Diffizile Aufgabe

samt vielen Zweifeln.

„Als lebendige Zeugnisse jahrhundertealter Traditionen der Völker vermitteln die Denkmäler in der Gegenwart eine geistige Botschaft der Vergangenheit. Die Menschheit, die sich der universellen Geltung menschlicher Werte mehr und mehr bewußt wird, sieht in den Denkmälern ein gemeinsames Erbe und fühlt sich kommenden Generationen gegenüber für ihre Bewahrung gemeinsam verantwortlich. Sie hat die Verpflichtung, ihnen die Denkmäler im ganzen Reichtum ihrer Authentizität weiterzugeben. …”

Präambel der Charta con Venedig (1964)

Die Arbeiten in der Villa Kinsele erwiesen sich als weitaus spannender als vermutet. Gleichwohl ich mir bereits auf Grund der fachmännischen Begleitung durch den Architekten Franz Kosta und den Holzrestaurator Walter Alber neuere Erkenntnisse erwartete, wurde ich, bzw. wir alle, von den neuesten Entdeckungen sehr überrascht. Immer wieder stoßen wir auf unerwartete Details, die unsere Theorien der Hausgeschichte nicht bestätigen und dann wieder auf Dinge, welche wir schon vermutet hatten. Über diese Funde wird noch detailliert berichtet werden.



Doch wie geht man mit diesen Entdeckungen um? Tatsache ist, dass in den fast 400 Jahren das Haus immer wieder verändert wurde. Dabei wurden Elemente entfernt, andere kamen dazu und neuere wiederum haben im besten Fall frühere nur verdeckt und nicht zerstört. Das Haus besteht also teilweise aus verschiedenen Hüllen, welche durch die Renovierung auch partiell oder gänzlich sichtbar gemacht werden können. 

Darüber, dass so einige Veränderungen der jüngeren und jüngsten Geschichte rückgängig gemacht werden können oder sogar müssen, sind wir uns wahrscheinlich einig. Waren es doch Umbauten, welche verallgemeinernd wirken, dem Haus seine Alleinstellung verringert haben. Aber auf welche Zeitepoche greift man schlussendlich zurück, in den Räumen, wo man den Luxus hat, aussuchen zu können?

Soll es der Barock mit seinen opulenten Deckengemälden sein, dem Zeitalter, in dem die Oberbozner Sommerfrischhäuser mehrheitlich entstanden sind, die bekannte Sommerkolonie gegründet wurde? Oder soll die sich an der deutschen Renaissance inspirierende Holzstube erhalten bleiben, welche vor circa 120 Jahren ganz à la mode unter Verwendung teils älterer, teils zeitgenössischer Elemente eingebaut wurde um das Haus auch im Winter bewohnbar zu machen?

Hinsichtlich der Art, wie man mit zu nutzender historischer Bausubstanz umzugehen hat, hat sich die Herangehensweise mit der Zeit immer wieder, auch sehr stark, verändert. Von einem stilistischen Reinheitsgebot, das Weiterbauen auch nach viel vergangener Zeit nur in der begonnenen Manier erlaubt (1) , über das Weiterbauen mit zeitgenössischer Formensprache, klar abgegrenzt zum historischen Bestand (2) bis zum sorg- und respektlosen Umgang mit dem Alten (3), wie es unsere Vorfahren größtenteils gelebt haben, spannt sich die Art des Umgangs.

Zu 1: 300 Jahre lang stand der Bau des Kölner Doms still. in der Zwischenzeit wurde die Gotik von der Renaissance und dem Barock als Hauptstilrichtungen abgelöst . Trotzdem wurde bei der von 1823 bis 1900 dauernden Vollendung gotisch weitergebaut. Das entsprach dem beginnenden Historismus und dem wachsendem Nationalgefühl, das die Gotik als spezifisch deutsche Stilrichtung idealisierte.
Zu 2: Der Pariser Louvre-Palast war jahrhundertelang Residenz der französischen Könige und ist in seinem heutigen Aussehen der Renaissance und dem klassizistischen Barock verpflichtet.  Die 1989 eröffnete Glaspyramide im Stil der klassischen Moderne erschließt den Museumsbereich des Grand Louvre. Anfänglich abgelehnt und verspottet, ist sie inzwischen zu einem allgemein anerkannten Wahrzeichen geworden.
Zu 3: Salzburg. “Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau (1587-1612) begann mit der Umgestaltung der engen spätgotischen Stadt (links) zum “deutschen Rom” (rechts). Gemäß den Vorstellungen des venezianischen Architekten V. Scamozzi schuf er die großen Plätze rund um den Dom und ließ dafür 55 Bürgerhäuser abreißen.” Aus aeiou – Österreichlexikon und Die Entwicklung der Stadt Salzburg.

Als international anerkannte Richtlinie in der Denkmalpflege gilt die 1964 verfasste Charta von Venedig. Auf sie wird immer wieder Bezug genommen, ein Grund mehr, diesen gar nicht zu langen Text aufmerksam zu lesen. Hinsichtlich unseres Projektes sind m.E. folgende Artikel von Bedeutung:

Artikel 5
Die Erhaltung der Denkmäler wird immer begünstigt durch eine der Gesellschaft nützliche Funktion. Ein solcher Gebrauch ist daher wünschenswert, darf aber Struktur und Gestalt der Denkmäler nicht verändern. Nur innerhalb dieser Grenzen können durch die Entwicklung gesellschaftlicher Ansprüche und durch Nutzungsänderungen bedingte Eingriffe geplant und bewilligt werden.

Artikel 9
Die Restaurierung ist eine Maßnahme, die Ausnahmecharakter behalten sollte. Ihr Ziel ist es, die ästhetischen und historischen Werte des Denkmals zu bewahren und zu erschließen. Sie gründet sich auf die Respektierung des überlieferten Bestandes und auf authentische Dokumente. Sie findet dort ihre Grenze, wo die Hypothese beginnt. Wenn es aus ästhetischen oder technischen Gründen notwendig ist, etwas wiederherzustellen, von dem man nicht weiß, wie es ausgesehen hat, wird sich das ergänzende Werk von der bestehenden Kopie abheben und den Stempel unserer Zeit tragen. Zu einer Restaurierung gehören vorbereitende und begleitende archäologische, kunst- und geschichtswissenschaftliche Untersuchungen.

