Rudolf Alfred Höger (1877 bis 1930) war ein österreichischer Genre- und Kriegsmaler. Dass er eine bestimmte Zeit am Ritten verbracht hat, bezeugen so um die zehn Landschaftsbilder von Lengmoos über Wolfsgruben bis Oberbozen, die als Ansichtskarten den Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben. Den Ritten als Sujet muss er nach dem Bau der Rittnerbahn entdeckt haben, sind auf mehreren Exemplaren doch schon das Oberbozner Bahnhofsgebäude und das Hotel Oberbozen abgebildet. Es kann auch durchaus sein, dass er im Auftrag eines Ansichtskartenverlegers oder der örtlichen Tourismustreibenden gearbeitet hat.
Für einige Zeit war sein Aquarell von Maria Schnee die einzige Darstellung des Ortszentrums (Abb. 2) aus jener Zeit, in der das Gebäude Baumgartner-Prock noch nicht errichtet war. Doch inwieweit kann man Realität aus dem Werk eines Schaffenden ableiten, wenn er künstlerische Freiheit genießt? Beim Bildnis vom Kirchlein Maria Schnee (Abb. 3) wurde z.B. der Doppelbauer weggelassen, wahrscheinlich um den in der Abendsonne glühenden Rosengarten dahinter besser zur Geltung zu bringen. Dafür har er diesem bedeutendem Hof in Maria Schnee ein eigenes Bild (Abb. 1) gewidmet, wo m.E. alles Wesentliche abgebildet wurde. Der große Stadel mit der typischen Rittner Dachform, zudem noch strohgedeckt, hat ihm sicherlich imponiert. Und natürlich musste die den Hof über Jahrhunderte prägende große Lärche mit auf das Bild.
Abb. 3: “Maria Schnee mit Rosengarten – R.A. Höger” (Ansichtskarte, Anfang 20. Jh.)
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
Höger, R. A. (Anfang 20. Jh.). Maria Schnee mit dem Rosengarten – R.A. Höger [Ansichtskarte Gemälde]. Sammlung A. Kobler.
Ansichtskarten der Woche (2)
Category: Ansichtskarten der Woche
geschrieben von Armin Kobler | 28. März 2025
Maria Schnee und der Schlern
Abb. 1: “Maria Schnee in Ober-Bozen (1193 m) am Ritten”, kolorierte Ansichtskarte, Anfang 20. Jhdt.
Eine kolorierte Photographie aus den Jahren der vorletzten Jahrhundertwende. Der Fotograph hat im Rücken die heutige Gelf-Villa und fotografiert Richtung Osten, ganz rechts im Vordergrund ist das Schlernmassiv zu sehen.
Die Gebäude, beginnend von rechts, sind: der Stadel des Doppelbauern, das Wohngbäude, letztlich Hotel Viktoria ist dahinter nicht sichtbar, dann die Westseite des Unterhofers (heute Hotel Post), dann, etwas näher zum Betrachter, ein Nebengebäude des Doppelbauers, in dem – so hörte ich es – das Baubüro der Rittnerbahn untergebracht war, das Kirchlein Maria Schnee (die Villa Kinsele ist hinter den damaligen Kastanienbäumen versteckt), ganz links, zuletzt, eines der beiden von Edmund von Zallinger erbauten Häuser, welche als Lungenheilanstalten gedient haben sollten.
Rechts im Bild sieht man nicht nur den Fahr- und den Fußweg, wie er auch heute noch vorhanden ist, sondern links davon auch eine weitere Trasse. Sofern das Bild nicht retuschiert wurde, müsste das der Unterbau der im Bau befindlichen Rittnerbahn sein. Darauf wurden danach die Geleise samt Schotterauflage verlegt, parallel dazu die Oberleitung errichtet. Somit kann man den Aufnahmezeitpunkt auf Sommer (reifer Getreideacker!) 1906 eingrenzen.
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
Anonym. (Anfang 20. Jh.). Maria Schnee in Ober-Bozen (1193 m) am Ritten [Ansichtskarte koloriert]. Sammlung A. Kobler.
Höhepunkt und Niedergang der Villa Kinsele
Category: Hausgeschichte,Menschen
geschrieben von Armin Kobler | 28. März 2025
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert erreicht die Ausdehnung der Kinsel’schen Besitzungen in Maria Schnee ihren Höhepunkt: Die Brüder Richard und Franz Kinsele, Söhne von Alois und Enkel von Franz Sales, lösen ihre Geschwister am Eigentum der Villa ab und erweiteren ihren Besitz an dem Platzl vor dem Haus.
Abb. 1: Ex Libris von Anton Kinsele; er liegt auf der Wiese vor dem heute noch bestehenden Pavillon im so genannten Wegerpark. Die Zeichnung stammt von seiner Cousine Eleonore (Lore) Kinsele. 1920 trennen er und seine Schwester sich von diesem Besitz.
