Abb. 1: “Bahnhof Oberbozen mit Hotel Holzner” (Ansichtskarte, 20er Jahre). Das Klicken auf die Abbildung vergrößert wie immer deren Darstellung am Bildschirm.
Eine Ansichtskarte (Abb. 1) aus der Zeit nach dem ersten Weltkrieg: Das Hotel Oberbozen wurde schon zu Hotel Holzner umbenannt. Eine Garnitur der Rittnerbahn, kommend von Klobenstein, ist Richtung Bozen abfahrtsbereit. Der auch heute noch Hotel Holzner genannte Beherberungsbetrieb, der als Hotel Maria Schnee geplant und als Hotel Oberbozen eröffnet wurde, hat den gehobenen Tourismus am westlichen Rittner Plateau eingeleitet. Das Hotel hat hinsichtlich Lage, Größe und Ausstattung Maßstäbe gesetzt, weswegen dessen Abbildungen zahlreich in die Welt hinaus geschickt wurden. Man erkennt auch das hell getünchte Stationsgebäude und ganz links das Dach des Warenlagers der Bahn. Die sichtbaren Verkehrswege sind mit den heutigen ident, freilich waren die Beläge naturnäher, mit allen Vor- und Nachteilen. Zu der Zeit überwog der ländlicher Chrakter des Rittens noch stark. Letzlich ist gerade durch die harte Gestaltung des Riehl-Platzes, wie dieses Areal jetzt zu Ehren des Erbauers der Rittnerbahn heißt, die Stadt nochmals näher herangerückt.
Abb. 2: “Hotel Holzner in Soprabolzano (m 1193) sul Renon verso Gruppo del Catinaccio (m 2981) ” (Ansichtskarte, Zwischenkriegszeit)
Die Ansichtskarte der Abbildung 2 wurde vom Hotel Hofer, wie das heutige Hotel Post heißt, aus gemacht. Das Gelände, wo der Bahnhof und das Hotel Oberbozen gebaut wurden, ist Teil der “Hoferbreiten” einer großen, leicht nach Süden abfallenden, auch heute noch hauptsächlich landwirtschaftlich genutzten Fläche. Der obere größere Teil ist im Besitz des Hoferbauern, der kleinere untere Teil gehört zum Doppelbauern.
Abb. 3: “Rittnerbahn. Hotel Oberbozen m. d. Dolomiten” (Ansichtskarte, Anfang 20. Jh.)
Die Abbildung 3 zeigt das Hote lOberbozen und den Bahnhof aus einer selten dargestellten Perspektive, von St. Magdalena aus gesehen. Als Maria Schnee noch kaum verbaut war, kam die Lage des Nobelhotels noch besser zur Geltung. Beindruckend die noch freien Flächen oberhalb des Bahnhofs. Ganz links ist der Doppelbauer abgebildet, rechts angrenzend das Hotel Hofer.
In diesem Beitrag verwendete Literatur- und Bildquellen:
J.F. Amonn. (Zwischenkriegszeit). Hotel Holzner in Soprabolzano (m 1193) sul Renon verso Gruppo del Catinaccio (m 2981) [Ansichtskarte]. Sammlung A. Kobler.
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