Covergirl ist unsere Villa Kinsele nicht geworden, aber…

…trotzdem ist ein vielbeachteter Beitrag in der Bauen-Beilage der Wochenzeitschrift ff entstanden. Mich freut es für unseren Architekten Franz Kosta, gibt ihm diese Publikation doch die wohlverdiente mediale Sichtbarkeit. Ja, ich weiß, im Text sind auch einige Ungenauigkeiten zu finden, darauf hatte ich zu keiner Zeit Einfluss. Aber die Message, welche unterstützt durch die tollen Aufnahmen von Alexandra Clement vermittelt werden soll, kommt m.E. trotzdem gut herüber, der Artikel hat damit sein Ziel nicht verfehlt.




Die acht Bozner Seligkeiten (8)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Als achte verlangen die einen genau,
Man müsste verwandt sein mit der Frau
Von Zallinger oder – wofür ich bin –
Verheiratet mit einer Boznerin;
Denn dieses war zu jeder Zeit
Die höchste Bozner Seligkeit.”

Für eine Boznerin hat es bei den Kinselemännern nicht sogleich gereicht. Franz Sales heiratete eine Brixnerin (Anna Helene v. Stickler), ebenso sein Sohn Joseph (Theresia v. Walther). Dessen Bruder Aloys hat sich mit Anna Vittorelli aus dem bayerischen Öttingen vermählt. Dafür hat es in der dritten Generation ordentlich geklappt: Richard hat mit Erfolg um die Hand der Bozner Bürgermeistertochter Franziska Kapeller angehalten, sein jüngerer Bruder Franz war zuerst mit Aloisia Caldrari aus Bozen vermählt, in der zweiten seiner drei Ehen sogar mit einer v. Zallinger (Rosa), wenn auch nur ganz kurz, verheiratet. In der vierten und letzen Generation im Mannesstamme war die erste Frau des Robert eine Boznerin, und zwar die Cafetierstochter Johanna Gasteiger; aber auch diese verstarb nach nicht einmal einem Jahr Ehe.



Waren aber alle Autoren sich einig über die achte Bozner Seligkeit? Hans von Hoffensthal rückt in seinem Roman “Das dritte Licht” (1911) die Boznerinnen in ein bisschen anderes Licht: “Die Frauen? Bigott, laufen in die Kirche. Die Mädchen laufen auf der Gasse – hoho – man zwinkert ihnen zu, es wären keine üblen Geschöpfe darunter – sie lachen dumm, ja, das können sie, aber etwas Weiteres – Hand davon.”

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Hoeniger, Karl Theodor (1933). Altbozner Bilderbuch – Hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte. Bozen: Alois Auer & Co.
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Unterhofer, Beatrix (1996). Hans von Hoffensthal: ein Leben in der Sommerfrische. Bozen: Edition Raetia.




Die acht Bozner Seligkeiten (7)

am Beispiel der Familie Kinsele

“… und zum siebten hab’
Man – dieser Punkt ist weniger klar –
Nur einmal jedes halbe Jahr
Die Wäsche, weil man Gott sei Dank,
Sie reichlich hat in Truh’ und Schrank.”

So detailliert die verschiedenen vorliegenden Vermächtnisse und Inventarlisten auch den jeweiligen Eigentumsstand – von den Gebäuden bis hinunter zu Weinkellergeschirr und einzelnen Löffeln und Tellern – darstellten, Hinweise auf Gewand und Wäsche fehlen komplett. Deshalb kann nur angenommen werden, dass zumindest die Kinseles der ersten, sehr wohlhabenden Generationen sicherlich kein Problem hatten, so viel Wäsche zu besitzen, dass sie nicht öfter als zwei Mal im Jahr Waschgänge organisieren mussten.




Die acht Bozner Seligkeiten (6)

am Beispiel der Familie Kinsele

“… Und sintemal
Ein jeder dieses Jammertal
Verlassen muss zu seiner Zeit
Und nach der Bozner Seligkeit
Zur ewigen wird eingeladen,
Ist sechstens unter den Arkaden
Am Friedhof ein Familiengrab
Vonnöten, …”

Ausdauer, die bei Bedarf in Hartnäckigkeit übergeht, ein bestimmter Grad an Detailversessenheit und natürlich eine ordentliche Portion Fortune braucht man, um bei Nachforschungen dieser Art erfolgreich zu sein. Meine Anfrage an die Friedhofsverwaltung der Gemeinde Bozen, ob sich im städtischen Friedhof Oberau noch Gräber von Kinseles befinden, blieb nämlich unbeantwortet und zu wissen, dass nach der Auflassung des Pfarrfriedhofs im Zentrum der Stadt keine Familienmitglieder in Bozen selbst mehr verschieden sind, weshalb eine Übersiedelung auf den neuen städtischen Friedhof in Oberau sehr unwahrscheinlich war, ließ die Hoffnung auf das Auffinden von Grabstätten stark schwinden.