1866 ersteigert Richard Kinsele das angebaute, ältere Sommerfrischhaus von Maria Schnee (wir heißen es immer noch Wegerhaus) und verkauft 1873 an den Bruder Franz seinen Anteil an der Villa Kinsele. Aus dieser Zeit dürfte auch die Tür stammen, welche die beiden Villen direkt verband und wir, inzwischen zugemauert, vorgefunden haben. Das Sommerrefugium, dessen Eigentümer vormals die Familien Menz, Grätzl und Kofler waren, vererbt Richard an seine beiden Kinder Anton und Franziska (Fanny). Diese, beide kinderlos, verkaufen es 1920 an die Familie Weger. Eine weitere Erweiterung erfährt die Villa Kinsele 1880, als Franz auch die untere Wiese samt Gemüsegarten erwirbt. Wann die obere Wiese dazukam, weiß ich noch nicht, 1866 scheint sie noch dem Doppelbauern gehört zu haben, siehe Hinweis in Abbildung 2.
Abb. 2: Versteigerungsedikt, veröffentlicht in der “Bozner Zeitung” vom 6.6.1866. Diese Verlautbahrung ist schon deshalb siedlungshistorisch wertvoll, weil man dadurch u.a. erfährt, wer zu diesem Zeitpunkt Eigentümer der angrenzenden Liegenschaften war.
In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts, als der Anschluss des Rittens an das Verkehrsnetz immer wahrscheinlicher wurde, ließ Franz Kinsele das Haus durch den Einbau von Täfelungen und eines Kachelofens ganzjährig bewohnbar machen (ich berichtete hier). Spätestens zu diesem Zeitpunkt verschwanden die barocken Deckenmalereien in drei Räumen unter Holz und Mörtel. Nach seinem Tod im Jänner 1908 erbte sein Sohn Robert das Haus, seine Stiefmutter Aloisia von Rehorovszky hatte jedoch laut Testament ein lebenslanges Fruchtgenussrecht. Als sie 1941 starb, hatte sie ihren Stiefsohn bereits um zwei Jahre überlebt. Der Besitz ging durch Erbschaft auf die beiden Halbschwestern Johanna und Eleonore über, die aber schon seit Jahren im inzwischen von Südtirol abgetrennten Österreich lebten. Sie sahen wegen der großen Entfernung keine Verwendung mehr dafür bzw. konnten sich die Erhaltung des Gebäudes nicht leisten, weshalb sie die Villa Kinsele und die angrenzenden Grundstücke 1943 für 260.000 Lire an meine Großtante verkauften.
Abb. 3: Annonce in den “Bozner Nachrichten” vom 31.1. und 7.2.1915.
Die Familie muss in der Zwischenkriegszeit deutlich ärmer geworden sein, obwohl Robert Kinsele ein angesehener Arzt war. Nur so lassen sich die zahlreichen Hypotheken – in Summe für 55.000 Lire – erklären, die zum Zeitpunkt des Verkaufs auf dem Haus lasteten. Erste Anzeichen von Geldnot sind aber schon früher zu vermuten, denn spätestens 1915 wurde die gesamte Villa Kinsele zur Miete angeboten (Abb. 3).
Abb 4: Auszug aus dem Grundbuch mit den Hypothekarbeslastungen und dem Eintrag der Tilgung durch die Käuferin.
Die Vermietung des Hauses und die damit einhergehende Vernachlässigung der Erhaltung ist sicherlich als negative Entwicklung zu bewerten. Aber gerade dadurch kam die Villa Kinsele mit dem großen Weltgeschehen in Verbindung. In den nächsten Folgen werden wir sehen wie und warum. Es bleibt spannend oder, besser gesagt, es wird spannender.
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
Wie ich bereits in einem früheren Beitrag angedeutet habe, hat die Erschließung des Rittner Hochplateaus durch die Zahnradbahn große bauliche Veränderungen ausgelöst. Sie wären noch viel tiefgreifender gewesen, wenn nicht der Erste Weltkrieg und seine politischen Folgen den Bautätigkeiten eine unerwartete Unterbrechung, die fast bis zur Fertigstellung der Straße im Jahre 1971 dauerte, beschert hätten.
