Fenster in die Vergangenheit (1)

Die Böden

Wie schon in früheren Beitragen über die Hausgeschichte angemerkt, sind wir bei den Renovierungsarbeiten auf verschiedene zeitliche Abschnitte gestoßen. Barock, Rokoko, Biedermaier und Historismus haben die Villa Kinsele im Wesentlichen geprägt. Wieviel ist wovon noch vorhanden und was und wieviel davon zeigen? Frau Marlies Tschisner, welche uns als Gebietsverantwortliche für Kunstgeschichte, profane und sakrale Bauten von seiten des Dekmalamtes unterstützt, hat bei einem Lokalaugenschein einmal den Bregriff “Fenster in die Vergangenheit” verwendet. Ich finde ihn sehr treffend.

“Otto Kaufmann – Niedersedlitz”



In der Küche haben wir unter dem obligaten Linoleumboden der 70er Jahre und halb faulen Holzfaserplatten sowie Teerpappe einen unerwarteten Belag vorgefunden: Keramikfliesen der Firma Otto Kaufmann aus Niedersedlitz bei Dresden, hergestellt um 1900. Ein Teil der Umbauarbeiten, welche sehr wahrscheinlich vom damaligen Eigentümer Franz Kinsele und seiner Frau Aloisia von Rehorovsky (ich berichtete hier) ausgegangen sein dürften. Wie man sieht, war die Zeit, wo man fast ausschließlich vor Ort vorgefundene Baumaterialien verwendet hat, vorbei.

Der unerwartet vorgefundene alte Belag.

Zirka zwei Quadratmeter konnten ohne Beschädigung wiedergewonnen und gereinigt werden. Als kleines Zeitfenster zur vorletzten Jahrhundertwende haben wir damit eine kleine Ecke am Originalort, der ansonsten mit zeitgenössischen Möbeln und Geräten ausgestatteten Küche, gestaltet. Die mit der Lieferung und Verlegung der neuen Sandsteinböden beauftragte Firma südtirol.stein hat für einen einen überaus sauberen Übergang gesorgt.

Das kleine “Fenster in die Vergangenheit”.

Leider sind die so charakteristischen, noch dazu am Ritten gewonnenen Sandsteinplatten des Eingangsbereichs im ersten und zweiten Stock dem großen Umbau damals zum Opfer gefallen. Aus einem – aus heutiger Sicht! – Missverhältnis zwischen dem Wunsch nach Pflegeleichtigkeit und dem Respekt vor dem Gebautem wurden sie durch kleine gelbrote Klinker ersetzt.

Die Arbeiten schreiten gut voran, im Hintergrund der wieder geöffnete Hinterausgang gegen Norden.

Es war ein ausgesprochenes Glück, dass wir im Haus selbst noch über eine Quelle an diesem Material verfügten. Im Dachgeschoss waren nämlich zum Zwecke der Brandsperre Sandsteinplatten als Boden verbaut. Zudem musste der kleine Balkon an der Westseite erneuert werden, dort wurde der steinerne Belag durch passendes Lärchenholz ersetzt.

Auf dem Gang im ersten Stock. Werden die vorgefundenen Sandsteinplatten reichen?

Die vorgefundene Menge an verwendbaren Platten erlaubte schlussendlich nur im Erdgeschoss die historische Verlegung im Rautenverband, im ersten Stock musste materialsparender, in rechtwinkligen Bahnen vorgegangen werden. Bis zuletzt fürchteten wir, mit dem vorhanden Material nicht auszukommen, aber die engagierten Mitarbeiter der Baufirma Schweigkofler haben gekonnt jede vorgefundene Größe an den richtigen Platz gesetzt.

Noch muss der Boden verfugt werden. Blickrichtung Haupteingang. Zur Sicherheit bleiben das Stiegengeländer und die Steinstufen noch verschalt.

Schon allein deshalb, weil eine Fußbodenheizung das alte Heizkörpersystem ersetzen wird, mussten alle Holzböden ausgebaut werden. Eine gute Gelegenheit, sie zu bürsten, zu reinigen, und so auszugleichen, dass die abgwohnten Oberflächen wieder möglichst flach werden. Auch dieses Mal machte sich die Expertise von Walter Alber in der Werkstatt und an der Baustelle bezahlt.

In der hinteren Stube, der Boden ist gerade geklebt worden, die Täfelung ist noch in der Werkstatt.

Wir hatten das Glück, dass dort wo Teppichböden für modernen Wohnkomfort sorgen sollten, diese auf Sperrholzplatten geklebt wurden, welche wiederum leicht und ohne Schäden für den Unterbau entfernt werden konnten. Die verwendeten Holzarten waren Fichten und Föhre, beides Holzarten, welche am Ritten verbreitet sind.

Fichten und Föhre, immer schwierig zu unterscheiden.

Die Böden wurden auf den die Heizschlangen führenden Ausgleichsboden geklebt. Die Weitergabe der Wärme an die Umgebung braucht gegenüber einen Steinboden zwar etwas länger, die heutigen automatisierten Regelsysteme können damit aber gut umgehen.

Das Balkonzimmer, hier müssen nur mehr der Maler und der Elektriker ihre Arbeit beenden.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Maximilian, Alber (n.d.). Tischlerei Alber Walter.
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Alle Fotos, sofern nicht anders angemerkt, sind vom Blogautor.




Die acht Bozner Seligkeiten (3)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Ganz unerläßlich ist zum dritten
Ein Sommerfrischhaus am luftigen Ritten
Und damit verbunden das Recht zum Tragen
Des weißen Mantels mit rotem Kragen.”

Am Ortnerhof/Haus Menz im Jänner 1961: von rechts meine Tante Anna Poli-Treibenreif, meine Cousine Christl Treibenreif-Niedermayr, meine Schwester Renate, meine Großtante Antonie Sanin-v. Menz (mit Oberbozner Mantel: weißer Loden mit rotem Kragen und Revers). Von ihr wird meine Mutter die Villa Kinsele erben. Links Heinrich Unterhofer und Barbara Ganner-Unterhofer. Sammlung A. Kobler.

Jedem, der eine der Veranstaltungen der Oberbozner Schützengesellschaft besucht hat oder bei einem der dortigen Kirchtage zugegen war, dürften die Oberbozner Mäntel aufgefallen sein. Doch lassen wir den ehemaligen Oberschützenmeister Carl von Braitenberg in “Tiroler Schützenscheiben – der Oberbozner Schießstand” (1979, S. 33) zu Wort kommen:



“Bei einem dieser Ausflüge zu Pferd war es wohl […], daß ihre an kleidsamer Tracht geübten Augen an den weißen, rotverbrämten Wollmäntein Gefallen fanden, mit denen sich die Hirten auf der Alm seit jeher gegen Unwetter und Kälte zu schützen gewohnt waren. Solche radförmige Mäntel aus weißer Schafwolle, mit rotem Rande, die so kleidsam um die Schultern geschlungen werden konnten, müßten auch ihren Männern und Brüdern gut anstehen, allerdings dürften sie für schmale städtische Schultern nicht so schwer geschnitten sein wie die ganzrädigen, gewalkten Hirtenmäntel, sondern natürlich aus feinerem Wolltuch mit geringerem Umfange und die schmale rote Verbrämung der Hirtenmäntel müßte zu einem breiteren, roten Saume und Kragen gestaltet werden. So entstand die von den Almhirten übernommene Mode der weißen Radmäntel mit rotem Kragen, fand Anklang bei den Schützen und ihren Frauen und bald hatte jedes Sommerhaus seinen Bestand an solchen „Oberbozner Mänteln” die bis heute noch in Verwendung stehen und eine weitere Eigentümlichkeit dieser Sommerfrische bilden.”

Mitglieder der Schützengesellschaft bei der Prozession anlässlich des Hochunserfrauentages am 15. August. Foto aus “Die Schützenscheiben von Oberbozen”(1994).

Interessantes Detail: die Klobensteiner Sommerfrischler tragen den weißen Mantel mit schwarzem Saum und Kragen. Ob die Farbe Schwarz der prägenden Anwesenheit des Deutschen Ordens in Lengmoos geschuldet ist oder doch nur deshallb gewählt wurde, um sich von den Oberboznern zu unterscheiden, kann ich nicht sagen.

Auszug aus “Gott muss Bozner sein” (ff – Das Südtiroler Wochenmagazin, 2021).

Was das Sommerfrischhaus als Seligkeit angeht, ist es offensichtlich, dass es einerseits erlaubte, die heißesten Tage im Jahr in angenehmer und – sehr wichtig! – nicht krankmachender Umgebung “… am luftigen Ritten…” zu verbringen, andrerseits sicherlich auch als Zeugnis der erreichten sozialen Stellung diente. Insofern wird Franz Sales Kinsele als Emporkömmling sehr froh gewesen sein, dass sich am 23. Juni 1779 die Möglichkeit ergeben hat, das Sommerfrischaus aus der Konkursmasse des Andre Lanner zu ersteigern. Mit 1.225 Gulden (Ausrufepreis 1.030 Gulden) setze er sich gegen Roman Sebastian von Call durch, der mit 1.200 Gulden sein letztes Gebot abgab.