Dass es aber zumindest ein stattliches Grabmal gegeben haben muss, war ich mir ob des wirtschaftlichen und sozialen Standes der Familie von Anfang an sicher. Bestätigt wurde ich in dieser Überzeugung später, als mir als Netzfund “Die heimische Bildhauerfamilie Reinalter” und darin die Abbildung des Denkmals Josef von Kinseles mit der Ortsangabe Pfarrfriedhof Bozen untergekommen ist. Einer glücklichen Fügung ist es dann zu verdanken, dass ich in dem hinsichtlich der Bozner Geschichte sehr aufschlussreichen Buch “Bozner Obstplatz” von Günter Rauch auf Seite 42 nicht nur ein Detail des obgenannten Werkes abgebildet fand, sondern auch Gries und nicht mehr Bozen als Standort angegeben war. Die Rückfrage beim Buchautor, der das Foto zudem selbst gemacht hat, bestätigte den Ort. Nach einer kurzen Suche am Friedhof um der alten Grieser Pfarrkirche fand ich dann endlich an der Nordmauer das Grabmal, und konnte es mit einem nicht unerheblichen Grad an Genugtuung – dies sei mir gegönnt – bestaunen.

Die angeführten Personen sind einige der Töchter und Söhne von Alois, Bruder des prominenten Verstorbenen, wobei z.B. Josef Kinsele nachweislich nicht in Bozen begraben wurde. Josef v. Kinsele zu Eckberg blieb hingegen kinderlos.

Anfänglich hatte ich vermutet, in der Rainalter-Publikation sei fälschlicherweise der Ort Bozen angegeben worden und Gries als Standort ließe sich damit erklären, dass der Kinsels’sche Egghof (“… zu Eckberg”) sich in Fagen/Gries befindet. Inzwischen zweifle ich die Richtigigkeit der Standortangabe nicht mehr an, sondern vermute stark, dass auf Betreiben der letzten – zudem kinderlosen – Kinseles in Bozen, Fanny und Anton, das Denkmal durch die Versetzung nach Gries vor der voraussichtlichen Zerstörung im Laufe der Auflassung des Pfarrfriedhofes Bozen bewahrt werden sollte. Die generellen Aussagen in “Wege zu den Friedhöfen und Grabstätten” der Gemeinde Bozen unterstützen mich darin.

Das Wappen der Kinsele zu Eckberg.

Anton Rainalter (1788-1851) war seinerzeit einer der gefragtesten Bildhauer in Tirol, besonders im südlicheren Teil desselben. Sein weniger bekannter, von Schluderns nach Bozen gezogener Vater Andreas hat mit der Bildhauerei begonnen, der Sohn lernte den Beruf bei ihm und für ein paar Jahre auch an den Akademieen der Bildenden Künste in München und Wien, konnte aber auf Grund von finanziellen Engpässen die Ausbildung nicht zu Ende bringen. Trotzdem war er sehr beliebt und schuf neben einigen weltlichen Skulpturen auch über 50 Grabdenkmäler, welche sich die vermögenden Bozner Familien unter den Arkaden des Pfarrfriedhofes aufstellen ließen.

Hinsichtlich des Kinsels’schen Grabmals lasse ich den Enkel Rainhard Rainalter zu Wort kommen:

Wie man sieht, waren die Kinseles nachweislich nicht erst seit Richard Kinsele (Mitglied der “Erste freiwillige akademischen Tiroler Schützenkompanie in Wien”, ich berichtete) freisinnig eingestellt. Über das Verhältnis der Familie zur Religion werden demnächst auf diesen Seiten Beobachtungen und Betrachtungen behandelt werden.

Das Bozner Wappen mit dem sechszackigen Stern deutet auf den Wirkungsbereich des Verstobenen hin.

Trotz der Wertschätzung, welche er als Künstler zeitlebens genoss, wurde Anton Rainalter nach dem Ableben zunächst wenig Anerkennung zuteil, ihn selbst wollte man nämlich nicht mit einem Grabdenkmal unter den Arkaden würdigen. Das wollten nicht alle so hinnehmen, weswegen wenig später ein Gedicht von anonymer Hand im “Bozner Wochenblatt” veröffentlich wurde:

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen

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Rainalter, Reinhold (1937). Die heimische Bildhauerfamilie Reinalter. In: Beihefte Zum “Bozner Jahrbuch Für Geschichte, Kultur Und Kunst.”
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Rabanser, Hansjörg (2019). Andreas Alois Dipauli und das elterliche Grabdenkmal in der Pfarrkirche von Aldein. In: Wissenschaftliches Jahrbuch der Tiroler Landesmuseen, 12, 129–149.
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Scarl, OpenContent (2023, October 18). Wege zu den Friedhöfen und Grabstätten.
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Rauch, Günther (2012). Bozner Obstplatz: Historisches und Alltägliches. Bozen: Athesia.
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Rauch, Günther (2023). Mündliche Mitteilung.
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Redaktion (1851, January 15). Rainalters Manen. In: Bozner Wochenblatt, p. 2.

Nicht gekennzeichnete Fotos sind vom Blogautor.




Die acht Bozner Seligkeiten (5)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Dazu als Ergänzung im weltlichen Sinne
Hat fünftens man eine Loge inne.”

