstatt.

Wir hatten das Glück, dass dort wo Teppichböden für modernen Wohnkomfort sorgen sollten, diese auf Sperrholzplatten geklebt wurden, welche wiederum leicht und ohne Schäden für den Unterbau entfernt werden konnten. Die verwendeten Holzarten waren Fichten und Föhre, beides Holzarten, welche am Ritten verbreitet sind.

Fichten und Föhre, immer schwierig zu unterscheiden.

Die Böden wurden auf den die Heizschlangen führenden Ausgleichsboden geklebt. Die Weitergabe der Wärme an die Umgebung braucht gegenüber einen Steinboden zwar etwas länger, die heutigen automatisierten Regelsysteme können damit aber gut umgehen.

Das Balkonzimmer, hier müssen nur mehr der Maler und der Elektriker ihre Arbeit beenden.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Maximilian, A. (n.d.). Tischlerei Alber Walter. Retrieved December 25, 2023, from https://www.facebook.com/profile.php?id=100057556175063
Alle Fotos, sofern nicht anders angemerkt, sind vom Blogautor.




Die acht Bozner Seligkeiten (3)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Ganz unerläßlich ist zum dritten
Ein Sommerfrischhaus am luftigen Ritten
Und damit verbunden das Recht zum Tragen
Des weißen Mantels mit rotem Kragen.”

Am Ortnerhof/Haus Menz im Jänner 1961: von rechts meine Tante Anna Poli-Treibenreif, meine Cousine Christl Treibenreif-Niedermayr, meine Schwester Renate, meine Großtante Antonie Sanin-v. Menz (mit Oberbozner Mantel: weißer Loden mit rotem Kragen und Revers). Von ihr wird meine Mutter die Villa Kinsele erben. Links Heinrich Unterhofer und Barbara Ganner-Unterhofer. Sammlung A. Kobler.

Jedem, der eine der Veranstaltungen der Oberbozner Schützengesellschaft besucht hat oder bei einem der dortigen Kirchtage zugegen war, dürften die Oberbozner Mäntel aufgefallen sein. Doch lassen wir den ehemaligen Oberschützenmeister Carl von Braitenberg in “Tiroler Schützenscheiben – der Oberbozner Schießstand” (1979, S. 33) zu Wort kommen:



“Bei einem dieser Ausflüge zu Pferd war es wohl […], daß ihre an kleidsamer Tracht geübten Augen an den weißen, rotverbrämten Wollmäntein Gefallen fanden, mit denen sich die Hirten auf der Alm seit jeher gegen Unwetter und Kälte zu schützen gewohnt waren. Solche radförmige Mäntel aus weißer Schafwolle, mit rotem Rande, die so kleidsam um die Schultern geschlungen werden konnten, müßten auch ihren Männern und Brüdern gut anstehen, allerdings dürften sie für schmale städtische Schultern nicht so schwer geschnitten sein wie die ganzrädigen, gewalkten Hirtenmäntel, sondern natürlich aus feinerem Wolltuch mit geringerem Umfange und die schmale rote Verbrämung der Hirtenmäntel müßte zu einem breiteren, roten Saume und Kragen gestaltet werden. So entstand die von den Almhirten übernommene Mode der weißen Radmäntel mit rotem Kragen, fand Anklang bei den Schützen und ihren Frauen und bald hatte jedes Sommerhaus seinen Bestand an solchen „Oberbozner Mänteln” die bis heute noch in Verwendung stehen und eine weitere Eigentümlichkeit dieser Sommerfrische bilden.”

Mitglieder der Schützengesellschaft bei der Prozession anlässlich des Hochunserfrauentages am 15. August. Foto aus “Die Schützenscheiben von Oberbozen”(1994).

Interessantes Detail: die Klobensteiner Sommerfrischler tragen den weißen Mantel mit schwarzem Saum und Kragen. Ob die Farbe Schwarz der prägenden Anwesenheit des Deutschen Ordens in Lengmoos geschuldet ist oder doch nur deshallb gewählt wurde, um sich von den Oberboznern zu unterscheiden, kann ich nicht sagen.

Auszug aus “Gott muss Bozner sein” (ff – Das Südtiroler Wochenmagazin, 2021).