Der Preis war deshalb nicht besonders hoch angesetzt, weil das Haus, obwohl noch nicht alt (mit dem Wissensstand von 2023 schätze ich, dass es gegen 1680 erbaut wurde), sich nicht mehr im besten Zustand befunden hat (“…Ein- als auswendig einiche Klift”, “Die Bedachung ist an der unteren flig zimlich runios). Zudem wurde es als nicht besonders groß angesehen und das Fehlen eines Garten angeprangert. Das Protokoll der mit der Schätzung beauftragten “Taxatores” ist deshalb recht aufschlussreich und zeigt auch, dass die Raumeinteilung im wesentlichen bis heute unverändert geblieben ist:

“… nachdeme Sie zwey Taxatores mehrbesagte Behaußung durch alle Zimer, Gemäuer und Bedachung Beaugenscheint; So wurde daraufhin von denenselben der Befund wie folgt erkennet.
1.mo Erfinden sich in dießer Behaußung zu ebenen Fuß hinein linkerhand zwey kleine Zimer. Ein enges Sällele 1 Kuchl, 1 Kuchl Kämerle, Ein kleines Vor- und Ein Wein Kellerle. Dieses alles auf glatter Erden und derowegen forderist der Wein Keller zum Wein auf Behalt zimlich feicht. Wiedan in denen Fußböden da und dort ein Erhebung zuersechen ist.
2.do In zweiten stok sind zwey zimer, Eine Stube und ein kleines Sällele alles in guten stand. 3.tio Untern Dach drey mit Flecken eingeschlagene Kamerlen.
4.tio Die Bedachung ist an der unteren flig zimlich runios und des nächsten von darumen zu
reparieren, als in besagten Kamerlen das Wasser in Mehrer Orthen durchgeflossen.
5.to Die Mauren betrefende, an diesen sind auf der obern seite sowohl Ein- als auswendig einiche Klift zuersehen, so von einen schlechten Grund herkomen sein Müssen. Ansonsten aber in guten stand und gelegendlich gebauet.
In Ansechung nun in eröfterten Behausung nur eine Kuchl und ein Keller und diese zimlich klein mithin fir zwey Partheien nicht zu gebrauchen, zudeme aber auch eine nächste Reparation und Jährliche Bauhaltung vonnöthen auch nicht Einmahl Ein Garthen darzu gehörig, So wird dieselbe fir Lutheigen Werthzusein gerichtlichen taxiert Per aintausend fünzig Gulden, Dico
—–1050 f – k

Eleonore oder Johanna Kinsele (?) unterhalb des Malinowski-Hauses, Blick gegen Südwesten gerichtet, mit Oberbozner Mantel, um 1900. Der Fotograf könnte ihr Bruder Robert Kinsele gewesen sein. Sammlung A. Kobler

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Braitenberg, Carl von and Kofler, Oswald (1979). Tiroler Schützen-Scheiben, der Oberbozner Schiessstand (Amonn, Walther, Ed.) (2. Aufl.). Bozen: Athesia.
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Braitenberg, Carl von / Andergassen, Leo / Walther, Franz von / Kofler, Oswald and Braitenberg, Carl von (1994). Die Schützenscheiben von Oberbozen: Symbole eines ritterlichen Exercitiums (Völlig umgearbeitete und ums Doppelte erw. Neuaufl.). Bozen: Edition Raetia.
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(1778). Taxation Und Beschreibung Der Herren Joseph Andre Lannerischen Sommerfrisch Behaußung zu Oberpozen und darin Befindlichen Mobillien.
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Anonym (1961). Gruppenbild am Ortnerhof [Fotografie].
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Pliger, Verena (2021). Gott muss Bozner sein. In: FF – Das Südtiroler Wochemagazin, (Nr. 31), 28–47.
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Anonym (1900). Frau unterhalb Haus Malinowski im Oberbozner Mantel [Fotografie].




Ordnung muss sein

Als ich mit diesem Blog begonnen habe, hatte ich nicht vermutet, dass ich hinsichtlich der Familiengeschichte der Kinsele und ihres historischen Umfeldes so in die Breite und teilweise in die Tiefe gehen würde. Deshalb war die Systematik, mit der ich die Quellen anfänglich gesammelt und geordnet habe, nicht sehr ausgeprägt. Natürlich habe ich die einzelnen Dokumente mit eindeutigen Dateinamen benannt und auch relativ schlüssig in spezifischen Ordnern abgelegt. Trotzdem tat ich mir immer öfter schwer, die zu verarbeitenden Quellen – bis jetzt habe ich vielleicht ein Viertel davon in Blogbeiträgen eingebaut – zeitnah wiederzufinden. Besonders die zahlreichen Zeitungsartikel machten mir diesbezüglich unnötig viel Arbeit.

Als weiterer Aspekt kam hinzu, dass eventuelle Leser – es gibt sie wirklich! – sehen sollen, woher die Informationen stammen.

Sie müssen diese überprüfen können und sie sollen auch für eigene Recherchen verwendbar sein. Seriöse Autoren, unabängig vom Niveau der Arbeit, legen eben ihre Quellen offen.



Kurzum, ein Literaurverwaltungsprogramm musste her. Diese wertvolle Hilfe, von der man in den Zeiten meiner wissenschaftlichen Arbeitsperiode nur träumen konnte, gibt es inzwischen sogar als Open-Source-Software. Nach dem näherem Anschauen einiger Helfer habe ich mich am Ende für Zotero entschieden. Die Tatsache, dass es für dieses Programm (lokal und über Browser verwendbar) ein gut funktionierendes WordPress-Plugin gibt, war ausschlaggebend.

Als jemand, der in den Naturwissenschaften ausgebildet wurde, beherrsche ich nicht die im geisteswisschaftlichen Bereich üblichen Zitiermethoden im Text. Deshalb habe ich mir die Freiheit genommen, die für den jeweiligen Blogbeitrag verwendeten Quellen einfach am Endes des Beitrage anzuführen. Nachdem die Beiträge ja nie besonders lang sind, kann jeder trotzdem leicht die Aussagen mit den Quellen in Bezug bringen.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Wikipedia-Autoren (2023, September 29). Literaturverwaltungsprogramm.
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Anonym (n.d.). Zotero | Your personal research assistant.
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Seaborn, Katie (n.d.). Zotpress.
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Windauge

… wurden die ersten Fenster im germanischen Sprachraum genannt. Dies weil ihr erster Zweck jener war, den Rauch der Feuerstellen aus den Räumen treten zu lassen. Der Wind hat aber auch später noch durch die Fensterritzen gezogen, als die Funktionen umfassender wurden und zwar: Belichtung, Lüftung, Aussicht und Wandgliederung. Heutige Fenster sind wegen den Anforderungen an die Wäremedämmung so gut wie gasdicht, was aber andererseits für die Regulierung des Raumklimas eine Herausforderung darstellt.

In einem praktisch unbeheiztem Raum – dem oberen, die zwei Wohnungen erschließenden Gang –, haben wir auf dieses Prinzip verzichtet und zwei über Jahrzehnte im Dachboden gelagerte Fenster aus der Zeit um Siebzehnhundert wieder eingebaut. Alles, außer das zu sehr verwitterte Holz sind original.



Unser auf Renovierung spezialisierter Tischler Walter Alber und sein Sohn Max haben wieder einmal ganze Arbeit geleistet. Geholfen haben ihnen zwei ältere Handwerker, die über Fähigkeiten verfügen, welche leider im Verschwinden begriffen sind. Einer hat als Schmied beim Aufrichten der Beschläge geholfen, der andere kann noch mit Putzenscheiben umgehen.

Die verschiedenen Zeitepochen sollen zum Vorschein kommen, mit diesen beiden Fenstern haben wir einen weiteren Schritt in diese Richtung gemacht. Alle Fenster des Hauses so zu realisieren ist leider nicht möglich gewesen, weil nur ungefähr ein Viertel der Originalfenster noch auffindbar war und die Nutzung des Gebäudes sich auf den – viellecht etwas gedehnten – Sommer beschränken müsste.

Von den Original-Fensterläden haben wir hingegen nahezu alle wiedergefunden. Dann wird die Fenstersituation sich noch einmal vollständiger präsentieren.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Wikipedia-Autoren (n.d.). Fenster.
Retrieved November 15, 2023, from https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Fenster&oldid=238477538




Die acht Bozner Seligkeiten (2)

am Beispiel der Familie Kinsele

“Um eigene Trauben
Und eigenen Wein für den Hausgebrauch
Zu haben, muss man zweitens auch
In Gries oder in den Zwölfmalgreien
Mit einem Höfl begütert sein.”