Um das Gebiet vor allem um Maria Schnee und Klobenstein baulich zu erschließen, wurde in Bozen noch während des Bahnbaues der “Oberbozner Grund- und Bauverein” als Gesellschaft mit beschränkter Haftung gegründet (Abb.1). Für den heutigen Leser besonders interessant: Einige Mitgesellschafter waren gleichzeitig Bozner Kommunalpolitiker, allen voran Bürgermeister Julius Perathoner, die den Bahnbau voller Überzeugung politisch forcierten. Heute wäre eine solche Konstellation völlig unmöglich, die Verquickung von öffentlichen und privaten Interessen zu vordergründig. In den Zeitungen, auch in jenen, die das Wirken des freiheitlichen Bürgermeisters kritisch verfolgten, wurde dies aber nicht thematisiert. Ob nun die Gesellschaft gegründet wurde, um die Bebauung nicht nach dem Gutdünken einzelner Bauherren, sondern gemäß raumplanerisch sinnvollen Grundsätzen durchzuführen, oder ob doch wirtschaftliche Interessen im Vordergrund standen, oder ob es sich gar um den glücklichen Fall einer Win-Win-Situation handelte, lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen. Sicher ist aber, dass die Bedeutung dieser Gesellschaft für den Ritten noch nicht historisch aufgearbeitet wurde und auch ihre nicht realisierten Pläne, soweit sie noch vorhanden sind, harren noch der Entdeckung. Fest steht auch – das Grundbuch spricht eine eindeutige Sprache – dass der Oberbozner Grund- und Bauverein als unangefochtener Platzhirsch auftrat. Einzig Edmund Zallinger, Grieser Kurdirektor und auch wie die vorigen genannten eifriger Bahnpromotor, war immobilienmäßig in Oberbozen tätig, aber auf einer kleineren Fläche zwischen St. Magdalena und Maria Schnee.
Abb. 1: Bozner Nachrichten vom 20. Dezember 1906.
Mit dem Erwerb der flächen- und gebäudemäßig gut ausgestatteten Bauernhöfe Ober- und Unterhofer hatte sich die Gesellschaft die Filetstücke in und um Maria Schnees gesichert. So wurde der Bahnhof Oberbozen am oberen Rand der Hoferbreiten errichtet, genauso das gleichnamige Hotel. Zum besseren Verständnis sei angefügt, dass der Unterhofer schon damals oft einfach nur mehr Hofer genannt wurde; diese Ungenauigkeit auch im schriftlichen Verkehr hat mir übrigens anfangs die Recherchen sehr erschwert. Um das Beherbergungsangebot in Oberbozen weiter zu verbessern, wurde das Wohnhaus des Unterhofers nun ganz zum Gasthof umgebaut und ein Pächter dafür gesucht (Abb. 2).
Abb.2: Die Annonce in der Bozner Zeitung vom 14. Februar 1907 zeigt uns heute, was einen Gastbetrieb damals attraktiv machte.
Die Umtriebigkeit der Gesellschafter wurde auch medial gewürdigt, wie entsprenchede Zeitungsmeldungen bezeugen (Abb. 3). Mit Davos und St. Moritz als Vorbilder hatte man tatsächlich Großes vor. Während man mit Hans Holzner als anfänglich Pächter, später Eigentümer des Hotel Oberbozen eine kontinuierliche Periode in der Rittner Tourismusgeschichte einläutete – die Familie führt inzwischen den vorbildlich geführten Betrieb in der vierten Generation – , war die Geschichte des heutigen Hotel Post weniger linear.
Abb. 3: Ausschnitt aus einem Bericht in der Bozner Zeitung über die Fortschritte beim Bau der Rittnerbahn vom 16. Februar 1907.
Wie schon beim Hotel Oberbozen 1911 verkaufte die Eigentümergesellschaft auch beim Gasthof Hofer nach einigen Jahren die Liegenschaft an den Pächter und auch hier erhielt der Betrieb den Namen desselben. Die Familie Friedl führte das Hotel bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Danach übernahm der Hoteldirektor Karl (Carletto) Lang den Betrieb, der in der Folge die bis heute gültige Bezeichnung Hotel Post erhielt. Ausschlaggebend für die Namensänderung dürfte das zwischenzeitlich im Hotel untergebrachte Postamt gewesen sein. Eine Poststation, wie der unbedarfte Gast meinen könnte, hat es hier aber nie gegeben, schon deshalb nicht, weil der Ort an keiner Durchzugsstraße lag.
Abb. 4: Vom Gasthof Hofer (siehe Abb. 5 im vorigen Beitrag) zum Hotel Friedl. Jetzt ist vom vorigen Bauernhof kaum mehr was zu erkennen, eine großzügige Veranda und viele Balkone prägen die Südseite, im Norden ist ein turmartiger Zubau entstanden, die spätere Dependance rechts ist aber noch Wirtschaftsgebäude. Auf Grund der ausschleißlich italienischsprachigen Beschriftung ist die Ansichtskarte der Zwischenkriegszeit zuzuordnen (Ansichtskarte Sammlung Kobler).
