Wer begleitet uns übrigens im Renovierungs-/Umbauprojekt? Es ist Franz Kosta aus Salurn. Nachdem wir seit Jahren sein Arbeiten, besonders im Bestand, verfolgt haben, fiel unsere Wahl auf ihm. Wichtig war für mich auch, dass er über ein profundes Geschichtswissen verfügt. Die Tatsache, dass er der Mann der Germanistin Cäcilia Wegscheider ist, welche sich u.a. mit Flurnamen, ein weiteres meiner Lieblingsthemen, beschäftigt, und alte Dokumente entschlüsseln kann, ist sicherlich ein zusätzliches Plus für das Gelingen dieses Gesamtprojektes.
Bestandespläne sind der Ausgangspunkt für erste Überlegungen und Entwürfe. Meine Eltern ließen das Haus 1970 von Ing. Konrad Piller umbauen. Leider liegt von damals nichts als dieser Plan auf, auch nicht im Archiv der Gemeinde Ritten. Keine Schnitte, keine Ansichten. Auch sein Sohn, der Bozner Architekt Wolfgang Piller, konnte uns nicht weiterhelfen.
Meinen Freund Geom. Michael Vieider habe ich gebeten, am Gebäudkataster nachzuschauen, was dort diesbezüglich aufliegt. Er wird auch alle notwendigen zusätzlichen Vermessungen vornehmen.
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Seit zumindest zwei Jahrhunderten prägen zwei Bäume die Ansicht der Villa Kinsele von Süden. Und zwar eine Rosskastanie und eine Winterlinde. Auf alten Ansichten sieht man, dass gegen Westen zumindest noch eine zusätzlich Rosskastanie gestanden hat. Im Lauf ihres Lebens wurden sie immer wieder gestutzt um das Haus nicht zu sehr zu beschatten und auch um es durch herabfallende Äste nicht zu gefährden.
Sie machen auch einen recht gesunden Eindruck, zumindest äußerlich. Anfang Dezember haben die starken und auch nassen Schneefälle ganz unerwartet das Abbrechen eines dicken Hauptastes bei der Linde verursacht. Auch ein Teil des Terrassenzaunes wurde komplett zerstört.
in einem früheren Beitrag habe ich von dem bedeutendem Astbruch an unserer Linde berichtet. Nachdem ihr möglichst langer Erhalt uns in Sinne eines Ensemble sehr wichtig ist, habe ich nicht lange gewartet und einen früheren Kollegen aus unseren gemeinsamen Laimburg-Zeiten um Rat gebeten. Valentin Lobis, seit Jahren als erfolgreicher Gutachter im Baumpflegewesen unterwegs, war letztlich vor Ort und hat sich beide Bäume, also auch die Rosskastanie angeschaut und abgeklopft. Die im Stamm der Linde vorgefundene weitverbreitete Fäulnis hat wahrscheinlich vor 50 Jahren begonnen. Ungefähr in dieser Zeit wurde sie meines Wissens auch das erste Mal radikal zurückgeschnitten.
Ein spezialisiertes Baumpflegeunternehmen wird sich im März/April unter seiner Aufsicht des Baumes annehmen. Es gilt im Sinne der Stabilität und des Fortbestandes, mehrere tiefer gelegene Kronenstockwerke aufzubauen und die hohe Spitze schrittweise im Lauf der nächsten Jahre zurückzunehmen. Nach dem Austrieb wird Valentin den Baum auch bestimmen und meine Annahme, dass es sich um eine Winterlinde (Tilia cordata) handelt, bestätigen oder verwerfen. Er zweifelt etwas daran, weil seit Jahrhunderten in Mitteleuropa ganz viel Hybriden verbreitet sind.
Voraussetzung für eine valide Planung von Renovierungs- oder Umbauplanungen sind exakte Pläne des Bestandes. Nur so können die möglichen Gestaltungsszenarien realistisch dargestellt und demzufolge richtig bewertet werden. Zudem sind der Realität entsprechende Planunterlagen eine grundlegende Voraussetzungen für das Genehmigungsverfahren im Denkmalamt und in der Gemeinde.