Ein Jahrhundert lang hatten die Bozner ihr Theater am Musterplatz, im Gebäudekomplex des 1759 entstandenen luxuriösen Gasthofes Kaiserkrone, bekannt auch als Palais Pock, nach dessen Erbauer. Ich zitiere Franco Laitempergher (1978):

“Dann ist die Hotelresidenz im Besitz von Stefan Landsmann, der sie 1804 während der Belagerung [falsch übersetzt, sollte Besetzung heißen] des Landes durch die bayrischen und französichen Truppen unter Napoleon um 23.500 Gulden verkauft u.z. an eine Gesellschaft mit 47 Mitgliedern, die zu den reichsten Familien der Stadt gehören; diese Gesellschaft hat die Absicht, im Garten des Hotels ein Theater zu bauen. Die Arbeiten am Theater (heute Upim) beginnen im Februar 1804 und sind im August 1805 abgeschlossen. Das Projekt des Theaters stammt von Andrea Caminada aus Rovereto, die Szene von Carlo Ederle, die Fresken von Domenico Zeni. Das Theater hat 800 Plätze. Es besteht aus einem Parkett, einer doppelten Reihe von Logen mit insgesamt 33 und einer Galerie. Die meisten Logen sind den Mitgliedern vorbehalten. Die Zentralloge gebührt den angesehenen Persönlichkeiten und der Merkantilmagistrat kauft eine Doppelloge um 1100 Gulden. Die Theatersaison wird im September 1805 mit der Oper «Pamela nubile» eröffnet.”

Die Kaiserkrone/Palais Pock, am Musterplatz, abgebildet auf dem Umschlag des Buches dazu.



Hinsichtlich des Theaters mussten die Kinsele von fürwahr tiefster Glückseligkeit erfüllt gewesen sein. Schon in der Verlassenschaft des Franz Sales Kinsele 1812 wird eine Loge weitergegeben, Joseph und Aloys Kinsele erben von ihrem Vater jeweils “Die Hälfte aus der hiesigen Theater Actie und Loge oder 450 fl.” Aloys Kinsele hinterlässt widerum: “Eine einfache Loge im Stadttheater zu Bozen mit Nr. 28 bezeichnet.” und “Die Loge Nr. 6 im hiesigen Stadttheater, welche Herr Josef von Kinsele erbsweise übenahm.”

Auzug aus derVerlassenschaft des Franz Sales Kinsele (1812).

Bis zur letzten Kinselegeneration bleiben Familienmitglieder dem alten Theater verbunden; Anton Kinsele scheint als einer der verbliebenen Logenbesitzer auf, als das Theater in der Kaiserkrone 1904 aus Brandschutzgründen schließen muss. Franco Laitempergher (1978) weiter:

“1907 werden die 17 Logeninhaber entschädigt, unter denen der Bankier Sigismund Schwarz, Georg von Eyerl, Franz von Kofler, die Witwe des Architekten Bittner, von dem der Entwurf der Herz-Jesu-Kirche in der Rauschertorgasse stammt, Doktor Streiter, Anton Kinsele, Luise Zallinger von Walther, die Familie Thaler, Carli, Mumelter.”
“1929 verkauft die Witwe von Lamberto Ressi, Gräfin Elvira Bonasi, die Räume des Theaters an die Gesellschaft «Cinema Centrale» und im südlichen Teil des Komplexes auf der Seite der Poststraße wird die «Rinascente» untergebracht
.”

Damit erlischt aber nicht die Überzeugung der Kinsele für das Theater. Obwohl die Familie nur mehr einen Bruchteil des früheren Vermögens besitzt, scheint der Name Kinsele in der Liste der unterstützenden Familien auf, als für das neu im Bahnhofspark zu errichtende Stadttheater Geldmittel gesammelt werden. Dieses großzügig bemessene, der jüngeren Stadtentwicklung angemessene Gebäude wird von 1913 bis 1918 erbaut und leider schon 1943 durch die Bomben des zweiten Weltkrieges fast gänzlich zerstört. Nach 1945 wurden die Ruinen vollständig abgebrochen, heute errinnert nichts mehr an den von Max Littmann geplanten Theaterbau.

Das 1918 eröffnte neue Bozner Stadttheater in der Bahnfosstraße, Blickrichtung Westen (Foto aus: Stadttheater / Teatro Civico / Teatro Verdi – Geschichte eines Theaters an der Grenze (1918 – 1943), 2014).

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Transkription: Richard Niedermair (1812, January 27). Abschrift des Herrn Franz Kinseleschen Inventariums samt dessen Testament.
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Bertoldi, Massimo and Mura, Angela (2014). Stadttheater / Teatro Civico / Teatro Verdi - Geschichte eines Theaters an der Grenze (1918 - 1943).
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Die acht Bozner Seligkeiten (4)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Sei viertens jedem ein Kirchenstuhl eigen.”

Ob die Kinsele einen eigenen, als solchen erkennbaren Kirchenstuhl – sicher in der Dompfarrkirche Maria Himmelfahrt in Bozen gemeint! – besaßen, kann ich nicht bestätigen, in diese Richtung habe ich noch keine Untersuchungen angestrengt, es ist aber anzunehmen. Dass es Ähnliches in der Oberbozner Pfarrkirche, ebenfalls Maria Himmelfahrt geweiht, überhaupt gegeben hat oder wie regelmäßig in der an die Villa Kinsele angrenzenden kleine Kirche Maria Schnee damals Messen gelesen wurden, entzieht sich ebenfalls meinem Wissen.