Um dem wachsenden Maria Schnee auch eine dörfliche Struktur zu geben, wurden in der Nähe der Kirche zwei Wohnhäuser mit Geschäftslokalen im Erdgeschoss errichtet, welche aneinandergebaut waren und somit den Beginn eines sich weiterzuentwickelnden Straßenzuges ergaben. Heute ist darin das “Tutti Patschenggele” und der “Weissensteiner” untergracht. Dafür musste aber der Stadel des Oberhofers mit seinen Nebengebäuden weichen.
Und wie ging es mit den beiden Höfen weiter? Trotz dass einiges davon verbaut wurde ist durch die Zusammenlegung der Flächen ein bemerkenswert großer Betrieb entstanden. Der Hofer, so sein Name jetzt, wurde gleich nach dem Erwerb 1907 an den Mittelberger Karl Ramoser, einem Schartnerhofsohn und Viehhändler, verpachtet.
Abb. 5: Der Nachruf über Karl Ramoser sen., erschienen in den Dolomiten vom 4. Dezember 1961.
Die Bauersleute nutzten die beiden übriggebliebenen Gebäude, d.h. sie wohnten im alten Oberhofergebäude und als Stadel wurde jener des ehemaligen Unterhofers verwendet. Nachdem das Ende des Ersten Weltkrieges der wirtschaftlichen Expansion ein jähes Ende gesetzt hatte und eine weitere Entwicklung des Fremdenverkehrs nicht absehbar war, verkaufte der Oberbozner Grund- und Bodenverein 1920 den gesamten Hof an Karl Ramoser. Dieser errichtete in den 1930er Jahren oberhalb der Bäckerei Hackhofer ein großzügiges Bauernhaus und siedelte sich dort an.
Abb. 6: Ganz rechts der in den 30er Jahren neu erbaute Hofer, das Bild dürfte vor dem Zweiten Weltkrieg entstanden sein. Zu sehen ist noch der erste Stadel, der 1966 ein Raub der Flammen wurde (Ansichtskarte Sammlung Kobler).
Das alte Oberhofergebäude wurde später aufgestockt und zu einem Wohnhaus mit Mietwohnungen, der Villa Barbara, umgebaut. Zeitweise war im Parterre sogar die Tapeziererwerkstatt Prast untergebracht. Das benachbarte kleinere Wirtschaftsgebäude, heute zum Gasthaus Babsi erweitert, beherbergte neben einer kleinen Wohnung im Erdgeschoss zeitweise die erste Filiale der örtlichen Raiffeisenkasse.
Abb. 7: Villa Kinsele (links) und Villa Barbara (auf dem Foto leider teilweise von unserer Linde verdeckt) von Süden in den 50er Jahren. Nichts erinnert mehr an das frühere Oberhoferhaus (Foto Sammlung Kobler).Abb. 8: Die Ostseite der Villa Barbara – die Inschrift unter der Loggia ist noch erkennbar – und rechts ein Teil des Wegerhauses, 1985. Das Nebengebäude (Abb. 9) ist bereits abgerissen, das Gasthaus Babsi entsteht (Foto Sammlung Kobler).Abb. 9: Nordseite des Nebengebäudes des ehemaligen Oberhofers, Anfang der 80er Jahre. Der schwer zu findende Eingang zur ebenerdigen Raiffeisenkasse befand sich auf der Ostseite, man musste links durch den schmalen Durchgang zwischen dem Gebäude und der Dependance des Hotels Post gehen. Die Wohnung im ersten Stock wurde vermietet.
Der große Unterhoferstadel brannte 1902 und 1913 durch Blitzschlag ab, wurde aber jedes Mal wieder aufgebaut. Schließlich fiel er nach der Aussiedlung des Hofers der Spitzhacke zum Opfer. An seiner ehemaligen Nordseite stand dann jahrzehntelang der hölzerne Pavillon der Musikkapelle Oberbozen, zuerst ohne, dann mit teilweiser Überdachung. Auch der neue Hoferstadel brannte übrigens schon einmal ab, und zwar 1966, wobei die Brandursache laut Zeitungsbericht diesmal nicht festgestellt werden konnte.
Abb. 10: Das im Zuge der baulichen Entwicklung in Maria Schnee entstandene kleine Handelszentrum: die ehemals als Metzgerei, Gemischtwarenhandlung und Pension genutzten Gebäude Baumgartner-Prock. Vorne links der erste, noch nicht überdachte Musikpavillon mit den fixen Notenpulten, welcher dort errichtet wurde, wo früher der Unterhoferstadel nordseits an den Weg grenzte (Ansichtskarte, vermutlich 1950er Jahre. Auch dieses Mal ein krasser Vedutenschwindel, die im Hintergrund dargestellten Dolomiten liegen tatsächlich im Rücken des Betrachters).