In der Villa Kinsele ist diese Tage neueste High Tec auf barocken Bestand getroffen. Unser Vermessungstechniker Michael Vieider hat mit Hilfe eines Laserscanners das gesamt Haus innen und außen vermessen. Statt mit dem bewährten Maßband oder neuerdings dem Laser-Entfernungsmesser die Maße zu erheben und mit diesen Ansichten, Grundrisse und Schnitte – inzwischen natürlich digital – zu zeichnen, wurde in jedem Raum ein Laserscanner aufgebaut.
Laserscanner erfassen in kürzester Zeit die gesamte sichtbare Umgebung und speichern sie im digitalen Modell dreidimensional ab. Der 3D-Scanner dreht sich horizontal und um seine eigene Achse und tastet in wenigen Minuten (je nach Auflösung) die Oberflächengeometrie eines Messgegenstandes berührungslos ab. Je nach Modell des Scanners werden Millionen Messpunkte farbig oder schwarzweiß erfasst und bilden das Bauwerk, den Raum, das Bauteil, aber auch die Umgebung mit größter Präzision ab. Der Erfassungsbereich der sichtbaren Punkte reicht bei modernen Geräten von wenigen cm bis mehreren hundert Metern. Die Einzelscans verschiedener Standorte werden vom Rechner über Referenzpunkte zu einem räumlichen Gesamtmodell zusammengefügt. So können selbst große und komplizierte Bauwerke und Strukturen präzise bis ins Detail aufgenommen und dokumentiert werden.
Heute haben Monika und ich das erste Mal den Architekten Franz Kosta in Salurn besucht. Wir waren verständlicherweise schon sehr auf seine ersten Entwürfe im Rahmen der Machbarkeitsstudie gespannt. Wir hatten den Eindruck, dass Franz schon recht deutlich gespürt hat, in welche Richtung wir uns bewegen möchten. Den vorgefunden Bestand verstehen, sein Potential erkennen und mit den Bauherren lange und offen Gespräche führen ist ein bewährtes Mittel, um das Projekt erfolgreich zu entwickeln. Der Projektant muss verstehen, was wir wollen, wir müssen ihn gestalten lassen.
Sobald das Gebäude vollständig vermessen ist, können die verschiedenen Szenarien konkreter dargestellt werden. Dann kann auch mit einer ersten Kostenschätzung begonnen werden. In der Folge werden wir sehen, welche Ideen sich noch im finanziellen Rahmen befinden und welche nicht mehr. Die Villa Kinsele steht unter Denkmalschutz, ich empfinde es eher als eine Chance, als ein Hindernis. Sobald der Fortschritt der Machbarkeitsstudie es sinnvoll erscheinen lässt, werden wir das Gespräch mit dem Denkmalamt suchen.
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Der Friedl’sche Gemüsegarten erstreckte sich früher noch ein Stück gegen Osten, jetzt zum Hoferhaus gehörig, und im Süden bis zum Zaun an der Himmelfahrter Straße. Seit vielen Jahren ist dort aber nur mehr Wiese. Deshalb war es naheliegend, dass wir dem Wunsch nach ein paar Obstbäumen dort realisiert haben. Die Sortenwahl widerspiegelt die inzwischen stattgefundene Klimaerwärmung einerseits und andrerseits das Anliegen, alte Sorten wieder zu entdecken bzw. an ihrer Erhaltung beizutragen.
Hat der Tischler und Restaurator Walter Alber aus Unterinn anerkennend gemeint, als wir beide diese Holzverzierung erstmals gesehen haben. Heute hat er nämlich eine Täfelung abgeholt, welche sich im Schlafzimmer meiner Eltern befunden hat, von diesen aber anfangs der 70er Jahre im Laufe der damaligen Umbauarbeiten entfernt und am Dachboden eingelagert wurde. Sie wurde bei der Demontage zum Glück nicht allzu sehr beschädigt und hat auch die über fünfzig Jahre am Dachboden recht gut überstanden. In den nächsten Monaten wird sie renoviert werden und steht dann für einen Wiedereinbau am ursprünglichen Ort zur Verfügung.