Artikel 11
Die Beiträge aller Epochen zu einem Denkmal müssen respektiert werde: Stileinheit ist kein Restaurierungsziel. Wenn ein Werk verschiedene sich überlagernde Zustände aufweist, ist eine Aufdeckung verdeckter Zustände nur dann gerechtfertigt, wenn das zu Entfernende von geringer Bedeutung ist, wenn der aufzudeckende Bestand von hervorragendem historischen, wissenschaftlichen oder ästhetischen Wert ist und wenn sein Erhaltungszustand die Maßnahme rechtfertigt. Das Urteil über den Wert der zur Diskussion stehenden Zustände und die Entscheidung darüber, was beseitigt werden darf, dürfen nicht allein von dem für das Projekt Verantwortlichen abhängen.

Als der Form der Vertiefung und konkreten Umsetzung der Charta-Prinzipien wird ebendort das Strategiemodell – Bauen im Bestand vorgestellt.

“Das schirmförmige Strategiemodell stellt den Versuch dar, die Prinzipien des Konservierens und Restaurierens in der Charta von Venedig um Grundsätze des Bauens im historischen Kontext zu erweitern und sie methodisch-ideell als Teile eines übergeordneten, universalen Handlungssystems zu begreifen, das in einer einfachen Grafik seine bildliche Entsprechung findet.”

Der Besuch im Innsbrucker Ferdinandeum und seiner Ausstellung “Im Detail – Die Welt der Konservierung und Restaurierung” hat nicht nur mein Wissen um die Thematik erweitert, sondern noch einmal das Bewusstsein geschärft. Ich kann den Besuch nur empfehlen, betreffen die Inhalte doch alle Personen, welche mit offenen Augen die Umwelt erfahren.

“Kostbare Gemälde, uralte Bücher, zeitgenössische Kunst und volkskundliche Gebrauchsgegenstände: Egal welchem dieser Exponate Sie im Museum begegnen, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es bereits durch die Hände einer Restauratorin oder eines Restaurators gegangen ist.” “Wie lange darf eine zarte Zeichnung im Licht hängen? Wie wird eine fragile Holzskulptur verpackt? Oder wie können edle Trachten vor Mottenbefall bewahrt werden?”

Je mehr Zeit ich verwende, um mich mit der Hausgeschichte im weitesten Sinne zu beschäftigen, desto mehr wächst der Respekt und die gefühlte Verantwortung gegenüber dem nicht von ungefähr denkmalgeschützten Haus. Die fachliche Begleitung durch den Architekten und das Denkmalamt sind unerlässliche Stützen bei der Bewältigung der Aufgabe, aber manche Entscheidungen muss ich als Bauherr selbst treffen. Wenn es auch prioritär bleiben muss, aber als alleiniges Ziel der Arbeiten kann nicht nur die Aufwertung des historischen Objektes sein, auch die zeitgemäße Verwendbarkeit, der finanzielle Rahmen und nicht zuletzt persönliche Vorlieben sollten Platz finden. Ein heikle Aufgabe, denn mein Ansinnen ist außerdem, dass auch die Nachwelt unsere Maßnahmen als zumindest nicht falsch beurteilen wird. Realistische Erwartungen oder Illusion?

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Seunig, Georg W. (n.d.). Wolf Dietrich von Raitenau – Wegbereiter der barocken Stadt Salzburg.
Retrieved November 17, 2023, from https://www.stadt-salzburg.at/historischeratlas/wolfdietrich.htm
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Küpper, Hanns Michael (n.d.). Erweiterung der Charta von Venedig - Charta von Venedig.
Retrieved November 17, 2023, from https://www.charta-von-venedig.de/denkmalpflege_konservieren-restaurieren_strategiemodell_bauen-im-bestand.html
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Anonym (n.d.). Im Detail.
Retrieved November 17, 2023, from https://www.tiroler-landesmuseen.at/ausstellung/im-detail/




Schwerer Eingriff

aber im Sinn der längerfristigen Erhaltung unausweichlich.

Die Sommerstube vorher…
… und jetzt.

Was ist eigentlich der Sinn der Renovierung bzw. des Umbaus der Villa Kinsele? Zusammengefasst: Das Haus soll auch unter veränderten Rahmenbedingungen weiterhin das ganze Jahr bewohnbar bleiben, Infrastrukturen aus den 70ern, welche immer weniger funktionsfähig sind, ersetzt und Bausünden und Stilbrüche aus den vorigen Jahrzehnten so weit wie möglich korrigiert werden.



1971 haben meine Eltern das Haus umgebaut. Sie wollten es winterbewohnbar machen und allgemein den damaligen Anforderungen anpassen. Dafür wurden die historischen Fenster durch Holzfenster im sogenannten Wagnersystem ersetzt, die Türen und Jalousien ausgetauscht, eine ölbefeuerte Zentralheizung mit Heizkörpern in allen Räumen und ein zusätzliches Bad eingebaut, Teppichböden in den Schlafräumen über die Holzböden geklebt, einen Wandtäfelung entfernt, die alten Sandsteinböden auf den Gängen und im Außenbereich durch pflegeleichtere Klinker bzw. Porphyrplatten ersetzt, die alte Küche mit einer Einbauküche ausgetauscht.

Der damalige Zeitgeist war verständlicherweise nach den vielen Jahren der Entbehrungen auf gesteigerte Bequemlichkeit getrimmt, maß aber der Erhaltung historischer Bausubstanz nur eine untergeordnete Rolle zu. Auch wenn das Projekt von Ingenieur Kajetan Piller (1911 bis 1991) stammt und das Gebäude schon damals unter Denkmalschutz stand, hat das Haus durch den Umbau an Charakter eingebüßt, es mehrere Eigenheiten, welche es als Teil der ersten Oberbozner Sommerfrischsiedlung ausweist, verloren. Heute frage ich mich, ob dies dem Bauherrn, dem Planer oder beiden anzulasten ist. Zugutehalten möchte ich aber den Eltern, dass sie die Täfelung, die alten Fenster samt Putzenscheiben sowie die Jalousien und Türen nicht entsorgt, sondern am Dachboden eingelagert haben. Wer weiß warum…

Beim Einbau der Zentralheizung vor 50 Jahren wurden die Metallleitungen komplett unisoliert in den Mauern und Böden verlegt. Nicht nur, dass der Energieaufwand zum Heizen sei es finanziell wie umweltmäßig nicht mehr akzeptabel war, auch wurden die Leitungen mit der Zeit immer mehr undicht. Der Umstieg auf eine Fußbodenheizung in allen Räumen hat sich angeboten, ist diese doch raumklimatisch besser und kommt sie auch ohne die unschönen Heizkörper und ihren Mauernischen aus. Und das Erdreich unter den Böden im Erdgeschoss muss sowieso ausgetauscht werden, da von der Nordseite her Wasser unter das Haus gelangt ist. Das hat über die Jahre das Mauerwerk relativ stark angegriffen, eine gezielte Drainage und die Konsolidierung der Mauernbasis – von Fundament kann man nicht sprechen – ist unbedingt notwendig. Die Isolierung der Dachbodendecke sowie neue Fenster sollen die Energiebilanz weiter verbessern.