Von nun an erinnerte im Zentrum von Maria Schnee nichts mehr an die vergangene bäuerliche Tätigkeit, der Wandel von ausschließlich landwirtschaftlich genutzten Gebäuden zu Handel, Dienstleistung und Tourismus war vollzogen.
(Schluss)
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
Foto Fränzl. (Zwischenkriegszeit). OBERBOZEN am RITTEN bei Bozen – 3330a SOPRABOLZANO m. 1220 sul RENON VILLA LAURIN [Ansichtskarte]. Sammlung A. Kobler.
Oberhofer, Unterhofer, Doppelbauer (1)
Category: Nachbarschaft,Siedlungsgeschichte
geschrieben von Armin Kobler | 28. März 2025
Unter Blinden ist der Einäugige König
Als ich vor nunmehr vier Jahren mit meinen hobbymäßigen Nachforschungen begann, hoffte ich sehr, auf die Aussagen älterer, besser informierter Personen zurückgreifen zu können. Für die Geschichte des Weilers Maria Schnee haben sich mir aber bisher leider keine wertvollen Gewährsleute zur Verfügung gestellt. Die von mir vorgestellten bisherigen Ergebnisse sind daher im Wesentlichen nur das Ergebnis von Recherchen in den digitalisierten Zeitungs- und Bucharchiven der Tessmann-Bibliothek sowie in den Sammlungen historischer Fotos und Ansichtskarten und natürlich im Kataster- und Grundbuch. In Gesprächen mit Einheimischen äußerten diese oft ihr Erstaunen ob meiner sicherlich nicht herausragenden Erkenntnisse, während mich ihr geringes Interesse an der Ortsgeschichte ebenso verblüffte wie enttäuschte. Wie so oft gilt auch hier: „Unter Blinden ist der Einäugige König“.
Abb. 1: Die drei zentralen Höfe des Weilers Maria Schnee um 1858 (Geobrowser Südtirol, Franziszeischer Kataster 1858, übermalt durch den Autor).
Es ist durchaus plausibel, dass das Mittelgebirge des Rittner Berges schon früh landwirtschaftlich besiedelt war, eignen sich doch die relativ flachen Hänge und die klimatisch günstige Höhenlage sehr gut für den Anbau verschiedener landwirtschaftlicher Kulturen. Insofern dürften auch die drei – ich nenne sie vorerst so – „Urhöfe“ rund um die spätere Maria-Schnee-Kirche schon lange vor der Errichtung der beiden Sommerfrischehäuser bestanden haben. Wie aber sahen diese drei Höfe mit den zum Teil vergessenen Namen (ich berichtete hier zum ersten Mal darüber) früher aus? Der Franziszeische Kataster von 1858, eine überaus wertvolle Quelle, ergänzt durch das Grundbuch von 1908, zeigt uns den Zustand vor den großen Umwälzungen durch den Zahnradbahnbau (Abb. 1).
Wie in Abb. 1 zu sehen ist, war die heutige Villa Barbara das Wohnhaus des Oberhofers, sein Stall/Stadel befand sich etwa dort, wo heute die Familie Holzner ihr „Patschengele“ betreibt. Leider habe ich bis heute kein bildliches Dokument von ihm gefunden. Das heutige Gasthaus „Babsi“ war hingegen ein zweites, damals etwas kleineres Wirtschaftsgebäude desselben Hofes.
Abb. 2: Rechts ein Teil des Oberhofer-Wohngebäudes. Das rustikale Erscheinungsbild des Bauernhauses im Vergleich zur herrschaftlichen Sommerresidenz wird besonders durch die Dacheindeckung und den Bretterzaun deutlich. (Gugler, Fotografie um 1900). Klicken Sie wie immer auf das Bild, um die Ansicht zu vergrößern.
Abb. 3: In der Mitte der Oberhoferbau mit seinem charakteristischen, dominanten Walmdach, links davon, von den Bäumen ziemlich verdeckt, die Villa Kinsele. Ganz links das Hotel Viktoria (Doppelbauer), ganz rechts das Hotel Post (Unterhofer). Ausschnitt einer Postkarte aus der Zwischenkriegszeit.Abb 4: Die Firsthöhe des Oberhofer-Wohngebäudes entsprach jener der Wegerschen Sommerbehausung, welche bis heute sich so darstellt wie auf dieser Vergrößerung einer Postkarte aus der Zwischenkriegszeit.
Die Bauersleute des Unterhofers hingegen bewohnten den Gebäudekern des heutigen Hotels Post. Auch ohne die Anbauten Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts ein stattliches Gebäude. Der große Stall ist allerdings verschwunden, an seiner Stelle steht inzwischen der hölzerne Musikpavillon, die älteren Semester unter uns werden sich noch daran erinnern. Heute dient das Gelände als kleiner Park für die Gäste des Hotels Post. Das ehemalige hölzerne Nebengebäude, das heute zum Bistro Babsi gehört, ist auf den ältesten Fotos als kleines Wirtschaftsgebäude des Hofes zu erkennen.