Mit diesem Abtransport ist die Renovierung der Villa Kinsele in die Umsetzungsphase getreten. Die Planungen sind weitestgehend abgeschlossen und das Genehmigungsverfahren in der Gemeinde und im Denkmalamt haben begonnen. Auch wurden schon die meisten notwendigen Handwerkerfirmen kontaktiert. Lokalaugenscheine mit diesen zur Abschätzung des Arbeitsvolumens wurden auch schon durchgeführt. Von der Einstellung der Bauherren und der Kompetenz des Planers Franz Kosta her müsste das Projekt eigentlich gut bei den Behörden ankommen, wir hoffen sehr auf keine negative Überraschungen in dieser Hinsicht, aber man weiß bekanntermaßen nie…
Gestern ist es angekommen, das heißersehnte Gutachten des Denkmalamtes. Und es ist positiv im Hinblick auf die von uns angestrebten Arbeiten! Die Auflagen hinsichtlich Materialien, Oberflächen, Dacheindeckung, Fenster, Türen, Gauben usw. decken sich mit unseren Vorstellungen. Das Haus soll ja schonend renoviert und nicht zu Tode saniert werden. Auch dass wir von bestimmten Teilen im Vorfeld zu genehmigende Detailzeichnungen einzureichen haben und vor Baubeginn ein Lokalaugenschein durchzuführen ist, passt in unser Verständnis von Vorgehensweise im historischen Kontext.
Der nächste Schritt ist die Behandlung in der Kommission für Raum und Landschaft in der Gemeinde Ritten. Dieses Gutachten ist sicherlich eine gute Grundlage für eine positive Bearbeitung unseres Gesuches.
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Diese Baumart muss zur Zeit der Errichtung der Oberbozner Sommerfrischhäuser sehr beliebt gewesen sein, sind doch alle Gärten und das Gelände des Schießstandes hauptsächlich mit Linden bepflanzt. Diese edlen Schattenspender treten besonders in der langen Allee in Erscheinung, welche am Ortnerhof beginnt und mit der Menz’schen Gloriette endet.
Für Anfang Oktober ist der Baubeginn geplant, bis dorthin muss alles, was nicht niet- und nagelfest ist, aus dem Haus sein. Ein Möbelpacker wird Ende September kommen, um mit seinen Leuten das Mobiliar zwischenzeitlich in sein Depot zu bringen. Bilder, Haushaltsgegenstände, Textilien und andere kleinere Sachen müssen wir in Umzugskartonen bis dorthin bereitstellen.
Am 13. Oktober haben die Arbeiten konkret angefangen, und zwar mit der Errichtung der Baustellenzufahrt. Freundlicherweise lässt uns dazu Erwin Mayr vom Hotel Post/Viktoria über seinen Grund fahren. Die ansonsten verwendete Einfahrt ist grundbücherlich auch für Bauzwecke verbürgt, die Lastwagen würden sie aber sehr beanspruchen, wodurch aufwändige Instandsetzungsarbeiten notwendig würden und voraussichtlich auch unangenehme Reibungspunkte mit dem Nachbarn entstünden.
aber im Sinn der längerfristigen Erhaltung unausweichlich.
Was ist eigentlich der Sinn der Renovierung bzw. des Umbaus der Villa Kinsele? Zusammengefasst: Das Haus soll auch unter veränderten Rahmenbedingungen weiterhin das ganze Jahr bewohnbar bleiben, Infrastrukturen aus den 70ern, welche immer weniger funktionsfähig sind, ersetzt und Bausünden und Stilbrüche aus den vorigen Jahrzehnten so weit wie möglich korrigiert werden.