Die Dompfarrkirche Maria Himmelfahrt in Bozen (Foto: Emes, 2011)

Als 1779 Franz Sales Kinsele das Oberbozner Sommerfrischhaus aus der Konkursmasse des Andre Lanner ersteigerte, waren die barocken Deckenmalereien mit den mindestens neun, die Deckenbemalung dominierenden Heiligenmedaillons sehr wahrscheinlich schon vorhanden. Eine eventuell tief gelebte, für die Zeit typische Frömmigkeit dürfte spätestens zur Mitte des 19. Jahrhunderts in der Familie Kinsele merklich abgeschwächt worden sein. Ab 1830 verbreitete sich nämlich selbst im erzkatholischen Tirol mit seiner fast gänzlich agrarisch geprägten Bevölkerung der Liberalismus, wenn auch auf die zahlenmäßig überschaubaren Kreise des aufstrebenden Bürgertums und der weltlichen Intellektuellen beschränkt.



Ausschnitt aus dem Deckengemälde im Gangbereich des Obergeschosses, das als einziges immer sichtbar blieb: der Hl. Andreas, die Hl. Maria Muttergottes, die Hl. Anna.

Nachdem die Kinsele aufgehört hatten, Kaufleute zu sein, verlegten sie ihre Aktivität auf akademische Berufe. Spätestens an den Universitäten, wo die männlichen Nachkommen hautpsächlich Recht, aber auch Medizin und Pharmazie studierten, kamen sie mit dieser dort vorherrschenden Geistesströmung intensiv in Kontakt.

Richard Kinsele erlebte das prägende Revolutionsjahr 1848 in der Reichshaupt- und Residenzstadt und folgte der “Ersten freiwillige akademischen Tiroler Schützenkompanie in Wien” des Adolf Pichler an die Südgrenze Tirols. Sein jüngerer Bruder Josef studierte im Kriegsjahr 1866 in Innsbruck, als ihn der Ruf der ad hoc zusammengestellten studentischen Scharfschützenkompanie ereilte, welche ebenfalls in Welschtirol operierte. Maximilian und sein Bruder Robert waren Mitglieder der schlagenden Verbindung Rhaetia in Innsbruck und bekannterweise kann man studentische Burschenschaften durchaus als die Wiegen des freiheitlichen, großdeutschen Denkens definieren. Ihr Cousin Anton schlussendlich war auch bei der Rhaetia und ein bekennender, politisch aktiver Deutschnationaler.

Das beachtliche Werk Josef Fontanas, welches auch für weitere Beiträge immer wieder zu Rate gezogen wird. Aus dem Klappentext: “Der Tiroler Kulturkampf umfaßte den [30jährigen] Widerstand Tirols gegen die rechtliche Gleichstellung der verschiedenen Konfessionen mit der katholischen Kirche, gegen die Schulreform und gegen den Wiener Zentralismus, mit einem Wort: den Widerstand Tirols gegen die Neugestaltung Österreichs im Sinne liberaler Staatsauffassung.”

Der Liberalismus trug in Österreich nie so antiklerikale Züge wie die freisinnigen Geistesströmungen in Deutschland oder gar in Italien. Die angestrebte vollständige Religionsfreiheit hinsichtlich Glaubensrichtung und auch -Intensität brachte aber bei deren Anhängern in jedem Fall eine Abkehr von strenger, unreflektierter Frömmigkeit mit sich.

Deshalb wage ich folgende Vermutung zu äußern: Der Grund, warum wahrscheinlich um 1850 die barocken Deckenmalerein im Erdgeschoss durch einen weiß verputzen Zwischenboden vollständig verdeckt wurden, liegt m.E. nicht nur darin, dass man sich modebedingt von der barocken, farblich überschwänglichen Farbenpracht abkehrte. Ich mutmaße, die inzwischen freisinnig gewordenen Eigentümer waren auch der dominierenden Anwesenheit der vielen Heiligen überdrüssig.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Fontana, Josef (1978). Der Kulturkampf in Tirol: 1861-1892. Bozen: Athesia.
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Kinsele, Anton (1886, January 11). Todesanzeige Albert Wüstner. In: Innsbrucker Nachrichten, p. 11.
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Emes (2011, July 3). Datei:Maria Himmelfahrt Bozen 2011.jpg – Wikipedia.
Retrieved February 17, 2024, from https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Maria_Himmelfahrt_Bozen_2011.jpg




Die acht Bozner Seligkeiten (3)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Ganz unerläßlich ist zum dritten
Ein Sommerfrischhaus am luftigen Ritten
Und damit verbunden das Recht zum Tragen
Des weißen Mantels mit rotem Kragen.”

Am Ortnerhof/Haus Menz im Jänner 1961: von rechts meine Tante Anna Poli-Treibenreif, meine Cousine Christl Treibenreif-Niedermayr, meine Schwester Renate, meine Großtante Antonie Sanin-v. Menz (mit Oberbozner Mantel: weißer Loden mit rotem Kragen und Revers). Von ihr wird meine Mutter die Villa Kinsele erben. Links Heinrich Unterhofer und Barbara Ganner-Unterhofer. Sammlung A. Kobler.