Abb. 5: Der Unterhofer, inzwischen als “Gasthof Hofer”auch Gastwirtschaft geworden (rechts) in der frühesten mir vorliegenden Abbildung vom Beginn des 20. Jahrhunderts, die Bahntrasse darunter gut erkennbar. Das massive Wohngebäude wurde gerade zum Gasthof (Hotel Hofer) umgebaut, erkennbar an der ersten Veranda nach Süden und den zahlreichen Dachgauben. Links das Wohnhaus und der Stadel des Doppelbauern.Abb. 6: Ganz links im Vordergrund der heute verschwundene Stadel des Unterhofers und das Wohnhaus, das heutige Hotel Post. Gut erkennbar das Prockhaus und in der Mitte und rechts der Rittnerhof in seiner ursprünglichen Form. Im Vordergrund der leider zugeschüttete Dorfteich.Abb. 7: Der Unterhoferstadel in einer Luftaufnahme von 1907. Dass er hier anders aussieht als in Abbildung 6 kann daher rühren, dass er in der Zwischenzeit abgebrannt und wieder aufgebaut wurde.
Am wenigsten hat sich der Doppelbauer verändert. Zwar erfuhr das Wohngebäude immer wieder Erweiterungen und Adaptierungen, letztlich zum Hotel Viktoria, er ist aber bis heute im Wesentlich en ein Bauernhof mit Gastbetrieb geblieben (Abb. 8 bis 10).
Abb. 8: Von vorne nach hinten: Stadel, Neben- und Wohngebäude des Doppelbauernhofes um die vorletzte Jahrhundertwende (Foto, Sammlung Kinsele-Kobler).Abb. 9: Das Wohnhaus des Doppelbauern von Südwesten. Gut zu erkennen ist die mächtige Lärche, die lange Zeit das Ortsbild prägte und auch in die Literatur Eingang gefunden hat. Das Kellergeschirr im Vordergrund deutet darauf hin, dass auch hier, oberhalb der Weinbauzone, Wein gekeltert wurde, vermutlich für die Gäste des Hauses. Es gibt Hinweise darauf, dass der Doppelbauer der erste Gasthof in Maria Schnee war (Foto, Sammlung Kinsele-Kobler).Abb.10: Von links nach rechts: Kirche Maria Schnee, Villa Kinsele, Unterhofer (etwas verdeckt), Doppelbauer (Ansichtskarte um 1900).
Um zu zeigen, auf Kosten welcher Gründe die Entwicklung vom bäuerlichen Maria Schnee zum heutigen suburbanen Oberbozen stattgefunden hat, habe ich in der Abb. 10 auf der Ortofotokarte von 2023 die Grenzen der Höfe, Stand um 1900, eingezeichnet. Es ist leicht zu erkennen, dass der Doppelbauer von der baulichen Expansion kaum betroffen war, der Oberhofer hingegen massiv. Auch die beiden Wiesen rund um unsere Villa Kinsele gehörten früher zum Oberhofer.
Abb. 10: Die Aufteilung der verschiedenen Grundstücke von Maria Schnee auf die drei Höfe Oberhofer (rote Umrisse), Unterhofer (grün) und Doppelbauer (schwarz) vor dem Bahnbau. Grafische Grundlage ist der Franziszeische Grundkataster, die Umrisse wurden auf Basis der Katastralmappe 1908 erstellt.
(Fortsetzung folgt)
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
Wahrsch. Robert oder Eleonore Kinsele. (Anfang 20. Jhdt.). Stadel und Wohnhaus des Doppelbauer von Südwesten gesehen. [Fotografie]. Sammlung A. Kobler.
Anonym. (Anfang 20. Jh.). Ritten, Tirol: Oberbozen – Maria Schnee mit dem Rosengarten [Ansichtskarte]. Sammlung A. Kobler.
Hans von Hoffensthal, der fast vergessene “Dichter des Rittens”
Category: Menschen,Oberbozner Sommerfrische
geschrieben von Armin Kobler | 28. März 2025
“Wieder einmal kann der jauchzende Ruf durch alle Lande gesandt werden: Wir haben einen Poeten! Einen Poeten!“
So überschwänglich klang es in der der Rezension der Neue Hamburger Zeitung anlässlich Hoffensthals Erstroman Maria Himmelfahrt. Und tatsächlich genoss der Autor zu Lebzeiten ein derartiges Renommee, dass er sogar Hermann Hesse einmal vorangestellt wurde und seine Romane sich mit jenen von Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler in einer Bestenliste der damaligen Zeit wiederfanden. Sein der Tuberkulose geschuldete allzu früher Tod 1914 – er wurde nur 37 – , das Waffengeklirr des ersten Weltkrieges, welches die Klagelieder über den Verlust schnell übertönten sowie die Tatsache, dass das Genre des Gesellschaftsromans danach auf wenig Wertschätzung stieß, ließen das Interesse an seinem Werk bald schwinden.