„Als lebendige Zeugnisse jahrhundertealter Traditionen der Völker vermitteln die Denkmäler in der Gegenwart eine geistige Botschaft der Vergangenheit. Die Menschheit, die sich der universellen Geltung menschlicher Werte mehr und mehr bewußt wird, sieht in den Denkmälern ein gemeinsames Erbe und fühlt sich kommenden Generationen gegenüber für ihre Bewahrung gemeinsam verantwortlich. Sie hat die Verpflichtung, ihnen die Denkmäler im ganzen Reichtum ihrer Authentizität weiterzugeben. …”
Die Arbeiten in der Villa Kinsele erwiesen sich als weitaus spannender als vermutet. Gleichwohl ich mir bereits auf Grund der fachmännischen Begleitung durch den Architekten Franz Kosta und den Holzrestaurator Walter Alber neuere Erkenntnisse erwartete, wurde ich, bzw. wir alle, von den neuesten Entdeckungen sehr überrascht. Immer wieder stoßen wir auf unerwartete Details, die unsere Theorien der Hausgeschichte nicht bestätigen und dann wieder auf Dinge, welche wir schon vermutet hatten. Über diese Funde wird noch detailliert berichtet werden.
Immer wieder stoßen wir, wie schon im vorigen Beitrag angeklungen, auf Unerwartetes. Beispielsweise auf die Deckenbemahlung im Gangbereich des Erdgeschosses. Sie ist gleich wie jene, immer schon sichtbare im ersten Stock des Hauses. Oder auf die Dekorationsmalerei, welche ursprünglich alle vier Wände des Musikzimmers gestaltet hat.
Damit das Baudenkmal auch weiteren Generationen erhalten bleibt, sind auch außerordentliche Baumaßnahmen notwendig. Das von der Nordseite her eindringende Bodenwasser hat Mauerwerk, Holzböden und sogar die Täfelungen in der Winterstube über Jahre zu schaffen gemacht. Die Tatsache, dass die Häuser dieser Zeit über keine richtigen Fundamente verfügen und die Böden, ob aus Stein oder Holz, einfach nur auf dem Erdreich gelegt wurden, wirkt sich diesbezüglich erschwerend aus.
Dieser Auschnitt aus einer Fotografie aus dem Jahre 1900 ist recht aufschlussreich. Beide Dächer sind schindelgedeckt aber doch nicht gleich. Rechts das Wohngebäude des älteren Oberhofers mit den größeren aber auch rustikaleren Schindeln, links die jüngere, aber zugleich auch herrische Villa Kinsele mit der feineren Eindeckung.
Als meine Mutter das Haus 1969 geerbt hat, war das Dach schon nicht mehr in einem idealen Zustand. Besonders an der Nordseite – wahrscheinlich weil dort die Eindeckung nach Niederschlägen immer länger nass blieb und auch der Schnee später wegschmolz – waren die Schindeln in einem sehr schlechten Zustand. Ich erinnere mich noch gut, wie mein Vater während der Regenfälle im Dachboden nach lecken Stellen suchte und diese mit eingeschobenen Blechstücken notdürftig zudeckte. Das Dach über dem Balkonzimmer war zu der Zeit mit den Nonsberger Doppelmuldenziegeln eingedeckt, nachdem der Teil dort in den 50ern oder 60ern sogar eingestürzt sein soll.
Das war alles nicht ideal, weswegen meine Eltern nach einer Lösung suchten. Zumal der Dachstuhl außer über dem Balkonzimmer statisch nur für die relativ leichte Schindeleindeckung dimensioniert war, waren die Möglichkeiten begrenzt. Zuerst wollten sie das Dach wieder gleich eindecken lassen, aber für das teure Unterfangen wurde ihnen kein Beitrag gewährt. Ich kenne nur ihre Version des Gesprächs mit dem verantwortlichen Sachverständigen des Denkmalamtes, die willkürliche, persönliche geprägte Reaktion auf die Anfrage nach der eigentlich zustehenden Subvention soll aber skandalös gewesen sein.
Während die Krokusse beginnen aufzublühen und letzte an schattigen Plätzen verbliebene Schneereste dahinschmelzen, gehen die Arbeiten an der Villa Kinsele zügig weiter. Die Zimmerer der Firma Pechlaner Nikolaus & Urban sind inzwischen schon dabei, das Dach mit den Holzschindeln von den Dachvorsprüngen her einzudecken. Die lange niederschlagsfreie Periode macht uns große Sorgen, für den Fortschritt der Außenarbeiten ist sie aber sehr hilfreich. Der Installateur Arthur Baumgartner von hydraulikcom hat inzwischen die Leitungsstränge definiert, der Elektriker Georg Unterhofer (Elektroteam Ritten) auch, so dass auch die Maurer des Betriebes Hubert Schweigkofler wieder in Aktion treten können.