Jedem, der eine der Veranstaltungen der Oberbozner Schützengesellschaft besucht hat oder bei einem der dortigen Kirchtage zugegen war, dürften die Oberbozner Mäntel aufgefallen sein. Doch lassen wir den ehemaligen Oberschützenmeister Carl von Braitenberg in “Tiroler Schützenscheiben – der Oberbozner Schießstand” (1979, S. 33) zu Wort kommen:



“Bei einem dieser Ausflüge zu Pferd war es wohl […], daß ihre an kleidsamer Tracht geübten Augen an den weißen, rotverbrämten Wollmäntein Gefallen fanden, mit denen sich die Hirten auf der Alm seit jeher gegen Unwetter und Kälte zu schützen gewohnt waren. Solche radförmige Mäntel aus weißer Schafwolle, mit rotem Rande, die so kleidsam um die Schultern geschlungen werden konnten, müßten auch ihren Männern und Brüdern gut anstehen, allerdings dürften sie für schmale städtische Schultern nicht so schwer geschnitten sein wie die ganzrädigen, gewalkten Hirtenmäntel, sondern natürlich aus feinerem Wolltuch mit geringerem Umfange und die schmale rote Verbrämung der Hirtenmäntel müßte zu einem breiteren, roten Saume und Kragen gestaltet werden. So entstand die von den Almhirten übernommene Mode der weißen Radmäntel mit rotem Kragen, fand Anklang bei den Schützen und ihren Frauen und bald hatte jedes Sommerhaus seinen Bestand an solchen „Oberbozner Mänteln” die bis heute noch in Verwendung stehen und eine weitere Eigentümlichkeit dieser Sommerfrische bilden.”

Mitglieder der Schützengesellschaft bei der Prozession anlässlich des Hochunserfrauentages am 15. August. Foto aus “Die Schützenscheiben von Oberbozen”(1994).

Interessantes Detail: die Klobensteiner Sommerfrischler tragen den weißen Mantel mit schwarzem Saum und Kragen. Ob die Farbe Schwarz der prägenden Anwesenheit des Deutschen Ordens in Lengmoos geschuldet ist oder doch nur deshallb gewählt wurde, um sich von den Oberboznern zu unterscheiden, kann ich nicht sagen.

Auszug aus “Gott muss Bozner sein” (ff – Das Südtiroler Wochenmagazin, 2021).

Was das Sommerfrischhaus als Seligkeit angeht, ist es offensichtlich, dass es einerseits erlaubte, die heißesten Tage im Jahr in angenehmer und – sehr wichtig! – nicht krankmachender Umgebung “… am luftigen Ritten…” zu verbringen, andrerseits sicherlich auch als Zeugnis der erreichten sozialen Stellung diente. Insofern wird Franz Sales Kinsele als Emporkömmling sehr froh gewesen sein, dass sich am 23. Juni 1779 die Möglichkeit ergeben hat, das Sommerfrischaus aus der Konkursmasse des Andre Lanner zu ersteigern. Mit 1.225 Gulden (Ausrufepreis 1.030 Gulden) setze er sich gegen Roman Sebastian von Call durch, der mit 1.200 Gulden sein letztes Gebot abgab.

Der Preis war deshalb nicht besonders hoch angesetzt, weil das Haus, obwohl noch nicht alt (mit dem Wissensstand von 2023 schätze ich, dass es gegen 1680 erbaut wurde), sich nicht mehr im besten Zustand befunden hat (“…Ein- als auswendig einiche Klift”, “Die Bedachung ist an der unteren flig zimlich runios). Zudem wurde es als nicht besonders groß angesehen und das Fehlen eines Garten angeprangert. Das Protokoll der mit der Schätzung beauftragten “Taxatores” ist deshalb recht aufschlussreich und zeigt auch, dass die Raumeinteilung im wesentlichen bis heute unverändert geblieben ist:

“… nachdeme Sie zwey Taxatores mehrbesagte Behaußung durch alle Zimer, Gemäuer und Bedachung Beaugenscheint; So wurde daraufhin von denenselben der Befund wie folgt erkennet.
1.mo Erfinden sich in dießer Behaußung zu ebenen Fuß hinein linkerhand zwey kleine Zimer. Ein enges Sällele 1 Kuchl, 1 Kuchl Kämerle, Ein kleines Vor- und Ein Wein Kellerle. Dieses alles auf glatter Erden und derowegen forderist der Wein Keller zum Wein auf Behalt zimlich feicht. Wiedan in denen Fußböden da und dort ein Erhebung zuersechen ist.
2.do In zweiten stok sind zwey zimer, Eine Stube und ein kleines Sällele alles in guten stand. 3.tio Untern Dach drey mit Flecken eingeschlagene Kamerlen.
4.tio Die Bedachung ist an der unteren flig zimlich runios und des nächsten von darumen zu
reparieren, als in besagten Kamerlen das Wasser in Mehrer Orthen durchgeflossen.
5.to Die Mauren betrefende, an diesen sind auf der obern seite sowohl Ein- als auswendig einiche Klift zuersehen, so von einen schlechten Grund herkomen sein Müssen. Ansonsten aber in guten stand und gelegendlich gebauet.
In Ansechung nun in eröfterten Behausung nur eine Kuchl und ein Keller und diese zimlich klein mithin fir zwey Partheien nicht zu gebrauchen, zudeme aber auch eine nächste Reparation und Jährliche Bauhaltung vonnöthen auch nicht Einmahl Ein Garthen darzu gehörig, So wird dieselbe fir Lutheigen Werthzusein gerichtlichen taxiert Per aintausend fünzig Gulden, Dico
—–1050 f – k

Eleonore oder Johanna Kinsele (?) unterhalb des Malinowski-Hauses, Blick gegen Südwesten gerichtet, mit Oberbozner Mantel, um 1900. Der Fotograf könnte ihr Bruder Robert Kinsele gewesen sein. Sammlung A. Kobler

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Braitenberg, Carl von and Kofler, Oswald (1979). Tiroler Schützen-Scheiben, der Oberbozner Schiessstand (Amonn, Walther, Ed.) (2. Aufl.). Bozen: Athesia.
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Braitenberg, Carl von / Andergassen, Leo / Walther, Franz von / Kofler, Oswald and Braitenberg, Carl von (1994). Die Schützenscheiben von Oberbozen: Symbole eines ritterlichen Exercitiums (Völlig umgearbeitete und ums Doppelte erw. Neuaufl.). Bozen: Edition Raetia.
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(1778). Taxation Und Beschreibung Der Herren Joseph Andre Lannerischen Sommerfrisch Behaußung zu Oberpozen und darin Befindlichen Mobillien.
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Anonym (1961). Gruppenbild am Ortnerhof [Fotografie].
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Pliger, Verena (2021). Gott muss Bozner sein. In: FF – Das Südtiroler Wochemagazin, (Nr. 31), 28–47.
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Anonym (1900). Frau unterhalb Haus Malinowski im Oberbozner Mantel [Fotografie].




Die acht Bozner Seligkeiten (2)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Um eigene Trauben
Und eigenen Wein für den Hausgebrauch
Zu haben, muss man zweitens auch
In Gries oder in den Zwölfmalgreien
Mit einem Höfl begütert sein.”

Der Gscheibte Turm (Burgreste Troyenstein) wie immer im Mittelpunkt und links darüber der Egghof. Darstellung wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Um die Deckung des obgenannten Eigenbedarfes mussten sich die Kinseles wahrlich keine Sorgen machen, so üppig waren ihre Weingartenflächen in Bozen, Zwölfmalgreien und Gries schon in der Gründergeneration. Als Franz Xaver Kinsele, der auch immer wieder als Franz von Sales Kinsele bezeichnet wird, 1812 stirbt, hinterlässt er u.a.:



in der Gemeinde Zwölfmalgreien:
“Die Baurecht und Gerechtigkeit eines Weingutts, nebst darin stehenden kleinen Hitls von 3 alten Graben im Dorfe ober Botzen gelegen…”

in der Gemeinde Gries:
“Die Baurecht eines Weinbau nebst einen darin befindlichen kleinen HäuslDas “Riesenhäusl”, früher Fagen 300, jetzt Luigi-Cadorna-Str. 17. so mit No 941 bezeichnet ist von 11 alten Grabern groß in der Leeg am Fagen liegend,…”
“Die Baurecht eines Wiesmads, und Weinbaues im Neufeld nebst einen unter den Weg liegenden kleinen Wiesels mit Obstbäumen besetzt und darin befindlichen Muhr Grube von 9 1⁄2 Graber groß,…”

Dort als bedeutenste Immobilie den Egghof:
“Die Baurecht & Gerechtigkeit des gantzen Hofs der Egghof genant ober Troyenstein in der Fraction Gries, Gemeinde BotzenGries wurde erst 1849 eine selbständige Gemeinde, war bis dort Teil des Magistratbezirkes Bozen. liegend, so da besteht in einer wohl erbauthen Feuer und Futterbehaußung mit Stuben, Küchen, Kämern, Torgl, und Keller, dann 2 Stallungen, Heudillen, Wasch und Brandtweinküchen, wie auch einen abgesonderten kalten Keller, ferners bey 35 Graber, 150 Klafter Weinbauleuthen, /: wovon aber ein Theil durch Überschwemung vor einigen Jahren verschütet wurde:/ in verschiedenen Abtheillungen dies und jenseits des gemeinen Fahrwegs nach Guntschna, sambt 185 Klafter großes Wiesel beym Unterstein Weingütl am Fagenbach liegend, auf welchen Wiesl den Insasen von Guntschna die Streu Niederlage zu gestatten ist; endlich bey 21 Morgen Berg mit etwas Eich und Kastanien Bäumen, auch Staude besetzt, worin sich vorgemeldter kalter Keller befündet; rücksichtlich der grenzen u Grundherrschaft sehe man in dem unten datierten Kaufs Urkund nach. Dann die Baurecht einer luteigenen, und des Grundzins halber freyen Stücks Erdreichs Wiesmad auf der weiten Wiesen neben den Schafstall bey 2 1⁄2 alte, oder 4 neue Tagmad, 6 Klafter groß; in Betreff der Gräntzen, wenn schon Nachbarn derselben geblieben sind, giebt der nembliche Kaufs Brief Aufschluß; ferners ein luteigenes Pran Mooß im Neufeld diesseits der Etsch, Grieser Revier 2/5 Tagmad groß mit Vorbehalt der gräntzen,…”

Links oben wieder der Egghof, um 1900, mit Zinnen und Turm zu einem schlossartigen Gebäude umgebaut.

Schon 1858 wird er an Karl Pischl aus Gries verkauft. Der trennt sich schon 1875 wieder von der Immobilie, als Agent wirkt ausgerechnet Richard Kinsele, der Enkel des Franz Xaver Kinsele. Da muss mindestens Wehmut, wenn nicht Bitternis dabei gewesen sein. Ob der in der Annonce angeführte Trojensteinerhof mitsamt dem Gscheibten Turm schon von den Kinseles erworben wurde oder erst von Karl Pischl entzieht sich noch meiner Kenntnis.