Frau Beatrix Unterhofer, als Wirtstocher des Schluff in der Oberbozner Sommerfrische aufgewachsen und im steten Kontakt mit deren Bewohnern, hat das Leben und Wirken Hoffensthals zum Inhalt ihrer Diplomarbeit gemacht. Es war eine glückliche Fügung, dass Edition Rætia diese, angereichert mit den gewohnt einfühlsamen Fotos Oswald Koflers, in Buchform herausgegeben hat. Hans von Hoffensthal – Ein Leben in der Sommerfrische, auch dieses Werk ist leider nur mehr im Buchantiquariat erhältlich.
Zum 125. Geburtstag des Dichters hat Georg Kierdorf-Traut ihn in der volkskundlichen Zeitschrift Der Schlern gewürdigt. Ein sehr lesenswerter Beitrag, der u.a. einen schönen Kurzauszug aus Lori Graff beinhaltet und auch treffend das sein Œvre durchwirkende Naturverständnis erklärt.
Um das Wirken Hoffensthals wieder mit der Sommerfrische und damit auch der Villa Kinsele und deren Bewohnern in Verbindung zu bringen, erlaube ich mir, einen Textauszug aus der Arbeit von Beatrix Unterhofer direkt zu übernehmen.
Der Ritten als Schreibstube
Auch der Dichter Hoffensthal erlebte die Zeit von Mitte Juni Anfang September zum Großteil im vertrauten Umfeld seiner Familie, Vettern und Tanten im Rittner Feriendomizil am Anglerhof, den der Vater um 1885 erworben und zu einem bequemen Sommerhaus nach altem Bozner Brauch umgestaiten ließ. In all seinen Romanen gibt es eine ausgeprägte Bezogenheit auf den konkreten Rittner Raum. In der Nähe und doch abseits des urbanen Raumes, im Schutz der Sommerfrische, begegnen sich Stadt und Land, und dort weilte und schrieb Hoffensthal. Fast alle Romanhelden kommen mit der Sommerfrische und den dort praktizierten Bräuchen in Berührung, Durch die künstliche Siedlung erfährt das Bürgertum Nobilitierung, die Landschaft wird zum inszenierten Erlebnis: Parkhafte Hochgebirgsszenerie, pittoreske Schluchten und Tälerromantik, Umgestaltung des Parks zu Kulissen, verbunden mit einem Reglement an Bildung und Verhalten, werden zu Themen mit alltäglichem oder exotischem Charakter. In dieser theatralisch maroden Isolation wurden die Alleen unter genau eingespielter Regie zu Kommunikatiunszenlren. Es entsteht ein Korso am Berg. Durch lange, ebene, künstlich geschaffene Wege sind die einzelnen Häuser miteinander verbunden, und es entsteht eine Korso-Situation: Aus städtischer Gewohnheit pflegt die »Gesellschaft« nun zwischen den einzelnen Mahlzeiten auch auf dem Berg zu promenieren. Ruheplätze, eine sogenannte »Bankerl-Landschaft«, trägt zur Höhentherapie und der Ritten als Dependance des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens des Bozner Patrizier- und aufsteigenden Bürgertums bei.
Ich habe noch zu wenig vom Autor gelesen, um mir bekannte Personen möglicherweise in seinen Texten wieder zu erkennen. Die Villa Kinsele aber hat Hoffensthal sehr wohl zumindest im Roman Marion Flora verwendet, ganz eindeutig ist sie dort wiederzufinden, auch wenn er nicht ihren Namen nennt. Sogar die damalige Bepflanzung der Nachbarhöfe Hofer und Doppelbauer stimmen zur Gänze.
Die Lärche beim Doppelbauer.Der Hofer, vormals Bauernhof, mit den drei Albern rechts.Ein Teil der früheren Sonnenuhr.
Schlussendlich gibt es auch noch einen verwandschaftlichen Zusammenhang: Maria Antonia Anna Kinsele, die Tochter des Franz Sales Kinsele und Gemahlin des Bozner Bürgermsteisers Anton Hepperger, war die Großmutter des Hans von Hoffensthal.
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
Wahrsch. Robert oder Eleonore Kinsele. (Anfang 20. Jhdt.). Stadel und Wohnhaus des Doppelbauer von Südwesten gesehen. [Fotografie]. Sammlung A. Kobler.
Anonym. (1961). Gruppenbild am Ortnerhof [Fotografie]. Sammlung A. Kobler.