In den beiden Stuben mussten die Täfelungen schon zu Beginn entfernt werden. Hauptsächlich um den Holzboden zerstörungsfrei zu entfernen, aber auch um die Trockenlegung und Konsolidierung der Mauern an ihrer Basis – ein eigentliches Fundament hat das Haus ja keines – zu ermöglichen.
Eine Überraschung war es dann allerdings, dass wir eine Schablonermalerei dahinter entdeckten. Der Restaurator meinte, dass sie aus den Jahren um 1850 stammen müsste. Schablonenmalerei an sich gibt es schon sehr lange, die industrielle Herstellungsweise und die erleichterterten Transportbedingungen haben aber wesentlich zur Verbreitung im 19. Jahrhundert beigetragen. Diese Art der Malerei ist nicht verschwunden, in der Stencil-Technik lebt sie heute noch weiter.
So um 1898, das ist Datum, welches am Gehäuse der Stubenuhr erkennbar ist, ist sie im unteren Bereich der Sommerstube hinter der Täfelung, im oberen Viertel hingegen hinter weißer Farbe verschwunden. In der hinteren Stube sind die Wände, welche hinter der dortigen, bis zur Decke reichenden Täfelung zum Vorschein kamen, nur weiß gestrichen.
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So beginnt Josef Weingartner die Beschreibung der Oberbozner Sommerfrischsiedlung in seinem Standardwerk “Kunstdenkmäler Südtirols” von 1929. Und tatsächlich haben beide Stuben eine typische Deckenbemalung vorzuweisen. Auch hier waren sie von einer unteren Verschalung samt Schilfbespannung und weiß bemalten Putz verdeckt. Nachdem es komplett rauchfreie Räume waren – vergessen wir nie, dass diese Häuser nur im Sommer genutzt wurden und deshalb über keine Öfen verfügten – ist die Bemalung dort wo sie noch existiert sehr gut erhalten geblieben. In der hinteren Stube fehlt leider eine ganze Hälfte, da die Decke dort zum Zweck eine Badeinbaus im oberen Stockwerk mit einem Fehlboden ersetzt wurde. Und auch in der vorderen Stube ist ein Verlust zu beklagen: um die Decke möglichst regelmäßig verputzen zu können wurden die bemalten Balken an einigen Stellen ohne Rücksicht abgehobelt.
Die dargestellten Personen sind in der hinteren Stube der Hl. Antonius von Padua, der oder die sicherlich vorhandene zweite Heilige ist leider verschwunden; in der vorderen der Hl. Ignatius von Loyola und ein weiterer, dessen Namen noch nicht endgültig geklärt ist. In Erwartung weiteren Erkenntnisse darüber wird es in nächster Zeit einen eigenen Beitrag geben. In den Bereichen zwischen den Medaillons sind abwechselnd Blüten- und Früchtekompositionen gemalt. Die Strahlkraft der Farben nach der ganzen vergangenen Zeit ist schon bemerkenswert. Peter von Grabmayr, der Miteigentümer des gleichnamigen Hauses und der St.-Magdalena-Kirche ist, sich eingehend mit der Geschichte der Oberbozner Sommerfrischsiedlung beschäftigt und mit dem ich diesbezüglich in regem Ausstausch stehe, meint dazu: “Die Ranken sind in Farbe und Form der zweiten Periode zuzuordnen, wie sie in den beiden Zallinger-Häusern (jetzt Amonn und Braitenberg) zu finden sind, ebenso Ganahl und Mackowitz.”
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
Weingartner, J. (1929). Die Kunstdenkmäler des Etschlandes Band III. Teil 1. u. 3 - 1.Teil: Ritten, Sarntal, Tschöggelberg und 3.Teil: Uberetsch, Unterland und Regglberg. Benno Filser.
Grabmayr, P. von. (2023). Schriftliche Mitteilung.
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