Endlich begonnen!

Am 13. Oktober haben die Arbeiten konkret angefangen, und zwar mit der Errichtung der Baustellenzufahrt. Freundlicherweise lässt uns dazu Erwin Mayr vom Hotel Post/Viktoria über seinen Grund fahren. Die ansonsten verwendete Einfahrt ist grundbücherlich auch für Bauzwecke verbürgt, die Lastwagen würden sie aber sehr beanspruchen, wodurch aufwändige Instandsetzungsarbeiten notwendig würden und voraussichtlich auch unangenehme Reibungspunkte mit dem Nachbarn entstünden.




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Der Baubeginn naht, es gilt aus- und aufzuräumen

Für Anfang Oktober ist der Baubeginn geplant, bis dorthin muss alles, was nicht niet- und nagelfest ist, aus dem Haus sein. Ein Möbelpacker wird Ende September kommen, um mit seinen Leuten das Mobiliar zwischenzeitlich in sein Depot zu bringen. Bilder, Haushaltsgegenstände, Textilien und andere kleinere Sachen müssen wir in Umzugskartonen bis dorthin bereitstellen.



Einen der wenigen noch freien Tage vor dem Beginn der Weinlese haben wir genutzt, um mit dieser für mich unangenehmen Arbeit anzufangen, beginnend am Dachboden. Was behalten wir, was werfen wir weg? Dass man sich dann auch noch oft untereinander nicht einig ist, macht das ganze nicht unbedingt einfacher. Wenn man die Gegenstände einzeln in den Händen hält, fallen zahlreiche Details erstmals auf.

Dieser große Lederkoffer scheint viel in der Welt herumgekommen zu sein. Und nein, er hat nichts mit den Kinseles zu tun. Er ist Teil einer anderen, großen Geschichte. Aber darüber ein anderes Mal. Inzwischen möchte ich die wertvollen Einpacktips, gefunden in einem Schrankkoffer, der geschätzten Leserschaft nicht vorenthalten:




Der Veduten-Schwindel

Es ist wahrlich ein Trugschluss zu meinen, früher, ja früher, hätten es die Leute mit der Wahrheit viel genauer genommen. Ein salopper Umgang mit Tatsachen oder z.B. geistigem Eigentum war anscheinend gang und gäbe. Ein typisches Beispiel für eine Ansicht, wo deutlich nachgeholfen wurde, ist diese kolorierte Postkarte. Der Schlern ist zwar richtig dargestellt, was die Blickrichtung betrifft, aber er ist von unserer oberen Wiese nicht ersichtlich, weil er viel niederer ist als hier dargestellt. Aber so ist die Postkarte halt viel interessanter. Und wenn man tatsächlich an vielen Orten des Rittens den Schlern recht eindrucksvoll zu sehen bekommt, dann muss dies eben überall dort möglich sein, auch in Maria Schnee. Wäre noch schöner!

Was ich an dieser Aufnahme zusätzlich bemerkenswert finde, ist, dass man bei diesem Blickwinkel endlich genau sehen kann, wo der zweite Rosskastanienbaum, der wahrscheinlich in den 50ern entfernt wurde, wirklich stand: genau zwischen den Fenstern der vorderen und der hinteren Stube. Dass er ordentlich Schatten gespendet hat, steht auch außer Frage. Ich hoffe schon, dass das wenigsten stimmt.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Anonym. (1900). Maria Schnee mit Schlern. Sammlung A. Kobler.




Patrozinium Maria Schnee am 5. August

Der Tradition entsprechend wurde auch heuer am 5. August das Patrozinium “Unsere Liebe Frau vom Schnee” auch bei uns in Oberbozen gefeiert. Die Teilnahme steht natürlich jedem Interessierten offen und wird zudem publik gemacht, weswegen sich auch heuer zwei Dutzend Gläubige einfanden. Was es mit dieser Art der Marienverehrung und dem Schneewunder auf sich hat, erklärt Wikipedia recht gut.



P. Theobald Obkicher (OT) zelebrierte die Messe am Abend, die Pfarrgemeinderätinnen Bettina Holzner und Renate Rottensteiner organisierten u.a. den folgenden gut angenommenen Umtrunk, der witterungsbedingt in unsere Sommerstube verlegt wurde. Musikalisch wurde die Messe von Hermine Treibenreif und Manuela Zelger meisterlich gestaltet. Ein Danke an alle für ihre Bemühungen!

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Wikipedia-Autoren (2023, July 15). Unsere Liebe Frau vom Schnee.
Retrieved November 19, 2023, from https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Unsere_Liebe_Frau_vom_Schnee&oldid=235493268




Der Kurrent-Versteher

Johann Bergmeister bei unserem letzten Treffen beim “Lampl” in Rentsch.

Herrn Johann Bergmeister als solchen zu bezeichnen ist eigentlich reduktiv, denn über das Transkribieren von alten Schriften hinaus hat er sich im Laufe der Jahre viel Wissen über die zielgerichtete Suche in Archiven insgesamt angeeignet. Zahlreichen Personen hat der pensionierte Mittelschullehrer im Laufe der Jahre geholfen, Stammbäume zu erstellen und besonders beim Rekonstruieren der Geschichte von Bauernhöfen bis zurück ins Mittelalter wurde er als Fachmann beigezogen.



Mich hat Herr Bergmeister bei der Vervollständigung der Kinsele-Ahnentafel und bei der Suche nach den Erbauern der Villa Kinsele unterstützt. Leider kann er aus gesundheitlichen Gründen, welche das Alter mit sich gebracht hat, mich bei meiner Recherche-Arbeit nicht weiter begleiten, ich bin sein letzter Kunde, hat er mir bei unserem letzten Treffen gesagt; sehr schade. Dabei ist es auch interessant gewesen, ihm hinsichtlich der Herangehensweise zuzuhören. Immer mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht, sich seines Wissensvorteils bewusst, erzählte er von alten Wörtern und Abkürzungen, welche schon lange nicht mehr im Gebrauch sind, berichtete von Veränderungen der Schriftbilder und konnte sich auch lautstark über die verminderte Papierqualität im 19. Jahrhundert oder über die Saukrallen in den Matriken so mancher Pfarrer auslassen.

Ich wünsche dem Hagestolz (Eigendefinition) noch viele Jahre in bestmöglicher Gesundheit und viel Freude bei den Privatrecherchen, eben ohne den gefühlten Druck der Auftraggeber.




Tilia cordata, die Winterlinde

Typisch für die Art: In den Achseln der Blattadern befinden sich rostbraune Haarbüschel.