Der Gscheibte Turm (Burgreste Troyenstein) wie immer im Mittelpunkt und links darüber der Egghof. Darstellung wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Um die Deckung des obgenannten Eigenbedarfes mussten sich die Kinseles wahrlich keine Sorgen machen, so üppig waren ihre Weingartenflächen in Bozen, Zwölfmalgreien und Gries schon in der Gründergeneration. Als Franz Xaver Kinsele, der auch immer wieder als Franz von Sales Kinsele bezeichnet wird, 1812 stirbt, hinterlässt er u.a.:



in der Gemeinde Zwölfmalgreien:
“Die Baurecht und Gerechtigkeit eines Weingutts, nebst darin stehenden kleinen Hitls von 3 alten Graben im Dorfe ober Botzen gelegen…”

in der Gemeinde Gries:
“Die Baurecht eines Weinbau nebst einen darin befindlichen kleinen HäuslDas “Riesenhäusl”, früher Fagen 300, jetzt Luigi-Cadorna-Str. 17. so mit No 941 bezeichnet ist von 11 alten Grabern groß in der Leeg am Fagen liegend,…”
“Die Baurecht eines Wiesmads, und Weinbaues im Neufeld nebst einen unter den Weg liegenden kleinen Wiesels mit Obstbäumen besetzt und darin befindlichen Muhr Grube von 9 1⁄2 Graber groß,…”

Dort als bedeutenste Immobilie den Egghof:
“Die Baurecht & Gerechtigkeit des gantzen Hofs der Egghof genant ober Troyenstein in der Fraction Gries, Gemeinde BotzenGries wurde erst 1849 eine selbständige Gemeinde, war bis dort Teil des Magistratbezirkes Bozen. liegend, so da besteht in einer wohl erbauthen Feuer und Futterbehaußung mit Stuben, Küchen, Kämern, Torgl, und Keller, dann 2 Stallungen, Heudillen, Wasch und Brandtweinküchen, wie auch einen abgesonderten kalten Keller, ferners bey 35 Graber, 150 Klafter Weinbauleuthen, /: wovon aber ein Theil durch Überschwemung vor einigen Jahren verschütet wurde:/ in verschiedenen Abtheillungen dies und jenseits des gemeinen Fahrwegs nach Guntschna, sambt 185 Klafter großes Wiesel beym Unterstein Weingütl am Fagenbach liegend, auf welchen Wiesl den Insasen von Guntschna die Streu Niederlage zu gestatten ist; endlich bey 21 Morgen Berg mit etwas Eich und Kastanien Bäumen, auch Staude besetzt, worin sich vorgemeldter kalter Keller befündet; rücksichtlich der grenzen u Grundherrschaft sehe man in dem unten datierten Kaufs Urkund nach. Dann die Baurecht einer luteigenen, und des Grundzins halber freyen Stücks Erdreichs Wiesmad auf der weiten Wiesen neben den Schafstall bey 2 1⁄2 alte, oder 4 neue Tagmad, 6 Klafter groß; in Betreff der Gräntzen, wenn schon Nachbarn derselben geblieben sind, giebt der nembliche Kaufs Brief Aufschluß; ferners ein luteigenes Pran Mooß im Neufeld diesseits der Etsch, Grieser Revier 2/5 Tagmad groß mit Vorbehalt der gräntzen,…”

Links oben wieder der Egghof, um 1900, mit Zinnen und Turm zu einem schlossartigen Gebäude umgebaut.

Schon 1858 wird er an Karl Pischl aus Gries verkauft. Der trennt sich schon 1875 wieder von der Immobilie, als Agent wirkt ausgerechnet Richard Kinsele, der Enkel des Franz Xaver Kinsele. Da muss mindestens Wehmut, wenn nicht Bitternis dabei gewesen sein. Ob der in der Annonce angeführte Trojensteinerhof mitsamt dem Gscheibten Turm schon von den Kinseles erworben wurde oder erst von Karl Pischl entzieht sich noch meiner Kenntnis.

Vor einiger Zeit habe ich mich gefragt, woher der geadelte Josef von Kinsele seinen Zusatz “zu Eckberg” hat. Auf Grund der letzten Erkenntnisse kann ich mir schon vorstellen, dass auf den Egghof Bezug genommen wurde.

Annonce im Südtiroler Volksblatt vom 2.10.1875.

Auch wenn es keine Weingärten sind, sollten bei der Gelegenheit zur Vervollständigung noch die anderen landwirtschaftlich genutzten Flächen der frühren Bozner Kinseles angeführt werden:

“Ein Stück Neufeld außer gries in der ersten Tafel nach der Mappe N. 12, 13, u 14 ,…”
“Zwei Streu Möser jeder von 2 Tagmad, welche in dem bey den Acten des ehemaligen Stadt und Landgerichtes Botzen liegende Versteigerungs Edikt von 23 März 1801 enthalten, und mit N. 2 & 3 bezeichnet sind, am Neufelde, …”

und schlussendlich in Völs:
“Dazu die Behaußung zu unter Völs die Thurn Behaußung No 184 mit Gewölben, Torgl, Dresch Stadel, Garten und was dazu gehört…”
“Endlich lauth original privat Urkunde No 10 de 3 April 1809 erwarb der Verlebte die Grundherrschaft auf den Hof und die Metzmühle zu TelzegVölsegg? in Völs…”

Der heutige Egghof, nach dem Wiedererhalt des ländlichen Charakters Ende der 1960er Jahre, von der Bozner Talfermauer aus gesehen, November 2023. Foto: A.Kobler.

Auf wieviel kann man also in Summe die Rebflächen der ersten Bozner Kinsele schätzen? Ein alter Bozner Weingarten-Graber entspricht ca. 577 m2. Zählt man alles zusammen, auch den Weingarten, welche sich beim später dazugekommen Stadthaus in der Dominicanerstraße befand, kommt man auf über 3,5 Hektar, also eine Fläche welche, einmal den Eigenbedarf gedeckt, einiges an Traubengeld abwerfen konnte.

Danke Matthias Gasser für die Verortung des Egghofes und andere nützliche Hinweise zum Thema!

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Hoeniger, Karl Theodor (1933). Altbozner Bilderbuch – Hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte. Bozen: Alois Auer & Co.
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(1778). Taxation Und Beschreibung Der Herren Joseph Andre Lannerischen Sommerfrisch Behaußung zu Oberpozen und darin Befindlichen Mobillien.
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Tiefenbrunner, Heinz (2008). Häusergeschichte der Marktgemeinde Gries bei Bozen. Bozen: Athesia.
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Pieschel, C. (1875, October 2). Verkauf Egghof. In: Südtiroler Volksbote.
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Gasser, Matthias (2023). Schriftliche Mitteilung.
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Anonym (1910, Ca). Gries bei Bozen 1905, Gscheibter Turm.
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Anonym (n.d.). Gscheibte Turm.
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Holzknecht, Thomas (2023). Schriftliche Mitteilung.




“Hier ist ja alles gerader als in vielen Neubauten!”

War die Aussage des Fliesenlegers der Firma Hofer, als er in den Bäder mit der Verlegung begonnen hat. Zur Beruhigung aller demkmalsensiblen Menschen beherrscht der rechte Winkel nur die zeitgenössichen Einbauten, überall sonst wurden die Unregelmäßigkeiten der früheren Zeiten, die doch so wichtig für das Wesen und den Charme der Altbauten sind, belassen. Das erleichterte Aufatmen des Fliesenlegers wegen der Genauigkeit bei der Ausführung und den Lob unseres Planers hinsichtlich der an den Tag gelegte Sensibilität gegenüber der historischen Bausubstanz reiche ich gerne an Wolfgang Stabler und seinem Team der Baufirma Hubert Schweigkofler weiter.

Ein großer Wunsch ist im Gang- und Stiegenbereich Wirklichkeit geworden: dort konnte wieder die ganze Fläche mit den für den Ort und die Epoche so typischen Sandsteinplatten verlegt werden. Die Platten stammte größtenteils vom Dachboden, wo sie seiernzeit als Brandbremse verwendet wurden. Die Rautenanordnung im Erdgeschoss unterstreicht den doch herrschaftlichen Anspruch des Kaufherren-Sommerfrischhauses. Bemerkenswert, wie es der Baufirma gelungen ist, auch die letzen kleineren Teile der doch sehr begrenzt vorhandenen Menge Sandsteinplatten ohne ästethische Einbußen gekonnt zu nutzen.



Auch sonst ist in den letzten Tagen und Wochen viel Baufortschritt sichtbar geworden: zwei von drei Bäder sind jetzt vollständig verfließt, der Holzboden im ehemaligen Musikzimmer wird nächste Woche begehbar sein. Der Balkon mit dem darunter liegendem Holzkotter und dem kleienem Schindeldach werden gerade vom Zimmermann Pechlaner renoviert und wo notwendig erneuert. In der Tischlerwerkstatt werden gerade die beiden historischen Fenster und die alten Holzfußböden für den Einbau hergerichtet. Elektriker und Installateur stehen für die nächste Woche Gewehr – besser: Gerät – bei Fuß, die erste Einbauküche wird Mitte November montiert werden.

Was dem Passanten an der Waldpromenande oder am Fahrweg nach Maria Himmelfahrt am meisten auffallen wird, das Haus hat wieder Augen! Seit die Fenster (Tischlerei Norbert Sanoll) montiert sind, hat es einen wieder viel einladernden Charakter. Bin gespannt, wie diese später, wenn auch die historischen Terlen eingehängt sind, wirken werden.




Die acht Bozner Seligkeiten (1)

am Beispiel der Familie Kinsele

Wer hat noch nie von den Bozner Seligkeiten, acht an der Zahl, gehört? Karl Theodor Hoeniger hat ihnen mit dem 1933 im “Altbozner Bilderbuch” erschienenen Gedicht ein bleibendes Denkmal geschaffen.

Die Aufzählung dieser Voraussetzungen für ein vollständig erfülltes Bozner Bürgerleben eignet sich sehr gut, um den in kürzester Zeit erfolgten wirtschaftlichen und sozialen Aufstieg der Kaufherrenfamilie Kinsele darzustellen.

Als erste muss man unter den Lauben
Ein Haus besitzen
.”

Eine zentrale Rolle im Leben und Wirken eines Bozner Kaufherrens – und das war das angestrebte Ideal – spielte dabei das Laubenhaus, ein Haus in der Stadtgasse, entweder unter den “deutschen [südseitigen] oder welschen [nordseitigen] Gewölben”, wie auch die offizielle Adresse lautete. Um den urbanistischen und den damit eng verwobenen gesellschaftlichen Rahmen besser zu verstehen, in dem sie sich auch diese Familie bewegte, lasse ich gerne Hannes Obermaier, ehemaliger Leiter des Stadtarchivs Bozens, zu Worte kommen:



Die Altstadt von Bozen mit ihrem malerisch wirkenden Kern rund um die Laubengasse ist ein dichtes Gebilde an sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Bedeutungen. Die eng gebauten Häuser der Marktanlage aus dem späten 12. Jahrhundert sind sowohl vom europäischen Spätmittelalter wie auch von der jüngeren Moderne geprägt – und dies zumeist auf kaum entwirr- oder unterscheidbare Weise. Dieser vielschichtige historische Ensemblecharakter ist nicht unwesentlich auf die enge Verschränkung von Raum und Zeit zurückzuführen. Außen- und Innendimensionen der Gebäude gehen hierbei eine beinahe nahtlose Verbindung ein: Das „Raumzeitkontinuum“ von Bozens Bürgerhäusern kommt besonders an einzelnen herausgehobenen Beispielen zum Vorschein, die mit ihrer fast kanonischen Abfolge von Keller, Handels- und Wohnbereich bis heute das Leben und Wirtschaften in der vormodernen Tiroler Territorialstadt verdeutlichen.

Es ist geradezu ein Kennzeichen des Bozner Bürgerhauses, dass es – vielleicht deutlicher noch als in verwandten Städten des Alpenbogens – die alteuropäische Sozialform des „ganzen Hauses“ illustriert. Bürgerliche Lebensbewältigung und Fortkommen waren auf wirkungsvolle Produktions- und Reproduktions-leistungen unter einem Dach angewiesen. In der baulich und funktional verdichteten Innenstadt waren möglichst viele Marktteilnehmer an der Einstraßenanlage der Lauben und dem diese umgebenden Gassengeviert (Streiter-, Binder-, Muster- und Silbergasse) zu platzieren. Dies generierte den regen Austausch einer face-to-face-Gesellschaft, in der sich gegenseitige Solidarität und Konkurrenzstrategien stets nur mühsam die Waage hielten. Vormoderne Reziprozität der einfachen Tauschökonomie und moderne Marktpraktiken des Handelskapitalismus gerieten nicht selten in Konflikt miteinander. Diese Grundspannung ist in das Dicht-an-Dicht des altstädtischen Häuserbestandes förmlich eingeschrieben und verleiht ihm seinen besonderen und geheimnisvollen Reiz.

Zentrale Insignie der Bürger und Bürgerinnen und ihrer Geschlechterverhältnisse waren darum Vermögen, Hausbesitz und generative Kontinuität. Daran knüpften sie ihre Rollenerwartungen und ihren Habitus und leiteten daraus soziales und kulturelles Kapital ab, ohne welches jeweilige Prestigeerwartungen nicht erfüllt werden konnten. Karl Theodor Hoenigers Gedicht „8 Bozner Seligkeiten“ aus dem frühen 20. Jahrhundert bringt solchen besitzstandswahrenden, tendenziell sozialkonservativen, aber auch von gezähmtem Liberalismus durchwirkten Bürgergeist sinnfällig zum Ausdruck.

aus: Hannes Obermaier: Die bürgerliche Kunstsammlung Kreuzer-Eccel, Bozen (KEB) – die Geschichte eines Hauses (2018).

Die mir vorliegenden Nachlässe der Familie Kinsele sind natürlich eine vorzügliche Quelle, um zumindest jene Seligkeiten, welche eigentumsbezogen sind, zuzuordnen.

Das Laubenhaus:

“Die Baurecht der sogenannten vormals Kreutzerischen Behaußung, am Elephant genannt, unter den welschen Gewölben zu Botzen, so mit No 12 bezeichnet…” (Nachlass Franz Xaver Kinsele 1812) sowie “und neuen Nr. 197, bezeichnet, gränzt 1. An das Welponische Haus, 2. An die Laubengasse, 3. An das Ofersche Haus, 4. An die Karnergasse,..” (Nachlass Alois Kinsele 1849)

“Am Elephanten” Laubengasse 56. Foto: Armin Kobler
“Am Elephanten” Dr.-Streiter-Gasse 45. Foto: Armin Kobler

Leider konnte ich an der Außenseite des Hauses keine Hinweise auf die Kinsele-Eigentümerschaft, welche bis 1856 dauerte, vorfinden. Das Wappen auf der Rückseite könnte auf die vorigen Hausbesitzer (Kreuzer?) hinweisen. Interessant, wie das Haus gegen die Dr.-Streiter-Gasse hin immer schmäler wird. Momentan beherbergt das Gebäude ein Schuhgeschäft der Kette “Snipes”.

Auch noch die folgende Generation hat den städtischen Immobilienbestand vergrößert:

“Die Baurecht und Gerechtigkeit der im Steuercataster der Stadt Bozen sub Nr. 242 litt a. und b. vorkommenden mit Nr. 453 bezeichneten Behausung in der Dominicanergasse von 3 Stöcken, Keller, Wasch und Brandweinküche und Gewölben nebst dabei liegenden Garten, größtentheil Weingut von 4 alten Grabern, in welchem sich außer einer Orangerie ein Gartenhaus, Ansetz und Presse, Stadl und Stallung und Brunnen befindet.” (Nachlass Alois Kinsele 1849)

Goethestraße 26. Foto: Armin Kobler

Von diesem Komplex ist nur mehr der vordere, der früheren Dominicanergasse, heute Goethestraße, zugewandte Teil erhalten geblieben. Es war in der Zeit der Aufzeichnung ein stattlicher Besitz, welcher über die herrschaftliche Behausung hinaus über eine vollständige landwirtschaftliche Infrastruktur und ca. ein Viertel Hektar Rebfläche verfügte. Dazu ist wichtig festzustellen, dass die Domicanergasse die Westgrenze der verbauten Stadt darstellte. Von dort aus waren bis zur Talfer die Flächen größtenteils mit Rebstöcken bepflanzt; heute nur mehr schwer vorstellbar. Einzig die Häuser der heute nach dem Museum benannte Straße erstreckten sich schon damals etwas weiter gegen Westen.

Ungefähre Position der beiden Besitzungen, rot eingezeichnet auf der bekannten Stadtansicht von Matthäus Merian 1649.
(Darauf Klicken vergrößert)

Herr Helmut Rizzolli hat mir freundlicherweise die Gebäudlichkeiten im heutigen Stadtgefüge verortet, ihm sei dafür gedankt.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Hoeniger, K. T. (1933). Altbozner Bilderbuch – Hundert Abbildungen und vierzig Aufsätze zur Stadtgeschichte. Alois Auer & Co.
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Taxation Und Beschreibung Der Herren Joseph Andre Lannerischen Sommerfrisch Behaußung zu Oberpozen und darin Befindlichen Mobillien. (1778).
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Transkription: Johann Bergmeister. (1902). Einantwortungsurkunde (Verlassenschft Richard Kinsele).
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Obermair, H. (2020). Die bürgerliche Kunstsammlung Kreuzer-Eccel, Bozen (KEB) - die Geschichte eines Hauses. Funktionsgeschichtliche Prolegomena für das Museum Silbergasse 10-12 / Lauben 45. http://rgdoi.net/10.13140/RG.2.2.13570.02242
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Rizzolli, H. (2023). Schriftliche Mitteilung.
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Es geht ordentlich weiter

Der Spätherbst und der Winter standen ganz im Zeichen der gröbsten Arbeiten, sei es was die Maurerarbeiten wie die Erneuerung des Daches betrifft. So wurden Zwischenmauern abgepackt, Fundamente trockengelegt, die Mauern konsoldiert. Das Dach wurde mit Ausnahme des Dachstuhls komplett erneuert. Im Frühjahr tat sich außer dort nicht viel Sichtbares, aber die Zeit wurde trotzdem genutzt: um weitere Detailplanungen zu definieren, besonders was die Fenster betrifft und die Einrichtungen. Markantes Zeichen dieser tiefgreifenden Überlegungen ist die „Open-Space-Idee“ im ehemaligen Musikzimmer.



Im Frühsommer ist es dann wieder wahrnehmbarer weitergegangen: Der Installateur Arthur Baumgartner von hydraulikcom hat seine Zu- und Ableitungen verlegt, der Elektriker Georg Unterhofer der Firma ElektroTeam die Leerrohre platziert. Besonders wenn man letzterem beim Arbeiten zusieht wird einem vor Augen geführt, wieviel Elektrik/Elektronik gegenüber früher in den Häusern verwendet wird. Die letzten Wochen waren wieder die Maurer dran, die Schlitze zu schließen und den Verputz überall wieder herzustellen. Schlussendlich wurden die Unterböden gegossen, so dass der Installateur jetzt eigentlich die Fußbodenheizung verlegen könnte, ein wichtiger Baufortschritt.

Die Fenster sind inzwischen in der Tischlerei Norbert Sanoll fast fertig gebaut. Zu definieren sind dabei noch deren Farben, je nachdem in welchen Räumen sie eingebaut werden. Die Blindstöcke sind jedenfalls schon aufnahmebereit.




Umstellungen

Wie alle historischen Sommerfrischhäuser verfügte auch die Villa Kinsele die längste Zeit über keine Möglichkeit der Beheizung. Die Fenster waren nur einfach verglast, die später weit verbreiteten, in der kalten Jahreszeit eingehängten Winterfenster gab es ebenfalls nicht. Die ausschließlich sommerliche Nutzung machte dies alles nicht notwendig.

Ab 1895 zeichnete sich ab, dass die geplante, inzwischen für den Ganzjahresbetrieb ausgelegte Zahnradbahn auf den Ritten über Oberbozen führen wird. Die Erreichbarkeit der Sommerfrischsiedlung würde also wesentlich verbessert werden. Die Möglichkeit, die Häuser auch außerhalb des Sommers zu bewohnen, würde also deutlich erleichtert werden.

Franz Kinsele nahm die Gelegenheit wahr, weswegen einige Adaptierungen in der Villa Kinsele anstanden. So ließ ziemlich sicher er in den beiden ebenerdigen Aufenthaltsräumen Holztäfelungen – die südliche ist 1898 datiert – einbauen. In der nördlichen der beiden wurde ein Kachelofen aufgestellt, der einen eigenen, außen an der Hauswand entlanggefürten Kamin bekam. Ein weiterer Ofen wurde im Schlafzimmer im ersten Stock aufgestellt, sein Rauch kam über den schon vorher vorhandenen Küchenkamin ins Freie.

Detail an der Stubenuhr im vorderen Raum.



Leider konnte Franz Kinsele, der inzwischen pensionierte Sparkassenkassier, für nur allzu kurze Zeit die Anpassungen am Haus und – noch weniger – die gute Verbindung mit Bozen genießen. Die Inbetriebnahme der Zahnradbahn erfolgte nämlich im Sommer 1907, er verstarb aber überraschenderweise in Oberbozen am 9. Jänner 1908, im 76. Lebensjahre an Altersschwäche, wie angebeben wurde.

Auszug aus dem Nachruf, erschienen in den “Bozner Nachrichten” vom 11.2.1908.

Mit dem Einbau der Kleinwohnung im Musikzimmer in den 50er Jahren kam dort ein Elektroofen und ein Holzherd dazu, welcher ebenfalls den obgenannten Außenkamin nutzte. In der oberen Stube wurde mit Kerosin geheizt. Wie die anderen Räume dieser Wohnung, falls überhaupt, beheizt wurden, entzieht sich meinem Wissen. In der Hauptwohnung, welche spätestens nach dem Verkauf an meine Großtante 1943 nur im Sommer genutzt wurde, ändert sich über Jahrzehnte nichts.

Gut sichtbar der um 1900 nachträglich angebrachte Außenkamin.

Komplett winterfest im heutigen Sinne wurde das Haus durch die Umbauarbeiten, welche meine Eltern im Winter 70 und Frühjahr 71 durchführen ließen. In beiden Wohnungen wurden sogenannte Wagner-Fenster eingesetzt und eine ölbefeuerte Zentralheizung installiert, welche alle anderen Heizungsgerätschaften ersetzte. Dazu wurden unter fast allen Fenstern in aufwendig herausgebrochenen Nischen Heizkörper montiert. Der erste, größere Öltank fand unter der Erde an der Westseite seinen Platz, der den später verschärften Normen entsprechende neue gleich darüber in der Wiese. Der Kachelofen in der hinteren Stube des Erdgeschosses wurde abgerissen um einer Verbindungstüre Platz zu machen, dafür wurde in der vorderen ein neuer aufgebaut. In der Küche wurde dem Gasherd ein mit Holz befeuerter beigestellt.

Die Anlage, errichtet noch vor der ersten Ölkrise, entsprach nach 50 Jahren bei Weitem nicht mehr den aktuellen Energiesparstandards, weswegen der erste Schritt der Anschluss an das Rittner Fernheizwerk im Jahr 2020 war. Die Verluste durch nicht isoliert verlegte Metallrohre in den Wänden und Fenstern, welche zwar noch sehr gut erhalten, aber trotzdem vom thermischen Standpunkt her überholt waren, verhinderten jedoch jede finanzielle Einsparung, insbesondere im Winterbetrieb. Deshalb ist ein zentraler Teil der momentanen Umbauarbeiten die komplette Umstellung der Heizung auf Fernwärme mit Fußbodenheizung, sowie das Ersetzen der Fenster.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Demar, Klaus (Ed.) (2007). Rittnerbahn: Eisenbahn am Berg - in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Bozen: Athesia.
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V. Aufschnaiter, Brigitte (2023). Mündliche Mitteilung.
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Anonym (1908, January 11). Todesfall. In: Bozner Nachrichten, pp. 8–9.




Waren die Bozner Kinsele adelig?

Oft wird von Außenstehenden automatisch angenommen, dass die Kinsele zumindest “von” gewesen seien, weil sie in der Anfangszeit über sehr viel Reichtum und demzufolge auch Einfluss verfügt haben. Dem war aber nicht so, denn der erstaunenswert erfolgreiche Franz Sales Kinsele startete als Sohn eines aus dem Vintschgau zugereisten Bäckermeisters und musste zu Beginn seiner Laufbahn erst einmal das Bozner Bürgerrecht erwerben. Zudem war wirtschaftlich erfolgreich sein allein im Normalfall nicht genug Merite um in den Adelsstand erhoben zu werden.

Eine Ausnahme, leider mit skurril-tragischen Ausgang hat es leider auch gegeben: Josef Kinsele, Sohn des Franz von Sales Kinsele, mit Theresia von Walther-Herbstenburg vermählt, wurde kraft seiner Verdienste im öffentlichen Dienst 1839 durch Kaiser Ferdinand in den Adelsstand erhoben und kurz danach “entriss ihn ein Schlagfluß in der vollen Kraft des Mannesalters” für alle überraschend. So erlosch die adelige Linie der Kinsele in kürzester Zeit. Im “Österreichisches Biographisches Lexikon” steht über ihn:



Kinsele zu Eckberg, Josef (1785-1839), Kaufmann und Kommunalpolitiker

Kinsele zu Eckberg Josef, Kaufmann und Kommunalvertreter. * Oberbozen am Ritten (Südtirol), 27. 7. 1785; † Bozen (Südtirol), 2. 12. 1839. Trat nach gründlichen Stud. und Reisen in die väterliche Fa. ein. 1812 wandte er sich dem öff. Dienst zu und war unter der italien. Regierung „Savio“ der Bozner Munizipalität. 1815 ging er als Mitgl. einer Deputation zur Regelung des Zollsystems nach Mailand. 1816 begab er sich zu Verhandlungen über das Zollwesen nach Innsbruck. Bei der Rückkehr Tirols zu Österr. besorgte er die Truppenverpflegung, die Beschaffung der Vorspanne und die Ordnung des Marschkonkurrenzwesens. Als Magistrat übernahm er die Liquidation der Schuldenlast der Stadt Bozen, die ca. eine Million betrug, und leitete die Durchführung des Schuldentilgungsplans, den er bis 1822 zustandebrachte. Er bekleidete verschiedene hohe Dienststellen des Merkantil-Magistrates und war 1819–39 ständ. Vertreter der Stadt Bozen beim tirol. ständ. Ausschußkongreß. K., zu den ausgezeichnetesten Vertretern des Landes zählend, wurde 1839 nob.