Vor einiger Zeit habe ich mich gefragt, woher der geadelte Josef von Kinsele seinen Zusatz “zu Eckberg” hat. Auf Grund der letzten Erkenntnisse kann ich mir schon vorstellen, dass auf den Egghof Bezug genommen wurde.

Annonce im Südtiroler Volksblatt vom 2.10.1875.

Auch wenn es keine Weingärten sind, sollten bei der Gelegenheit zur Vervollständigung noch die anderen landwirtschaftlich genutzten Flächen der frühren Bozner Kinseles angeführt werden:

“Ein Stück Neufeld außer gries in der ersten Tafel nach der Mappe N. 12, 13, u 14 ,…”
“Zwei Streu Möser jeder von 2 Tagmad, welche in dem bey den Acten des ehemaligen Stadt und Landgerichtes Botzen liegende Versteigerungs Edikt von 23 März 1801 enthalten, und mit N. 2 & 3 bezeichnet sind, am Neufelde, …”

und schlussendlich in Völs:
“Dazu die Behaußung zu unter Völs die Thurn Behaußung No 184 mit Gewölben, Torgl, Dresch Stadel, Garten und was dazu gehört…”
“Endlich lauth original privat Urkunde No 10 de 3 April 1809 erwarb der Verlebte die Grundherrschaft auf den Hof und die Metzmühle zu TelzegVölsegg? in Völs…”

Der heutige Egghof, nach dem Wiedererhalt des ländlichen Charakters Ende der 1960er Jahre, von der Bozner Talfermauer aus gesehen, November 2023. Foto: A.Kobler.

Auf wieviel kann man also in Summe die Rebflächen der ersten Bozner Kinsele schätzen? Ein alter Bozner Weingarten-Graber entspricht ca. 577 m2. Zählt man alles zusammen, auch den Weingarten, welche sich beim später dazugekommen Stadthaus in der Dominicanerstraße befand, kommt man auf über 3,5 Hektar, also eine Fläche welche, einmal den Eigenbedarf gedeckt, einiges an Traubengeld abwerfen konnte.

Danke Matthias Gasser für die Verortung des Egghofes und andere nützliche Hinweise zum Thema!

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Hoeniger, Karl Theodor (1933). Altbozner Bilderbuch – Hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte. Bozen: Alois Auer & Co.
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Holzknecht, Thomas (2023). Schriftliche Mitteilung.




Die acht Bozner Seligkeiten (1)

am Beispiel der Familie Kinsele

Wer hat noch nie von den Bozner Seligkeiten, acht an der Zahl, gehört? Karl Theodor Hoeniger hat ihnen mit dem 1933 im “Altbozner Bilderbuch” erschienenen Gedicht ein bleibendes Denkmal geschaffen.

Die Aufzählung dieser Voraussetzungen für ein vollständig erfülltes Bozner Bürgerleben eignet sich sehr gut, um den in kürzester Zeit erfolgten wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg der Kaufherrenfamilie Kinsele darzustellen.

Als erste muss man unter den Lauben
Ein Haus besitzen
.”

Eine zentrale Rolle im Leben und Wirken eines Bozner Kaufherrens – und das war das angestrebte Ideal – spielte dabei das Laubenhaus, ein Haus in der Stadtgasse, entweder unter den “deutschen [südseitigen] oder welschen [nordseitigen] Gewölben”, wie auch die offizielle Adresse lautete. Um den urbanistischen und den damit eng verwobenen gesellschaftlichen Rahmen besser zu verstehen, in dem sie sich auch diese Familie bewegte, lasse ich gerne Hannes Obermaier, ehemaliger Leiter des Stadtarchivs Bozens, zu Worte kommen:



Die Altstadt von Bozen mit ihrem malerisch wirkenden Kern rund um die Laubengasse ist ein dichtes Gebilde an sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Bedeutungen. Die eng gebauten Häuser der Marktanlage aus dem späten 12. Jahrhundert sind sowohl vom europäischen Spätmittelalter wie auch von der jüngeren Moderne geprägt – und dies zumeist auf kaum entwirr- oder unterscheidbare Weise. Dieser vielschichtige historische Ensemblecharakter ist nicht unwesentlich auf die enge Verschränkung von Raum und Zeit zurückzuführen. Außen- und Innendimensionen der Gebäude gehen hierbei eine beinahe nahtlose Verbindung ein: Das „Raumzeitkontinuum“ von Bozens Bürgerhäusern kommt besonders an einzelnen herausgehobenen Beispielen zum Vorschein, die mit ihrer fast kanonischen Abfolge von Keller, Handels- und Wohnbereich bis heute das Leben und Wirtschaften in der vormodernen Tiroler Territorialstadt verdeutlichen.

Es ist geradezu ein Kennzeichen des Bozner Bürgerhauses, dass es – vielleicht deutlicher noch als in verwandten Städten des Alpenbogens – die alteuropäische Sozialform des „ganzen Hauses“ illustriert. Bürgerliche Lebensbewältigung und Fortkommen waren auf wirkungsvolle Produktions- und Reproduktions-leistungen unter einem Dach angewiesen. In der baulich und funktional verdichteten Innenstadt waren möglichst viele Marktteilnehmer an der Einstraßenanlage der Lauben und dem diese umgebenden Gassengeviert (Streiter-, Binder-, Muster- und Silbergasse) zu platzieren. Dies generierte den regen Austausch einer face-to-face-Gesellschaft, in der sich gegenseitige Solidarität und Konkurrenzstrategien stets nur mühsam die Waage hielten. Vormoderne Reziprozität der einfachen Tauschökonomie und moderne Marktpraktiken des Handelskapitalismus gerieten nicht selten in Konflikt miteinander. Diese Grundspannung ist in das Dicht-an-Dicht des altstädtischen Häuserbestandes förmlich eingeschrieben und verleiht ihm seinen besonderen und geheimnisvollen Reiz.

Zentrale Insignie der Bürger und Bürgerinnen und ihrer Geschlechterverhältnisse waren darum Vermögen, Hausbesitz und generative Kontinuität. Daran knüpften sie ihre Rollenerwartungen und ihren Habitus und leiteten daraus soziales und kulturelles Kapital ab, ohne welches jeweilige Prestigeerwartungen nicht erfüllt werden konnten. Karl Theodor Hoenigers Gedicht „8 Bozner Seligkeiten“ aus dem frühen 20. Jahrhundert bringt solchen besitzstandswahrenden, tendenziell sozialkonservativen, aber auch von gezähmtem Liberalismus durchwirkten Bürgergeist sinnfällig zum Ausdruck.

aus: Hannes Obermaier: Die bürgerliche Kunstsammlung Kreuzer-Eccel, Bozen (KEB) – die Geschichte eines Hauses (2018).

Die mir vorliegenden Nachlässe der Familie Kinsele sind natürlich eine vorzügliche Quelle, um zumindest jene Seligkeiten, welche eigentumsbezogen sind, zuzuordnen.

Das Laubenhaus:

“Die Baurecht der sogenannten vormals Kreutzerischen Behaußung, am Elephant genannt, unter den welschen Gewölben zu Botzen, so mit No 12 bezeichnet…” (Nachlass Franz Xaver Kinsele 1812) sowie “und neuen Nr. 197, bezeichnet, gränzt 1. An das Welponische Haus, 2. An die Laubengasse, 3. An das Ofersche Haus, 4. An die Karnergasse,..” (Nachlass Alois Kinsele 1849)

“Am Elephanten” Laubengasse 56. Foto: Armin Kobler
“Am Elephanten” Dr.-Streiter-Gasse 45. Foto: Armin Kobler

Leider konnte ich an der Außenseite des Hauses keine Hinweise auf die Kinsele-Eigentümerschaft, welche bis 1856 dauerte, vorfinden. Das Wappen auf der Rückseite könnte auf die vorigen Hausbesitzer (Kreuzer?) hinweisen. Interessant, wie das Haus gegen die Dr.-Streiter-Gasse hin immer schmäler wird. Momentan beherbergt das Gebäude ein Schuhgeschäft der Kette “Snipes”.

Auch noch die folgende Generation hat den städtischen Immobilienbestand vergrößert:

“Die Baurecht und Gerechtigkeit der im Steuercataster der Stadt Bozen sub Nr. 242 litt a. und b. vorkommenden mit Nr. 453 bezeichneten Behausung in der Dominicanergasse von 3 Stöcken, Keller, Wasch und Brandweinküche und Gewölben nebst dabei liegenden Garten, größtentheil Weingut von 4 alten Grabern, in welchem sich außer einer Orangerie ein Gartenhaus, Ansetz und Presse, Stadl und Stallung und Brunnen befindet.” (Nachlass Alois Kinsele 1849)

Goethestraße 26. Foto: Armin Kobler

Von diesem Komplex ist nur mehr der vordere, der früheren Dominicanergasse, heute Goethestraße, zugewandte Teil erhalten geblieben. Es war in der Zeit der Aufzeichnung ein stattlicher Besitz, welcher über die herrschaftliche Behausung hinaus über eine vollständige landwirtschaftliche Infrastruktur und ca. ein Viertel Hektar Rebfläche verfügte. Dazu ist wichtig festzustellen, dass die Domicanergasse die Westgrenze der verbauten Stadt darstellte. Von dort aus waren bis zur Talfer die Flächen größtenteils mit Rebstöcken bepflanzt; heute nur mehr schwer vorstellbar. Einzig die Häuser der heute nach dem Museum benannte Straße erstreckten sich schon damals etwas weiter gegen Westen.

Ungefähre Position der beiden Besitzungen, rot eingezeichnet auf der bekannten Stadtansicht von Matthäus Merian 1649.
(Darauf Klicken vergrößert)

Herr Helmut Rizzolli hat mir freundlicherweise die Gebäudlichkeiten im heutigen Stadtgefüge verortet, ihm sei dafür gedankt.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Hoeniger, K. T. (1933). Altbozner Bilderbuch – Hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte. Alois Auer & Co.
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Taxation Und Beschreibung Der Herren Joseph Andre Lannerischen Sommerfrisch Behaußung zu Oberpozen und darin Befindlichen Mobillien. (1778).
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Transkription: Johann Bergmeister. (1902). Einantwortungsurkunde (Verlassenschft Richard Kinsele).
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Rizzolli, H. (2023). Schriftliche Mitteilung.
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Merian, M. (n.d.). Druck, Ansicht von Bozen, Matthias Merian, Kupferstich, 1649. Retrieved November 5, 2023, from https://opencity.gemeinde.bozen.it/Aktuelles/Im-Fokus/Graphik