Diese Baumart muss zur Zeit der Errichtung der Oberbozner Sommerfrischhäuser sehr beliebt gewesen sein, sind doch alle Gärten und das Gelände des Schießstandes hauptsächlich mit Linden bepflanzt. Diese edlen Schattenspender treten besonders in der langen Allee in Erscheinung, welche am Ortnerhof beginnt und mit der Menz’schen Gloriette endet.



Links die Kastanienbäume des “Wegerparkes”, rechts sieht man noch jenen an der Westseite der Villa Kinsele.

Die Villa Kinsele verfügte meines Wissens nur über eine Linde, dafür aber über zwei gleich alte Rosskastanienbäume (Aesculus hippocastanum). Einer von diesen beiden stand an der Westseite des Hauses, so dass dieses in laubtragenden Zeit den ganzen Tag in dichten Schatten gehüllt war. Ein Beleg dafür, dass damals die Sommerfrischhäuser nicht vorwiegend sondern auschließlich als solche benutzt wurden und wie wenig der Aufenthalt in der direkten Sonne erwünscht war. Letzterer Grund wird auch dadurch belegt, dass es zahlreiche Sitzgelegenheiten ums Haus und unter den Bäumen gab, wodurch bei jeder Sonnenstellung schattige Orte zum Aufenthalt genutzt werden konnten.

Die sanierte Linde an der Südseite.

Die Rosskastanie im Westen ist zum letzten Mal auf einem Aquarell von 1945 zu sehen. Ihre Rodung ist wahrscheinlich im Zusammenhang mit der im Musiksalon entstandenen Wohnung zu sehen, da diese ganzjährig vermietet wurde und damit der lang andauernde Schatten nicht mehr erwünscht war. Das verbliebene Linden-Rosskastanien-Paar an der Südseite haben wir 2021 sanieren lassen und der Austrieb dieser beiden Jahre zeigt uns, dass die Eingriffe eine positive Wirkung gehabt haben.

Blick auf due Westfassade der Villa Kinsele.

Die Wegverbreitung vor dem Maria-Schnee-Kirchlein mit seinen Parkbänken wird im Sommer gerne als Ruheplätzchen von den Ausflüglern genutzt. Der besonders um der Mittagszeit willkommene Schatten wird von den Rosskastanien des angrenzenden “Wegerparks” gespendet. Nachdem sich ihre Vitalität in letzten Jahren deutlich verschlechtert hat, war es naheliegend, sich bei Zeiten um einen Ersatz zu kümmern. Was lag näher, als an unserer Grundstücksgrenze drei Linden zu setzen? Peter Spinell vom gleichnamigen Gartenbaubetrieb hat unser Anliegen sehr kompetent umgesetzt.

Blickrichtung Norden mit den drei gepflanzten Lindenbäumen, rechts sichtbar das Dach der Maria-Schnee-Kirche.

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Wikipedia-Autoren (2023, November 9). Winterlinde.
Retrieved November 19, 2023, from https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Winterlinde&oldid=238964088




Nach 80 Jahren wieder Kinsele in Maria Schnee?

1939 stirbt Robert Kinsele. Johanna und Eleonore erben von ihrem Bruder die Villa Kinsele. Aloisia von Rehorovszky, die Stiefmutter bzw. Mutter der beiden Halbschwestern, bekommt das entsprechende Recht auf Fruchtgenuss. Als sie 1941 stirbt, leben Johanna und Eleonore aber schon seit etlichen Jahren nicht mehr in ihrer Heimatstadt Bozen. Erstere ist mit dem Arzt Josef Lartschneider in Linz verheiratet, letztere lebt hingegen zuerst in München und später in Hall in Tirol. 1943 verkaufen sie über einen Notar das Haus an meine Großtante Antonie von Menz, sie selbst können oder wollen zum Vertragsabschluss gar nicht anreisen. Damit enden unspektakulär mehr als 150 Jahre Kinsele in Maria Schnee, es bleibt der Name der Villa.



Bei der langen Suche nach Nachkommen der damaligen Besitzerfamilie bediene ich mich natürlich des Internets und als ich u.a. ohne große Hoffnungen nach Lartschneider in Oberösterreich suchte, kam doch wirklich ein älterer, aber doch schon digitaler Telefonbucheintrag zum Vorschein: Tanja Lartschneider, Kremsmünster. Natürlich habe ich die Chance ergriffen und die Dame angerufen. Zum Glück hat sich Fr. Tanja Kastler, geborene Lartschneider, nicht belästigt gefühlt, sie war eher angenehm überrascht wie mir schien, und sogleich sehr kooperativ. Es ergaben sich interessante Gespräche und ein reger Emailverkehr. Ihr verdanke ich z.B. die Fotos der Familie Kinsele-Lartschneider, der Eleonore Kinsele, deren Mutter Aloisia von Rehorovszky und von Richard Kinsele und seiner Frau Franziska Kapeller. Tanja ist die Urenkelin der Johanna Kinsele, welche den Arzt Josef Lartschneider aus Bozen geheiratet hat, danach mit der Familie nach Linz gezogen ist und später, wie oben schon erwähnt, zusammen mit ihrer jüngeren Halbschwester Eleonore (Lori) die Villa verkauft hat.

Im April ist es endlich gelungen, uns in Südtirol zu treffen, logischerweise am Ritten in Maria Schnee. Mit dabei war Tanjas Mann Robert Kastler und die jüngste in dieser Linie, Tochter Franziska. Es war zumindest für mich ein sehr bewegender Moment, nach den vielen Jahren, wo doch die vergangene Familie Kinsele während der Sommeraufenthalte in Oberbozen immer im Hintergrund irgendwie präsent war (siehe die Seite Was und wieso? dieses Blogs), und besonders jetzt, wo ich mich doch schon recht intensiv mit der Familie und ihrer Zeit auseinandergesetzt habe. Wir hatten uns viel zu erzählen und Monika und ich hoffen, dass wir diese Freundschaft auch über die Kinsele-Beziehung hinaus ausbauen können.




Ein Mann will nach oben

Franz Xaver Kinsele, der Aufsteiger

Er hat die Bozner Kinsele groß und reich gemacht, als Franz Xaver Kinsele getauft, in den Publikationen aber immer als Franz Sales Kinsele (20.1.1737 bis 5.1.1812) benannt. Doch schon sein Vater war für die Zeit überdurchschnittlich unternehmungslustig: Vitus Kinsele, aus Morter im Vintschgau stammend, war Bäckermeister (“Pistor”) zuerst in Rom und dann in Bozen.



Anfänglich war Franz bei den Augsburger Kaufherren Perinet und Provino angestellt, bis er als Handlungsdirektor in die Großhandlung Georg Anton Menz berufen wurde. Zuvor aber musste er um die Verleihung des Bozner Bürgerrechts ansuchen. Am 12. Dezember 1771 erhielt er es, nachdem sein zukünftiger Arbeitgeber 200 Gulden dafür bezahlt hat. Elf Jahre stand er der Firma erfolgreich vor und war mit einem Viertel gewinnbeteiligt. Als 1783 Anton Melchior von Menz in die Großhandlung einstieg, blieb Franz Kinsele Gesellschafter zu einem Viertel. Noch unter Josef II erhielt er einen Wappenbrief. 1810 stieg er gänzlich aus und gründete sein eigenes Handelshaus. Er hat auch das Sommerfrischhaus in Oberbozen käuflich erstanden, und zwar aus der Konkursmasse des Andre Lan(n)ers, und somit den heute verwendeten Namen der Villa begründet.

1776 heiratete er die Brixnerin Anna Helene von Stickler, welche einer alten Tiroler Bortenwirkerfamilie entstammte. Der Ehe entsprangen fünf Töchter und zwei Söhne, wobei die Vermählungen der Kinder durchwegs der Konsolidierung der Stellung der Familie dienlich waren. Das Handelshaus der Kinsele wurde vom Sohn Josef (1785 bis 1839) weitergeführt.

Womit die Kinsele gehandelt haben und warum genau auch sie die Handelstätigkeiten eingestellt haben, wäre zu eruieren. Dazu werde ich das Archiv des Merkantilgebäudes kontaktieren müssen.
Die Informationen über Franz Sales Kinsele stammen größtenteils aus zwei Quellen:
Evi Pechlaner: Anton Melchior von Menz (1757–1801), ein Bozner Kaufherr und Musikmäzen. Tiroler Heimat, 81. Band, 2017.
Rudolf Granichstaedten-Czerva: Bozener Kaufherren: (1550 – 1850); ihre Geschichte und ihre Familien. Verlag für Sippenforschung und Wappenkunde Starke, 1941.
Als ich begonnen habe, den Beitrag zu schreiben, fiel mir sogleich der Titel ein. “Ein Mann will nach oben” ist der Name einer Fernsehserie, welche meiner Generation, sofern sie deutschsprachige Sender konsumierte, bleibende Erinnerungen hinterlassen hat.

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Pechlaner, Evi (2017). Anton Melchior von Menz (1757–1801), ein Bozner Kaufherr und Musikmäzen. In: Tiroler Heimat, 81, 215–242.
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Granichstaedten-Czerva, Rudolf von (1941). Bozener Kaufherren – (1550 - 1850) – Ihre Geschichte und ihre Familien. Görlitz: C. A. Starke.
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Bergmeister, Johann (2022). Mündliche Mitteilung.
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Pechlaner, Evi (2022). Schriftliche Mitteilung.




Hans von Hoffensthal, der fast vergessene “Dichter des Rittens”

“Wieder einmal kann der jauchzende Ruf durch alle Lande gesandt werden: Wir haben einen Poeten! Einen Poeten!“

So überschwänglich klang es in der der Rezension der Neue Hamburger Zeitung anlässlich Hoffensthals Erstroman Maria Himmelfahrt. Und tatsächlich genoss der Autor zu Lebzeiten ein derartiges Re­nom­mee, dass er sogar Hermann Hesse einmal vorangestellt wurde und seine Romane sich mit jenen von Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler in einer Bestenliste der damaligen Zeit wiederfanden. Sein der Tuberkulose geschuldete allzu früher Tod 1914 – er wurde nur 37 – , das Waffengeklirr des ersten Weltkrieges, welches die Klagelieder über den Verlust schnell übertönten sowie die Tatsache, dass das Genre des Gesellschaftsromans danach auf wenig Wertschätzung stieß, ließen das Interesse an seinem Werk bald schwinden.



Frau Beatrix Unterhofer, als Wirtstocher des Schluff in der Oberbozner Sommerfrische aufgewachsen und im steten Kontakt mit deren Bewohnern, hat das Leben und Wirken Hoffensthals zum Inhalt ihrer Diplomarbeit gemacht. Es war eine glückliche Fügung, dass Edition Rætia diese, angereichert mit den gewohnt einfühlsamen Fotos Oswald Koflers, in Buchform herausgegeben hat. Hans von Hoffensthal – Ein Leben in der Sommerfrische, auch dieses Werk ist leider nur mehr im Buchantiquariat erhältlich.

Zum 125. Geburtstag des Dichters hat Georg Kierdorf-Traut ihn in der volkskundlichen Zeitschrift Der Schlern gewürdigt. Ein sehr lesenswerter Beitrag, der u.a. einen schönen Kurzauszug aus Lori Graff beinhaltet und auch treffend das sein Œvre durchwirkende Naturverständnis erklärt.

Um das Wirken Hoffensthals wieder mit der Sommerfrische und damit auch der Villa Kinsele und deren Bewohnern in Verbindung zu bringen, erlaube ich mir, einen Textauszug aus der Arbeit von Beatrix Unterhofer direkt zu übernehmen.

Der Ritten als Schreibstube

Auch der Dichter Hoffensthal erlebte die Zeit von Mitte Juni Anfang September zum Großteil im vertrauten Umfeld seiner Familie, Vettern und Tanten im Rittner Feriendomizil am Anglerhof, den der Vater um 1885 erworben und zu einem bequemen Sommerhaus nach altem Bozner Brauch umgestaiten ließ.
In all seinen Romanen gibt es eine ausgeprägte Bezogenheit auf den konkreten Rittner Raum. In der Nähe und doch abseits des urbanen Raumes, im Schutz der Sommerfrische, begegnen sich Stadt und Land, und dort weilte und schrieb Hoffensthal. Fast alle Romanhelden kommen mit der Sommerfrische und den dort praktizierten Bräuchen in Berührung, Durch die künstliche Siedlung erfährt das Bürgertum Nobilitierung, die Landschaft wird zum inszenierten Erlebnis: Parkhafte Hochgebirgsszenerie, pittoreske Schluchten und Tälerromantik, Umgestaltung des Parks zu Kulissen, verbunden mit einem Reglement an Bildung und Verhalten, werden zu Themen mit alltäglichem oder exotischem Charakter. In dieser theatralisch maroden Isolation wurden die Alleen unter genau eingespielter Regie zu Kommunikatiunszenlren. Es entsteht ein Korso am Berg. Durch lange, ebene, künstlich geschaffene Wege sind die einzelnen Häuser miteinander verbunden, und es entsteht eine Korso-Situation: Aus städtischer Gewohnheit pflegt die »Gesellschaft« nun zwischen den einzelnen Mahlzeiten auch auf dem Berg zu promenieren. Ruheplätze, eine sogenannte »Bankerl-Landschaft«, trägt zur Höhentherapie und der Ritten als Dependance des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens des Bozner Patrizier- und aufsteigenden Bürgertums bei.