Hofer, Oberhofer, Unterhofer, Doppelbauer?
Category: Nachbarschaft,Siedlungsgeschichte
geschrieben von Armin Kobler | 28. März 2025
Der Versuch, die Höfe endlich eindeutig zu bestimmen.
Auszug aus dem Franziszeischer Kataster um 1860.
Auch wenn die Villa Kinsele im Mitttelpunkt der Häusergeschichte bleibt, ist es naheliegend, auch die Geschichte der umgebenden Gebäude etwas zu beleuchten. Besonders, wenn unser Sommerfrischhaus mit diesen zusammengebaut ist. Vielleicht finden wir noch den Grund heraus, warum hier – anders als in Oberbozen sonst üblich – zwei Sommerfrischhäuser an ein nachweislich älteres Bauernhaus angebaut sind; vielleicht bleibt es aber auch ein Geheimnis. Von den drei Höfen, welche den Kern Maria Schnees bilden, hat nur mehr einer eine zudem teilweise landwirtschaftliche Funktion. Einer wurde in ein Hotel umgewandelt und einer in Wohnungen, später zusätzlich zu einem Gasthaus umgebaut.
“… grenzend gegen Osten an die Oberhoferwiese und den Oberhoferplatz, gegen Süden an die Behausung des Oberhofer und der Alois Kinsele’schen Erben, gegen Abend an die Wiese des Doppelbauern und die Kirche von Maria Schnee, gegen Norden an die Wiese des Oberhofer.”
Beilage zur Bozner Zeitung 9.6.1866
Das ist natürlich ein Hinweis, welcher ob seiner Präzision sehr hilfreich ist. Es ist das Versteigerungsedikt, mit dem die Verlassenschaft der Frau Wilhelmine Witwe Kofler geborenen Grätzl feilgeboten wird (das spätere Wegerhaus). Interessant, dass der Stadel des Oberhofers an dem Ort stand, wo später eine kurze, urban wirkende Häuserzeile entstand, genau gesagt die Metzgerei Baumgartner. Fotos von genau dieser Situation habe ich (noch) keine.
Deutlich schwieriger war die Verortung der Höfe Hofer und Unterhofer. Zuerst einmal ist es naheliegend zu denken, dass wenn ein Oberhofer existiert, es zumindest auch einen Unterhofer geben wird. Ein Hofer – zwischen den beiden – ist ebenfalls denkbar. Bestärkt wurde ich in letzterer Annahme von der Tatsache, dass die drei Höfe höhenversetzt sind, der Hofer als landwirtschaftliches Anwesen samt Gastwirtschaft immer wieder beschrieben wird und die Eigentümer des untersten Hofes Unterhofer hießen.
Links im Bild der Doppelbauer, der Unterhofer (inzwischen Gasthof Hofer) rechts.
Doch es kamen bald auch Zweifel an der These auf: Denn der Unterhofer’sche Hof wird immer wieder als Doppelbauer (siehe unten) bezeichnet. Doppelbauer bedeutet Besitzer zweier Höfe? Und wenn das nicht der Unterhofer ist, wer in Maria Schnee ist er dann?
Carl Höffinger (1895) S. 376
Meine ursprüngliche Hypothese habe ich endgültig verworfen, als ich letztlich die Meldung fand, dass der Oberbozner Grund- und Bauverein 1921 dem Karl Ramoser den Ober- und Unterhofer verkauft hat (siehe Zeitungsausschnitt). Unmöglich nämlich, dass der Doppelbauer einmal auch dem späteren Hoferbauer gehört haben konnte! Aber zum Glück sind in der Meldung auch die Einlegezahlen des Grundbuchs vermerkt.
Südtiroler Landeszeitung (18.8.1921) S.3
Ein Besuch im Grundbuchsamt in Bozen und das Durchblättern der ledergebundenen schweren historischen Bücher hat dann endlich Klarheit geschafft: Offiziell gab es den Oberhofer, Unterhofer und Doppelbauer. Mit der verwirrenden Eigenheit, dass der Unterhofer immer wieder einfach nur Hofer genannt wurde.
Dieser schlampige Umgang mit den Hofnamen hat mich die längste Zeit im Dunkeln tappen lassen. Gelernt habe ich in der Sache, dass es in diesen Fällen besser gewesen wäre, das Grundbuch von Anfang an in Anspruch zu nehmen, in den Einlagen der betroffenen Katastergemeinden systematisch zu blättern und für die Verortung der Höfe die BP-Nummern der Hofstelle zu notieren. Meine Lernkurve in dieser Recherche zeigt also immer noch steil aufwärts.
In der nächsten Zeit werde ich die drei Höfe und deren Entwicklung detaillierter darstellen.
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen: