Von wem waren die Grundstücke und was ist geblieben?
Die Geschichte der Bergbahn, die von 1907 bis 1966 den Bozner Waltherplatz mit dem heutigen Rittener Hauptort Klobenstein verband, ist bereits intensiv erforscht worden. Obwohl sie vor fast 60 Jahren durch eine Seilbahn und eine Straße ersetzt wurde, ist das Interesse an ihr nach wie vor groß. Die Tatsache, dass sie eine ingenieurtechnische Meisterleistung darstellt und gleichzeitig eine Technik verkörpert, die sich der Landschaft anpasst und nicht mit auffälligen Kunstbauten brachial über sie hinweggeht sowie dem weit verbreiteten Bedürfnis nach Entschleunigung entgegenkommt, weckt verständlicherweise nicht nur Interesse sondern bei Eisenbahninteressierten auch Sehnsüchte.

Dass diese Wahrnehmung zu einem guten Teil einer verklärten Erinnerung geschuldet ist, sei an dieser Stelle auch angemerkt: Jeder, der nicht als Tourist unterwegs ist, weiß es heute nämlich zu schätzen, dass gegenüber den früheren neun täglichen Fahrten zu je 55 Minuten das Rittner Hochplateau heute im 4-Minuten-Rhythmus nach nur 12 Minuten Fahrzeit erklommen wird.