Ich habe noch zu wenig vom Autor gelesen, um mir bekannte Personen möglicherweise in seinen Texten wieder zu erkennen. Die Villa Kinsele aber hat Hoffensthal sehr wohl zumindest im Roman Marion Flora verwendet, ganz eindeutig ist sie dort wiederzufinden, auch wenn er nicht ihren Namen nennt. Sogar die damalige Bepflanzung der Nachbarhöfe Hofer und Doppelbauer stimmen zur Gänze.

Die Lärche beim Doppelbauer.
Der Hofer, vormals Bauernhof, mit den drei Albern rechts.
Ein Teil der früheren Sonnenuhr.

Schlussendlich gibt es auch noch einen verwandschaftlichen Zusammenhang: Maria Antonia Anna Kinsele, die Tochter des Franz Sales Kinsele und Gemahlin des Bozner Bürgermsteisers Anton Hepperger, war die Großmutter des Hans von Hoffensthal.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Unterhofer, Beatrix (1996). Hans von Hoffensthal: ein Leben in der Sommerfrische. Bozen: Edition Raetia.
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Kierdorf-Traut, Georg (2003). Hans von Hoffensthal: “Der Dichter des Ritten.” In: Der Schlern, 77, 56–61.
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Wikipedia-Autoren (2023, May 6). Hans von Hoffensthal.
Retrieved November 19, 2023, from https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hans_von_Hoffensthal&oldid=233481284
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Hoffensthal, Hans von (1914). Marion Flora. Berlin: Fleischel.
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Hoffensthal, Hans von (1905). Maria-Himmelfahrt. Berlin: Fleischel.
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Anonym (1900, ca). Der Doppelbauer von Südwesten gesehen.
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Anonym (1910, ca). Gasthof Hofer in Oberbozen am Ritten, Tirol.
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Anonym (1961). Gruppenbild am Ortnerhof [Fotografie].




Und wieder Frühlingsbeginn, auch in Maria Schnee!




“Abschied von Oberbozen”

Hans von Hoffensthal hatte leider recht.

Vor 115 Jahren, zur Eröffnung der Zahnradbahn auf den Ritten, veröffentlichte der unter dem Pseudonym Hans von Hoffensthal schreibende Bozner Arzt und Schriftsteller Johann Nepomuk Anton Josef Maria von Hepperger zu Tirschtenberg und Hoffensthal diesen Beitrag in den Innsbrucker Nachrichten vom 14. August 1907. Es ist das einzige seiner Werke, welches auch in jüngerer Zeit noch einmal gedruckt wurde.



Von der Rückseite:
«Der “Abschied von Oberbozen” gehört zu den schönsten Prosastücken, die der Bozner Arzt und Romancier Hans von Hoffensthal geschrieben hat, Der Essay entstand, als im Jahre 1906 die damals hochmoderne Zahnrad- und Straßenbahn von der Stadt aus hinauf zur klassischen Bozner Sommerfrische auf der Rittner Hochfläche geführt wurde. Der Dichter trauerte um das Versinken einer archaischen Idylle und die Entwicklung hat ihm in einem gewissen Maße recht gegeben, wenngleich heute das technische Monstrum von damals von Freunden des Rittens wie ein liebes altes Erbstück in Teilen behütet und erhalten wird. — Der mit dem Ritten eng verbundene Maler und Lichtbildner Oswald Kofler hat in seinen Meisteraufnahmen viel von jener Rittner Idylle verlebendigt, wie sie zu Hoffensthals Zeiten war und zu einem guten Teil auch heute noch ist.»

Auch dieses Buch ist vergriffen und inzwischen nur mehr im Antiquariat erhältlich. Wer den ursprünglichen Text in den Innsbrucker Nachrichten lesen will, kann sich hier das dementsprechende Textdokument herunterladen.

Bild aus: Georg Kierdorf-Traut, «Hans von Hoffensthal: “Der Dichter des Rittens”», Schlern (2003)

Es gibt im Wesentlichen zwei Gründe, warum ich hier über Hoffensthal schreibe. Zum einen weil der “Abschied von Oberbozen” leider weiter anhält. Die neuzeitlichen Segnungen technischer und ökonomischer Natur haben unglücklicherweise Kollateralschäden verursacht, welche für jeden augenscheinlich sind; und desto mehr schmerzen, je sensibler das Auge und das Empfinden in dieser Hinsicht sind. Besonders die durch die Straßenverbindung zuerst und den Ausbau der Schwebebahn danach immer bessere Anbindung an die Stadt ließ die Begehrlichkeit wachsen, den Ritten als dauernden Aufenthaltsort zu wählen. Der Zuzug von Einwohnern bewirkte eine ungebremsten Bautätigkeit, welche ihresgleichen sucht und lokalpolitisch gewollt oder zumindest nicht verhindert wurde. Logischerweise kann es nicht beim Bau von Wohnhäusern bleiben, mehr Einwohner bewirken auch mehr und größere Infrastrukturen, welche wiederum den Flächenfraß und die autogerechte Bodenversiegelung vorantreiben. “Die Stadt rückt näher”, sagte treffend ein Freund letztlich, als wir ob der rezenten Entwicklungen sinnierten. Wie auch sonst vielerorts sind viele lauschige Plätze den neun Erfordernissen geopfert worden und identitätsstiftende Baulichkeiten wurden oft zu Tode saniert. Wenn man bedenkt, dass eine langsame Zahnradbahn und ein paar Hotels Hoffensthal in tiefe Melancholie stürzen ließen, wie würde er heute reagieren? Positiv kann nur vermerkt werden, dass westlich von Maria Schnee seit langem ein weitestgehendes Neubauverbot herrscht und wenigstens in Maria Himmelfahrt die Kultur- und Baulandschaft mit einigen Ausnahmen erhalten geblieben ist.

Der zweite Anlass, Hoffensthal zu behandeln, besteht darin, dass er in seinen Romanen den Bozner Adel und das dortige Bürgertum, zudem ja auch unsere Kinsele-Familie gehört, eingehend skizziert. Oberbozen ist häufig der Ort der Geschehnisse und in “Marion Flora” kommt sogar die Villa Kinsele vor. Aber darüber in einem nächsten Beitrag.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Hoffensthal, v. Hans (1907, August 14). Abschied von Oberbozen. (Zur Eröffnung der Rittnerbahn.). In: Innsbrucker Nachrichten, pp. 1–4.
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Hoffensthal, Hans von (1989). Abschied von Oberbozen. Bozen: Athesia.
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Geschafft!