Als Wappen hat er das schon existierende Familienwappen der Kinsele mit jenem der Stadt Bozen vereinigt. Woher sich der Zusatz “zu Eckberg” ableitet ist mir noch unbekannt. Eine Reminiszenz an die alte Vintschger Heimat der Vorfahren? Der Name einer seiner Immobilien?

Im Boten für Tirol ist 1840 ein ausführlicher Nachruf erschienen (beim Klicken auf das Bild öffnet sich die Abbildung vergrößert):

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Granichstaedten-Czerva, R. von. (1941). Bozener Kaufherren – (1550 - 1850) – Ihre Geschichte und ihre Familien. C. A. Starke.
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Anonym. (n.d.). Kinsele zu Eckberg, Josef (1785-1839), Kaufmann und Kommunalpolitiker. Retrieved November 5, 2023, from https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Kinsele-Eckberg_Josef_1785_1839.xml;internal&action=hilite.action&Parameter=kinsele
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Anonym. (1840, March 12). Nekrolog Josef von Kinsele. Der Bote Für Tirol.
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Anonym. (n.d.). Wappen Josef von Kinsele. Retrieved July 26, 2023, from https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4583509




Der Herr der Türen

und eigentlich von allen historischen Holzteilen

Foto: A. Kobler

Walter Alber aus Unterinn am Ritten einen echten Experten zu nennen greift zu kurz. Diesen Tischler mit dem Schwerpunkt Restaurierung kann man wirklich mit dem neudeutschen Ausdruck Nerd bezeichnen. Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Handwerker sondern verfügt auch über ein wahnsinniges Detailwissen. Und wie er bestimmte Teile und Techniken den verschiedenen Epochen zuordnen kann, erstaunt den Architekten und mich immer wieder.



Mit dem Auffinden immer mehr restaurierungswürdiger Gegenstände und dem dauernden Anpassen des Umbaus an die vorgefundenen Stile und Epochen hat sich sein Betätigungsfeld in der Villa Kinsele dauernd erweitert, wir werden mit ihm und seinem Sohn Maximilian noch für längere Zeit zu tun haben. Anfänglich war nur vorgesehen, dass er die im Dachboden seit über fünfzig Jahren deponierte Holzverkleidung des ehemaligen Elternschlafzimmers herrichtet sowie die Täfelungen der beiden Stuben im Erdgeschoss ein- und wieder ausbaut. In der Zwischenzeit hat er alte Holzfußböden ergänzt. In nächster Zeit sind die alten Jalousien an der Reihe, während die historischen Türen eine erste Reinigung erfahren haben. Auch die beiden Gangfenster im Obergeschoss, welche historische Teil beinhalten, werden von ihm gefertigt, so wie auch die Fenster der Dachgauben. Und das wird sicherlich nicht die letzte Arbeit sein.

Foto: A. Kobler

Die alten Türen sind inzwischen, wie gesagt, aufbereitet worden. Bis auf eine werden wir alle wierderverwenden können. Von den meisten wissen wir, welche Räume sie ursprünglich verschlossen haben, anderen mussten wir erst im Hinblick auf Größe und Öffnungsrichtung den Räumen zuordnen. Ein paar werden im rohen zustand bleiben, andere wiederum – die Mehrzahl – werden einen farbigen Anstrich bekommen. Der Kontrast alt/neu, in ein paar Räumen deutlich herausgearbeitet, wird spannend werden.

Foto: A. Kobler



Dach über dem Kopf

Etwas länger als geplant hat es gedauert, aber jetzt ist es fast fertig, das neue alte Schindeldach. Warum ein neues notwendig wurde und wie das Haus zuletzt eingedeckt war, habe ich schon in einem vorigen Beitrag dargelegt. Die Verfügbarkeit der Dachdecker, die Osterfeiertage und schlussendlich die Mondphasen haben die Fertigstellung verzögert, aber schlussendlich ist das Ergebnis wichtig. Und das kann sich sehen lassen, dasTeam um Urban Pechlaner hat ganze Arbeit geleistet.

Was ist noch zu tun ? Der Spengler des gleichen Betriebes muss noch die Dachrinnen montieren und weitere Blecharbeiten durchführen, auch fehlen noch die Gaubenfenster. An den Anblick der Rundhölzer zum Zwecke des Schneefangs muss ich mich noch gewöhnen. Aber das ist eben ein Zugeständnis an die Möglichkeit der ganzjährigen Bewohnbarkeit auch durch fremde Menschen, verhindern sie doch unangenehme bis gefährliche Dachlawinen.

Sehr gelungen ist m.E. die Sichtbarkeit der Schindeln von unten. Trotz eines zeitgemäßeren Dachaufbaus unter der Eindeckung ist alles elegant und fein und gar nicht, wie leider in vielen anderen Fällen, massiv, ja klobig, geworden. Sogar der vom original gebliebenen Dachstuhl bewirkte Knick der Struktur etwas oberhalb der Traufe, der dem Dach ein eigenes Profil gibt, kommt jetzt, wo es von der vorigen Verschalung und den Bitumenschindeln befreit wurde, besser heraus.




Eine Fülle von Funden (3)

Deckenmalereien überall

Foto: A. Kobler

So beginnt Josef Weingartner die Beschreibung der Oberbozner Sommerfrischsiedlung in seinem Standardwerk “Kunstdenkmäler Südtirols” von 1929. Und tatsächlich haben beide Stuben eine typische Deckenbemalung vorzuweisen. Auch hier waren sie von einer unteren Verschalung samt Schilfbespannung und weiß bemalten Putz verdeckt. Nachdem es komplett rauchfreie Räume waren – vergessen wir nie, dass diese Häuser nur im Sommer genutzt wurden und deshalb über keine Öfen verfügten – ist die Bemalung dort wo sie noch existiert sehr gut erhalten geblieben. In der hinteren Stube fehlt leider eine ganze Hälfte, da die Decke dort zum Zweck eine Badeinbaus im oberen Stockwerk mit einem Fehlboden ersetzt wurde. Und auch in der vorderen Stube ist ein Verlust zu beklagen: um die Decke möglichst regelmäßig verputzen zu können wurden die bemalten Balken an einigen Stellen ohne Rücksicht abgehobelt.

Foto: A. Kobler

Die dargestellten Personen sind in der hinteren Stube der Hl. Antonius von Padua, der oder die sicherlich vorhandene zweite Heilige ist leider verschwunden; in der vorderen der Hl. Ignatius von Loyola und ein weiterer, dessen Namen noch nicht endgültig geklärt ist. In Erwartung weiteren Erkenntnisse darüber wird es in nächster Zeit einen eigenen Beitrag geben. In den Bereichen zwischen den Medaillons sind abwechselnd Blüten- und Früchtekompositionen gemalt. Die Strahlkraft der Farben nach der ganzen vergangenen Zeit ist schon bemerkenswert. Peter von Grabmayr, der Miteigentümer des gleichnamigen Hauses und der St.-Magdalena-Kirche ist, sich eingehend mit der Geschichte der Oberbozner Sommerfrischsiedlung beschäftigt und mit dem ich diesbezüglich in regem Ausstausch stehe, meint dazu: “Die Ranken sind in Farbe und Form der zweiten Periode zuzuordnen, wie sie in den beiden Zallinger-Häusern (jetzt Amonn und Braitenberg) zu finden sind, ebenso Ganahl und Mackowitz.”

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Weingartner, J. (1929). Die Kunstdenkmäler des Etschlandes Band III. Teil 1. u. 3 - 1.Teil: Ritten, Sarntal, Tschöggelberg und 3.Teil: Uberetsch, Unterland und Regglberg. Benno Filser.
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Grabmayr, P. von. (2023). Schriftliche Mitteilung.




Mit welchem Ort verbindet man den Begriff “Rittner Sommerfrische”?