Was das Sommerfrischhaus als Seligkeit angeht, ist es offensichtlich, dass es einerseits erlaubte, die heißesten Tage im Jahr in angenehmer und – sehr wichtig! – nicht krankmachender Umgebung “… am luftigen Ritten…” zu verbringen, andrerseits sicherlich auch als Zeugnis der erreichten sozialen Stellung diente. Insofern wird Franz Sales Kinsele als Emporkömmling sehr froh gewesen sein, dass sich am 23. Juni 1779 die Möglichkeit ergeben hat, das Sommerfrischaus aus der Konkursmasse des Andre Lanner zu ersteigern. Mit 1.225 Gulden (Ausrufepreis 1.030 Gulden) setze er sich gegen Roman Sebastian von Call durch, der mit 1.200 Gulden sein letztes Gebot abgab.

Der Preis war deshalb nicht besonders hoch angesetzt, weil das Haus, obwohl noch nicht alt (mit dem Wissensstand von 2023 schätze ich, dass es gegen 1680 erbaut wurde), sich nicht mehr im besten Zustand befunden hat (“…Ein- als auswendig einiche Klift”, “Die Bedachung ist an der unteren flig zimlich runios). Zudem wurde es als nicht besonders groß angesehen und das Fehlen eines Garten angeprangert. Das Protokoll der mit der Schätzung beauftragten “Taxatores” ist deshalb recht aufschlussreich und zeigt auch, dass die Raumeinteilung im wesentlichen bis heute unverändert geblieben ist:

“… nachdeme Sie zwey Taxatores mehrbesagte Behaußung durch alle Zimer, Gemäuer und Bedachung Beaugenscheint; So wurde daraufhin von denenselben der Befund wie folgt erkennet.
1.mo Erfinden sich in dießer Behaußung zu ebenen Fuß hinein linkerhand zwey kleine Zimer. Ein enges Sällele 1 Kuchl, 1 Kuchl Kämerle, Ein kleines Vor- und Ein Wein Kellerle. Dieses alles auf glatter Erden und derowegen forderist der Wein Keller zum Wein auf Behalt zimlich feicht. Wiedan in denen Fußböden da und dort ein Erhebung zuersechen ist.
2.do In zweiten stok sind zwey zimer, Eine Stube und ein kleines Sällele alles in guten stand. 3.tio Untern Dach drey mit Flecken eingeschlagene Kamerlen.
4.tio Die Bedachung ist an der unteren flig zimlich runios und des nächsten von darumen zu
reparieren, als in besagten Kamerlen das Wasser in Mehrer Orthen durchgeflossen.
5.to Die Mauren betrefende, an diesen sind auf der obern seite sowohl Ein- als auswendig einiche Klift zuersehen, so von einen schlechten Grund herkomen sein Müssen. Ansonsten aber in guten stand und gelegendlich gebauet.
In Ansechung nun in eröfterten Behausung nur eine Kuchl und ein Keller und diese zimlich klein mithin fir zwey Partheien nicht zu gebrauchen, zudeme aber auch eine nächste Reparation und Jährliche Bauhaltung vonnöthen auch nicht Einmahl Ein Garthen darzu gehörig, So wird dieselbe fir Lutheigen Werthzusein gerichtlichen taxiert Per aintausend fünzig Gulden, Dico
—–1050 f – k

Eleonore oder Johanna Kinsele (?) unterhalb des Malinowski-Hauses, Blick gegen Südwesten gerichtet, mit Oberbozner Mantel, um 1900. Der Fotograf könnte ihr Bruder Robert Kinsele gewesen sein. Sammlung A. Kobler

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Braitenberg, C. von, & Kofler, O. (1979). Tiroler Schützen-Scheiben, der Oberbozner Schiessstand (W. Amonn, Ed.; 2. Aufl.). Athesia.
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Braitenberg, C. von, Andergassen, L., Walther, F. von, Kofler, O., & Braitenberg, C. von. (1994). Die Schützenscheiben von Oberbozen: Symbole eines ritterlichen Exercitiums (Völlig umgearbeitete und ums Doppelte erw. Neuaufl.). Edition Raetia.
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Taxation Und Beschreibung Der Herren Joseph Andre Lannerischen Sommerfrisch Behaußung zu Oberpozen und darin Befindlichen Mobillien. (1778).
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Anonym. (1961). Gruppenbild am Ortnerhof [Fotografie]. Sammlung A. Kobler.
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Pliger, V. (2021). Gott muss Bozner sein. FF – Das Südtiroler Wochemagazin, Nr. 31, 28–47.
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Anonym. (1900). Frau unterhalb Haus Malinowski im Oberbozner Mantel [Fotografie]. Sammlung A. Kobler.