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Lintner, Paul (2022, March 17). Baugenehmigung Nr. 27 vom 17.03.2022. Gemeinde Ritten.




Ein Etappensieg

Gestern ist es angekommen, das heißersehnte Gutachten des Denkmalamtes. Und es ist positiv im Hinblick auf die von uns angestrebten Arbeiten! Die Auflagen hinsichtlich Materialien, Oberflächen, Dacheindeckung, Fenster, Türen, Gauben usw. decken sich mit unseren Vorstellungen. Das Haus soll ja schonend renoviert und nicht zu Tode saniert werden. Auch dass wir von bestimmten Teilen im Vorfeld zu genehmigende Detailzeichnungen einzureichen haben und vor Baubeginn ein Lokalaugenschein durchzuführen ist, passt in unser Verständnis von Vorgehensweise im historischen Kontext.

Der nächste Schritt ist die Behandlung in der Kommission für Raum und Landschaft in der Gemeinde Ritten. Dieses Gutachten ist sicherlich eine gute Grundlage für eine positive Bearbeitung unseres Gesuches.

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Dalla Torre, Karin and Scolari, Luigi (2022, February 21). Ermächtigung mit Auflagen. Landesdenkmalamt.




“A schians Reasl”

Hat der Tischler und Restaurator Walter Alber aus Unterinn anerkennend gemeint, als wir beide diese Holzverzierung erstmals gesehen haben. Heute hat er nämlich eine Täfelung abgeholt, welche sich im Schlafzimmer meiner Eltern befunden hat, von diesen aber anfangs der 70er Jahre im Laufe der damaligen Umbauarbeiten entfernt und am Dachboden eingelagert wurde. Sie wurde bei der Demontage zum Glück nicht allzu sehr beschädigt und hat auch die über fünfzig Jahre am Dachboden recht gut überstanden. In den nächsten Monaten wird sie renoviert werden und steht dann für einen Wiedereinbau am ursprünglichen Ort zur Verfügung.

Mit diesem Abtransport ist die Renovierung der Villa Kinsele in die Umsetzungsphase getreten. Die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen und das Genehmigungsverfahren in der Gemeinde und im Denkmalamt haben begonnen. Auch wurden schon die meisten notwendigen Handwerkerfirmen kontaktiert. Lokalaugenscheine mit diesen zur Abschätzung des Arbeitsvolumens wurden auch schon durchgeführt. Von der Einstellung der Bauherren und der Kompetenz des Planers Franz Kosta her müsste das Projekt eigentlich gut bei den Behörden ankommen, wir hoffen sehr auf keine negative Überraschungen in dieser Hinsicht, aber man weiß bekanntermaßen nie…




Errare humanum est

sed in errare perseverare diabolicum.

An dieser Stelle, etwas mehr als ein Jahr seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen von meiner Seite, ist es Zeit, einen wichtigen Grundsatz zu wiederholen: die Blogbeiträge sind größtenteils wie ein Recherche-Tagebuch zu lesen, welches den momentanen Fortschritt dokumentiert, wo ich Beobachtungen und Vermutungen äußere, aber nur selten definitive Ergebnisse darstellen kann.
Dass es dies wieder klarzustellen gilt, ist mir gerade beim letzten Beitrag, und zwar jenen über die drei Höfe der Nachbarschaft, aufgefallen. Würde man zufälligerweise nur beim ersten Posting bleiben, wo ich u.a. über den an uns angebauten Bauernhof geschrieben habe, würde man glatt falsches Wissen mitnehmen. Deshalb bitte bei Interesse zu einem bestimmten Thema alle Beiträge dazu lesen.




Hofer, Oberhofer, Unterhofer, Doppelbauer?

Der Versuch, die Höfe endlich eindeutig zu bestimmen.

Auszug aus dem Franziszeischer Kataster um 1860.

Auch wenn die Villa Kinsele im Mitttelpunkt der Häusergeschichte bleibt, ist es naheliegend, auch die Geschichte der umgebenden Gebäude etwas zu beleuchten. Besonders, wenn unser Sommerfrischhaus mit diesen zusammengebaut ist. Vielleicht finden wir noch den Grund heraus, warum hier – anders als in Oberbozen sonst üblich – zwei Sommerfrischhäuser an ein nachweislich älteres Bauernhaus angebaut sind; vielleicht bleibt es aber auch ein Geheimnis. Von den drei Höfen, welche den Kern Maria Schnees bilden, hat nur mehr einer eine zudem teilweise landwirtschaftliche Funktion. Einer wurde in ein Hotel umgewandelt und einer in Wohnungen, später zusätzlich zu einem Gasthaus umgebaut.



“… grenzend gegen Osten an die Oberhoferwiese und den Oberhoferplatz, gegen Süden an die Behausung des Oberhofer und der Alois Kinsele’schen Erben, gegen Abend an die Wiese des Doppelbauern und die Kirche von Maria Schnee, gegen Norden an die Wiese des Oberhofer.”

Beilage zur Bozner Zeitung 9.6.1866

Das ist natürlich ein Hinweis, welcher ob seiner Präzision sehr hilfreich ist. Es ist das Versteigerungsedikt, mit dem die Verlassenschaft der Frau Wilhelmine Witwe Kofler geborenen Grätzl feilgeboten wird (das spätere Wegerhaus). Interessant, dass der Stadel des Oberhofers an dem Ort stand, wo später eine kurze, urban wirkende Häuserzeile entstand, genau gesagt die Metzgerei Baumgartner. Fotos von genau dieser Situation habe ich (noch) keine.

Deutlich schwieriger war die Verortung der Höfe Hofer und Unterhofer. Zuerst einmal ist es naheliegend zu denken, dass wenn ein Oberhofer existiert, es zumindest auch einen Unterhofer geben wird. Ein Hofer – zwischen den beiden – ist ebenfalls denkbar. Bestärkt wurde ich in letzterer Annahme von der Tatsache, dass die drei Höfe höhenversetzt sind, der Hofer als landwirtschaftliches Anwesen samt Gastwirtschaft immer wieder beschrieben wird und die Eigentümer des untersten Hofes Unterhofer hießen.

Links im Bild der Doppelbauer, der Unterhofer (inzwischen Gasthof Hofer) rechts.

Doch es kamen bald auch Zweifel an der These auf: Denn der Unterhofer’sche Hof wird immer wieder als Doppelbauer (siehe unten) bezeichnet. Doppelbauer bedeutet Besitzer zweier Höfe? Und wenn das nicht der Unterhofer ist, wer in Maria Schnee ist er dann?