Richtig! Mit Oberbozen, und zwar spezifisch mit der Häusersiedlung, welche im heutigen Sprachgebrauch auf Maria Himmelfahrt reduziert wird. Dabei ist die Sommerfrische in Lengmoos/Klobenstein am nordöstlichen Teil des Rittner Plateus deutlich älter. Schon im 16. Jahrhundert entflohen die wohlhabenden Bozner Bürger der sommerlichen Hitze und dem geschäftigen Treiben der Stadt, suchten zeitweilig die Ruhe und Entrückheit eines Bergaufenthaltes, noch dazu bei atemberaubendem Panorama. Auch die Tatsache, dass es zu der Zeit immer noch wiederholte Pestausbrüche gegeben hat, wird die Entscheidung, die Familie für mindestens zwei Monate in die relativ sichere Sommerfrische zu schicken, begünstigt haben.



Foto: A. Kobler

Leider ist von dieser Sommerfrischsiedlung wenig bekannt, zumindest in breiten Bevölkerungskreisen. Mir sind schon vor längerer Zeit die typischen Anwesen aus der damaligen Zeit aufgefallen, auch wenn sie im Gegensatz zu den Oberbozner Pendants inzwischen von später entstandenen Gebäuden mit anderer Zweckbestimmung eingekreist wurden. Ihr einfacher, vielfach quadratischer, der späten Renaissance geschuldeter Grundriss und das Walmdach unterscheidet sie von den länglichen barocken Oberbozner Sommerfrischhäusern mit den charakteristischen Schopfwalmdächern. Irgendwo hatte ich auch gelesen, dass bei den Klobensteiner Sommerfrischlern der Umhang einen schwarzen (wegen dem Deutschen Orden?) und nicht einen roten Kragen hat. Das war es aber auch schon.

Bücher darüber gibt es meines Wissens nicht, einzig die Publikationen von Georg Baron Eyrl (in der Zeitschrift “Der Schlern”, Auszug davon links abgebildet) und Josef Weingartner (im Buch “Die Kunst-denkmäler des Etsch-landes”) behandeln das Thema. Deshalb ist es für mich sehr wichtig, den emeritierten Prof. Christoph Pan letztlich kennengelernt zu haben. Seit 1975 besitzt der Soziologe das Sommer-frischaus Liebegg. Zusammen mit seiner Ehefrau Christine hat er das Haus mit Sach-verständnis renoviert, winterfest gemacht und mit sehr viel Feingefühl die Einrichtung vervollständigt.

Christoph Pan kennt sehr gut die obgenannte Quellen und bewegt sich auch sonst souverän im geschichtlichen Umfeld. Zudem ordnet er die örtlichen Entwicklungen in einem weiteren soziokulturellem Kontext ein. Ich hoffe sehr, dass sein Wissen zur Sommerfrische am Ritten auch der örtlichen Bevölkerung zugänglich gemacht wird.

Foto: A. Kobler

Den Kontakt mit der Familie Pan habe ich übrigens Brigitte von Aufschnaiter zu verdanken. Ihre Familie war die letzte vor dem Eigentumsübergang 1969 auf meine Mutter, welche zum Zwecke der Sommerfrische in der Villa Kinsele eingemietet war. Christoph Pan war dort mehrmals zu Gast.

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Eyrl, Georg Baron von (1924). Beiträge zu einer geschichtlichen Darstellung der Entwicklung der Sommerfrisch-Ansiedelungen auf dem Ritten. In: Der Schlern – Zeitschrift Des Vereines Für Heimatschutz, 5, 52–57.
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Eyrl, Georg Baron von (1924). Beiträge zu einer geschichtlichen Darstellung der Entwicklung der Sommerfrisch-Ansiedelungen auf dem Ritten. In: Der Schlern – Zeitschrift Des Vereines Für Heimatschutz, 5, 87–92.
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Eyrl, Georg Baron von (1924). Beiträge zu einer geschichtlichen Darstellung der Entwicklung der Sommerfrisch-Ansiedelungen auf dem Ritten. In: Der Schlern – Zeitschrift Des Vereines Für Heimatschutz, 5, 155–157.
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Eyrl, Georg Baron von (1924). Beiträge zu einer geschichtlichen Darstellung der Entwicklung der Sommerfrisch-Ansiedelungen auf dem Ritten. In: Der Schlern – Zeitschrift Des Vereines Für Heimatschutz, 5, 184–188.
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Eyrl, Georg Baron von (1924). Beiträge zu einer geschichtlichen Darstellung der Entwicklung der Sommerfrisch-Ansiedelungen auf dem Ritten. In: Der Schlern – Zeitschrift Des Vereines Für Heimatschutz, 5, 285–287.
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Eyrl, Georg Baron von (1925). Beiträge zu einer geschichtlichen Darstellung der Entwicklung der Sommerfrisch-Ansiedelungen auf dem Ritten. In: Der Schlern – Zeitschrift Des Vereines Für Heimatschutz, 6, 86–88.
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Putzer, Ivo von (1925). Bemerkungen zu: Beiträge zu einer geschichtlichen Darstellung der Entwicklung der Sommerfrisch-Ansiedelungen auf dem Ritten. In: Der Schlern – Zeitschrift Des Vereines Für Heimatschutz, 6, 67–68.
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Weingartner, Josef (1929). Die Kunstdenkmäler des Etschlandes Band III. Teil 1. u. 3 - 1.Teil: Ritten, Sarntal, Tschöggelberg und 3.Teil: Uberetsch, Unterland und Regglberg. Wien: Benno Filser.
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Pan, Christoph (2022). Spaziergang durch Alt-Klobenstein  12. Aug. 2022, 15.00 – 18.00.
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Anonym (1900, December 11). Alte Ansicht von Klobenstein.
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V. Aufschnaiter, Brigitte (2023). Mündliche Mitteilung.




Eine Fülle von Funden (2)

Schablonenmalerei

Foto: A. Kobler

In den beiden Stuben mussten die Täfelungen schon zu Beginn entfernt werden. Hauptsächlich um den Holzboden zerstörungsfrei zu entfernen, aber auch um die Trockenlegung und Konsolidierung der Mauern an ihrer Basis – ein eigentliches Fundament hat das Haus ja keines – zu ermöglichen.

Eine Überraschung war es dann allerdings, dass wir eine Schablonermalerei dahinter entdeckten. Der Restaurator meinte, dass sie aus den Jahren um 1850 stammen müsste. Schablonenmalerei an sich gibt es schon sehr lange, die industrielle Herstellungsweise und die erleichterterten Transportbedingungen haben aber wesentlich zur Verbreitung im 19. Jahrhundert beigetragen. Diese Art der Malerei ist nicht verschwunden, in der Stencil-Technik lebt sie heute noch weiter.

So um 1898, das ist Datum, welches am Gehäuse der Stubenuhr erkennbar ist, ist sie im unteren Bereich der Sommerstube hinter der Täfelung, im oberen Viertel hingegen hinter weißer Farbe verschwunden. In der hinteren Stube sind die Wände, welche hinter der dortigen, bis zur Decke reichenden Täfelung zum Vorschein kamen, nur weiß gestrichen.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

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Wikipedia-Autoren (n.d.). Schablonenmalerei.
Retrieved March 30, 2023, from https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schablonenmalerei
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Wikipedia-Autoren (n.d.). Stencil.
Retrieved March 30, 2023, from https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stencil




Vorfrühling in Maria Schnee

Foto: A. Kobler

Während die Krokusse beginnen aufzublühen und letzte an schattigen Plätzen verbliebene Schneereste dahinschmelzen, gehen die Arbeiten an der Villa Kinsele zügig weiter. Die Zimmerer der Firma Pechlaner Nikolaus & Urban sind inzwischen schon dabei, das Dach mit den Holzschindeln von den Dachvorsprüngen her einzudecken. Die lange niederschlagsfreie Periode macht uns große Sorgen, für den Fortschritt der Außenarbeiten ist sie aber sehr hilfreich. Der Installateur Arthur Baumgartner von hydraulikcom hat inzwischen die Leitungsstränge definiert, der Elektriker Georg Unterhofer (Elektroteam Ritten) auch, so dass auch die Maurer des Betriebes Hubert Schweigkofler wieder in Aktion treten können.

Foto: A. Kobler



Was die Restaurierungen betrifft, möchten wir mit Alois Langartner und Markus Pescoller zusammenarbeiten: ersterer soll die Wandmalereien freilegen und restaurieren, zweiterer die Deckenbemalungen reinigen. Das Thema Stein für die Böden ist in so einem Haus auch ein wichtiges Thema, Perter Watschinger von Südtirol Stein hat den Aufrag dafür erhalten. Eine große Aufgabe erfüllen Walter und Maximilian Alber, da sie als Tischler und Holzrestauratoren von den Stuben im Erdgeschoss bis zu den Dachkammern über die Türen und Terlen viel zu tun haben. Wie die Fenster schlussendlich ausgeführt werden, ist momentan noch nicht ganz definiert, die Tischlerei Sanoll Norbert wird sie in den nächsten Monaten bauen.

