Sehnsuchtsgipfel Rittnerhorn

Willst Du das Land Tirol mit einem Blick überschauen, so musst du das Rittner Horn besteigen.
(Volksweisheit um 1900)

Sicherlich gab es schon – ziemlich wahrscheinlich berittene – Ausflüge der historischen Sommerfrischler auf das Rittner Horn, seit diese in Lengmoos oder dem entfernteren Oberbozen ihre Sommer verbrachten. Aber mit dem Beginn der touristischen Erschließung der Alpen im 19. Jahrhundert wurde das 2.260 m hohe Rittner Horn, das sich eigentlich auf dem Barbianer Gemeindegebiet befindet, immer öfter besucht. Zum einen, weil der Anstieg nicht steil ist und deshalb auch für bergunerfahrene Touristen bewältigbar, zum zweiten weil die dargebotene Rundsicht in alle Himmelsrichtungen ob ihrer Weite fürwahr beeindruckend ist.

„Sehnsuchtsgipfel Rittnerhorn“ weiterlesen

Julius Perathoner, Bozner Bürgermeister

Julius Perathoner (1849 bis 1926) war nicht ein Teil der Kinseleverwandschaft aber doch sehr zumindest mit einem von ihnen sehr verbunden: Anton Kinsele (1865 bis 1946) arbeitete zusammen mit Perathoner in der gemeinsamen Anwaltskanzlei am Bozner Obstmarkt. Anton Kinsele war auch unter Perathoner Stadtrat in Bozen und blieb sogar nach der Machtergreifung der Faschisten im Rahmen der Möglichkeiten ein politisch agierender Mensch (ihm werden noch einige Beiträge gewidmet werden).

Nachdem Julius Perathoner ganz stark ein (Vorzeige-) Kind seiner Zeit war, das Umfeld der vorletzten Kinsele-Generation auch am Ritten wesentlich beeinflusst hat und zudem erst vor ein paar Tagen der bemerkenswerte Beitrag im RAI Sender Südtirol ausgestrahlt wurde, wollte ich die dessen Aufzeichnung der geschätzten Leserschaft nicht vorenthalten.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

Wikipedia-Autoren (n.d.). Julius Perathoner.
Retrieved November 21, 2023, from https://www.kallos.kobler-margreid.com/wp-admin/post.php?post=1224&action=edit
Kainrath, Peter Paul (2017). Julius Perathoner. Media Art im Auftrag von Rai Südtirol.

Heuernte

Schon in den ältesten bisher vorgefunden Dokumenten scheinen die beiden Wiesen südlich und westlich der Villa Kinsele zum Haus gehörig auf. Nachdem sie immer nur am Rand eine Bepflanzung aufgewiesen haben, liegt der Schluss nahe, dass sie seit jeher auch als Futterflächen gedient haben. Im Video das Ehepaar Haller-Prieth vom Unterbergerhof bei der diesjährigen Heuernte in der unteren Wiese.

‘s Rittner Bötl

Foto: A Kobler

Der Rittner Heimatkundler Klaus Demar, dem ich vor einiger Zeit die gefunden Fotos zugeschickt habe, hatte die Idee, diese auf eine originelle und mit einbeziehende Art der Rittner Bevölkerung über ‘s Rittner Bötl nahe zu bringen. In jeder der monatlichen Ausgaben werden zwei Bilder gezeigt, die Personen, welche die Orte wieder erkennen, sind aufgerufen, sich bei der Redaktion des Gemeindeblattes zu melden. Bin schon gespannt, ob und was sich ergeben wird.

In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:

Anonym (n.d.). s‘ Rittner Bötl.
Retrieved from http://boetl.net/
Demar, Klaus (2021). Vor rund Hundert Jahren – Teil 1. In: ’s Rittner Bötl, 39(Heft 257), 40.
Demar, Klaus (2021). Vor rund Hundert Jahren – Teil 2. In: ’s Rittner Bötl, 39(Heft 258), 44.
Demar, Klaus (2021). Vor rund Hundert Jahren – Teil 3. In: ’s Rittner Bötl, 39(Heft 259), 34.

image_pdfimage_print