Carl Höffinger (1895) S. 376

Meine ursprüngliche Hypothese habe ich endgültig verworfen, als ich letztlich die Meldung fand, dass der Oberbozner Grund- und Bauverein 1921 dem Karl Ramoser den Ober- und Unterhofer verkauft hat (siehe Zeitungsausschnitt). Unmöglich nämlich, dass der Doppelbauer einmal auch dem späteren Hoferbauer gehört haben konnte! Aber zum Glück sind in der Meldung auch die Einlegezahlen des Grundbuchs vermerkt.

Südtiroler Landeszeitung (18.8.1921) S.3

Ein Besuch im Grundbuchsamt in Bozen und das Durchblättern der ledergebundenen schweren historischen Bücher hat dann endlich Klarheit geschafft: Offiziell gab es den Oberhofer, Unterhofer und Doppelbauer. Mit der verwirrenden Eigenheit, dass der Unterhofer immer wieder einfach nur Hofer genannt wurde.

Dieser schlampige Umgang mit den Hofnamen hat mich die längste Zeit im Dunkeln tappen lassen. Gelernt habe ich in der Sache, dass es in diesen Fällen besser gewesen wäre, das Grundbuch von Anfang an in Anspruch zu nehmen, in den Einlagen der betroffenen Katastergemeinden systematisch zu blättern und für die Verortung der Höfe die BP-Nummern der Hofstelle zu notieren. Meine Lernkurve in dieser Recherche zeigt also immer noch steil aufwärts.

In der nächsten Zeit werde ich die drei Höfe und deren Entwicklung detaillierter darstellen.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Würzer, Julius (1866, June 9). Versteigerungs-Edikt. In: Bozner Nachrichten, p. 2.
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Höffinger, Carl (1895). Gries-Bozen als klimatischer, Terrain-Kurort und Touristen-Station. Wien und Leipzig: Wilhelm Braumüller.
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Anonym (1921, August 18). Besitzwechsel. In: Südtiroler Landeszeitung, p. 3.
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(1907, July 1). KG Ritten I, Einlagezahl 86 (Oberhofer). Grundbuch Gerichtsbezirk Bozen.
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(1907, July 1). KG Ritten I, Einlagezahl 87 (Unterhofer). Grundbuch Gerichtsbezirk Bozen.
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(1907, July 1). KG Ritten I, Einlagezahl 88 (Doppelbauer). Grundbuch Gerichtsbezirk Bozen.




Julius Perathoner, Bozner Bürgermeister

Julius Perathoner (1849 bis 1926) war nicht ein Teil der Kinseleverwandschaft aber doch sehr zumindest mit einem von ihnen sehr verbunden: Anton Kinsele (1865 bis 1946) arbeitete zusammen mit Perathoner in der gemeinsamen Anwaltskanzlei am Bozner Obstmarkt. Anton Kinsele war auch unter Perathoner Stadtrat in Bozen und blieb sogar nach der Machtergreifung der Faschisten im Rahmen der Möglichkeiten ein politisch agierender Mensch (ihm werden noch einige Beiträge gewidmet werden).

Nachdem Julius Perathoner ganz stark ein (Vorzeige-) Kind seiner Zeit war, das Umfeld der vorletzten Kinsele-Generation auch am Ritten wesentlich beeinflusst hat und zudem erst vor ein paar Tagen der bemerkenswerte Beitrag im RAI Sender Südtirol ausgestrahlt wurde, wollte ich die dessen Aufzeichnung der geschätzten Leserschaft nicht vorenthalten.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Wikipedia-Autoren (n.d.). Julius Perathoner.
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Kainrath, Peter Paul (2017). Julius Perathoner. Media Art im Auftrag von Rai Südtirol.




Richard Kinsele (3), der Weinexperte

Für einen vermögenden Bozner Patrizier gehörte es zu der Zeit natürlich dazu, auch über Weingüter zu verfügen. Richard Kinsele beließ es nicht nur beim Eigentum, er soll sich auch bei der Weinbeurteilung dementsprechend gut ausgekannt haben, so dass er in die Jury der Weinprämierung anlässlich der “Früchten-Ausstellung” berufen wurde (Bozner Zeitung vom 24.9.1867).

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte sich das segensreiche Wirken Erzherzog Johanns von Österreich der vorangegangen Jahre stark bemerkbar, insbesondere was die Aktivitäten der von ihm gegründeten landwirtschaftlichen Gesellschaften angeht. Alle interessierte Personen, unabhängig von ihrem Stand, konnten sich dort einbringen und am landwirtschaftlichen Fortschritt mitwirken. Es wurden neue Rebsorten, Anbaumethoden und Verarbeitungstechniken ausprobiert und nach einigen Jahrzehnten erblühte der tirolische Weinbau wieder. Herr Helmut Scartzezzini hat darüber publiziert, in meinem Wein-Blog kann man diese interessante Abhandlung nachlesen: Erzherzog Johann und der Weinbau in Südtirol Teil 1, Teil 2.



Immerhin wurde schon damals blind verkostet, eine Voraussetzung für ein möglichst objektives Urteil. Und auch die Probleme mit den Verschlüssen sind nicht neu. Der Gebrauch von Siegellack über den Flaschenhals scheint übrigens damals durchwegs üblich gewesen zu sein.

Richard Kinsele war nicht der erste seiner Familie, der an der Weiterentwicklung und Verbesserung des Weinbaus in Tirol beteiligt war. “In der Versammlung des Zentralvereins (der K. K. Landwirtschaftsgesellschaft von Tirol und Vorarlberg) von 1840 berichtet die Filiale Bozen über die von Herrn von Kinsele eingeleiteten und vom Freiherrn Ignaz von Giovanelli fortgesetzten Rebenanpflanzungen mit Edelreisern von Frankreich, vom Rhein und anderen.” berichtet Scartezzini. Es muss sich dabei um den Onkel von Richard gehandelt haben. Josef von Kinsele zu Eckberg (1765 bis 1839) war nämlich der einzige adelige Kinsele.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Anonym (1867, September 24). Protokoll über die am 20., 21., und 22. September 1867 abgehaltenen Weinprobe. In: Bozner Zeitung.
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Wikipedia-Autoren (2023, October 29). Johann von Österreich.
Retrieved November 21, 2023, from https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johann_von_%C3%96sterreich&oldid=238607061
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Scartezzini, Helmut (2014, June 8). Erzherzog Johann und der Weinbau in Südtirol (2) — L’arciduca Giovanni e la viticoltura nel Sudtirolo (2).
Retrieved November 21, 2023, from https://www.kobler-margreid.com/blog/blog/2014/06/08/erzherzog-johann-2_larciduca-giovanni-2/