Foto: A. Kobler

All das findet in enger Zusamenarbeit mit dem Amt für Bau- und Kunstdenkmäler statt, Frau Marlies Tschisner betreut uns von dort aus. Demzufolge reiht sich momentan eine Besprechung an die andere, immer gekonnt koordniert von unserem Architekten Franz Kosta. Und nebenbei haben wir angefangen, uns schon um die Inneneinrichtung zu kümmern, und zwar beginnend mit der Küche. Intensive Zeiten, aber es läuft!

Foto: A. Kobler



Dachgeschichten

Abb. 1

Dieser Auschnitt aus einer Fotografie aus dem Jahre 1900 ist recht aufschlussreich. Beide Dächer sind schindelgedeckt aber doch nicht gleich. Rechts das Wohngebäude des älteren Oberhofers mit den größeren aber auch rustikaleren Schindeln, links die jüngere, aber zugleich auch herrische Villa Kinsele mit der feineren Eindeckung.

Als meine Mutter das Haus 1969 geerbt hat, war das Dach schon nicht mehr in einem idealen Zustand. Besonders an der Nordseite – wahrscheinlich weil dort die Eindeckung nach Niederschlägen immer länger nass blieb und auch der Schnee später wegschmolz – waren die Schindeln in einem sehr schlechten Zustand. Ich erinnere mich noch gut, wie mein Vater während der Regenfälle im Dachboden nach lecken Stellen suchte und diese mit eingeschobenen Blechstücken notdürftig zudeckte. Das Dach über dem Balkonzimmer war zu der Zeit mit den Nonsberger Doppelmuldenziegeln eingedeckt, nachdem der Teil dort in den 50ern oder 60ern sogar eingestürzt sein soll.

Das war alles nicht ideal, weswegen meine Eltern nach einer Lösung suchten. Zumal der Dachstuhl außer über dem Balkonzimmer statisch nur für die relativ leichte Schindeleindeckung dimensioniert war, waren die Möglichkeiten begrenzt. Zuerst wollten sie das Dach wieder gleich eindecken lassen, aber für das teure Unterfangen wurde ihnen kein Beitrag gewährt. Ich kenne nur ihre Version des Gesprächs mit dem verantwortlichen Sachverständigen des Denkmalamtes, die willkürliche, persönliche geprägte Reaktion auf die Anfrage nach der eigentlich zustehenden Subvention soll aber skandalös gewesen sein.

Foto: A. Kobler



Die Folge war, dass man sich schlussendlich für Bitumenschindeln entschied. Die Firma Gostner aus Vahrn nagelte 1980 auf das bestehende Dach eine Schicht Fichtenbretter, auf die wiederum schwarzgraue Bitumenschindeln geklebt wurden. Das Dach war endlich wieder dicht, aber das Aussehen hat sicherlich – wenn es in diesen 80er-Jahren auch schlimmer hätte ausfallen können – darunter gelitten. Diese zweite Eindeckung über der originalen hat nämlich den vier von ursprünglich sechs Dachgauben das typisch Filigrane genommen und sie zudem optisch ins Dach gedrückt. Auch wurden die vorhandenen Neigungsunterschiede des Traufenverlaufs (oben steiler, unten flacher) unkenntlich gemacht. Positiv war, dass die neue Farbgebung nicht wesentlich von der vorherigen abwich und dass der Dachstuhl erhalten blieb. Gerade Letzteres ist wichtig, da dies für die Zukunft mehrere Lösungen ermöglicht.

Abb. 2
Foto: A. Kobler

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

Abb. 1 Ausschnitt aus:

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Foto Gugler (1900). Villa Kinsele und Oberhofer mit Familie Kinsele (eigene Interpretation) [Fotografie].
Abb. 2 Ausschnitt aus:
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Anonym (1900). Villa Kinsele und Ehepaar Kinsele (eigene Interpretation) [Fotografie].




Konsolidieren und isolieren

Damit das Baudenkmal auch weiteren Generationen erhalten bleibt, sind auch außerordentliche Baumaßnahmen notwendig. Das von der Nordseite her eindringende Bodenwasser hat Mauerwerk, Holzböden und sogar die Täfelungen in der Winterstube über Jahre zu schaffen gemacht. Die Tatsache, dass die Häuser dieser Zeit über keine richtigen Fundamente verfügen und die Böden, ob aus Stein oder Holz, einfach nur auf dem Erdreich gelegt wurden, wirkt sich diesbezüglich erschwerend aus.

Foto: A. Kobler



Deshalb wurde das unterste Mauerwerk außen und innen verstärkt, Drainagerohre verlegt, welche das Wasser vor dem Haus außen ableiten aber auch bei Bedarf den Innenbereich entwässern können. Und auch gegen aufsteigende Feuchtigkeit wurden Folien verlegt. Somit verbessert sich auch die Wohnqualität: der leicht muffelnde Geruch im Erdgeschoss, an den ich mich über die Jahre eigentlich gewohnt hatte und der mir auch als unvermeidbar vorgekommen, aber Außenstehenden sehr wohl eher unangenehm aufgefallen ist, wird wohl – zum Glück – der Vergangenheit angehören.

Foto: A. Kobler

Dass auch in früheren Zeiten die Bauqualität – obwohl sehr oft pauschalisierend als besser empfunden – zu wünschen übrig gelassen hat, zeigt das Nord-West-Eck des Hauses. Mehrmals hat es sich gegenüber dem Rest des Gebäudes gesenkt, das bezeugt der Boden im Musikzimmer des ersten Stocks aber auch immer wieder mit Mörtel gefüllte Klüfte ebendort. Die Spalten, welche sich im Laufe der letzten Arbeiten geöffnet haben und jetzt außen ersichtlich wurden, sind dagegen minimal. Wir hoffen, dass mittels der Konsolidierungsarbeiten und der Wasserableitung jetzt zukünftigen Absenkungstendenzen wirksam Einhalt geboten wird.




Eine Fülle von Funden (1)

Immer wieder stoßen wir, wie schon im vorigen Beitrag angeklungen, auf Unerwartetes. Beispielsweise auf die Deckenbemahlung im Gangbereich des Erdgeschosses. Sie ist gleich wie jene, immer schon sichtbare im ersten Stock des Hauses. Oder auf die Dekorationsmalerei, welche ursprünglich alle vier Wände des Musikzimmers gestaltet hat.



An der Decke sind neben den für das Barock so typischen üppigen und bunten Ranken zwei Heilige dargestellt: es sind dies der heilige Sebastian, Schutzheiliger gegen Seuchen und der heilige Florian, der vor Brand bewahren soll. Die Decke wurde wahrscheinlich vor ca. 130 Jahren von unten her mit Brettern zugenagelt, diese dann mit Stroh versehen und verputzt. Ich nehme an, weil sie inzwischen, besonders wegen der Nähe zur Küche mit offenem Herd, zu reinigen bzw. restaurieren gewesen wäre und weil sie nicht mehr in das inzwischen neugotisch gestaltete Ambiente gepasst hat. Das ist natürlich nur ein Hypothese meinerseits, mal schauen, ob sie sich als wahr oder eben nicht herausstellen wird.

Der Bereich nahe der Küche hat besonders unter dem Rauch gelitten, da wird es sicher schwierig bis unmöglich werden, einen ästhetisch akzeptablen Zustand wiederherzustellen, schade. Wir lernen hier wieder, wie bedenkenlos auch früher mit Sachen umgegangen wurde, welche nicht mehr in Mode waren.

Auch die Decke im Stubenbereich ist im Prinzip gleich gestaltet, das hat das Herauslösen eines Bodenbrettes im darüber liegenden Musikzimmer ergeben. Nachdem wir die Stuben so erhalten wollen, wie wir sie vorgefunden haben, wird sie dort wohl für’s Erste verborgen bleiben. In einem weitaus besseren Zustand als jene am Gang ist sie in jedem Fall, wie schon das reine Weiß zeigt. Interessant wäre natürlich zu wissen, ob auch dort Heilige in Medaillons dargestellt sind.

Die im Musikzimmer vorgefundenen Wandmalereien – wir nennen den großen Salon mit den sechs Fenstern so, weil sich dort bis in die 50er Jahre u.a. ein Klavierflügel befand – unterstreichen den rappresentativen Charakter des Raumes. Sie stammen anscheinend aus der der Klassik, den pastellfarbenen Flächen und geraden Linien wird von roten schlängelden Rosen geschickt die Strenge genommen. Leider sind diese Seccomalereien stark beschädigt. Einmal, weil sie durchlöchert wurden, damit der spätere Putz daran haften kann und weil die Errichtung der Zwischenmauern in den 50ern – eine komplette Kleinwohnung wurde hineingesetzt – das Aufspitzen der Außenmauern notwendig machte. Ich hoffe, dass wir sie wenigstens an ein paar Stellen wieder renoviert sichtbar machen können und so die Geschichte des Raume zumindest ansatzweise vergegenwärtigen können.